Aktueller und netter Bericht der "Süddeutschen" über die Erfolgsgeschichte des Berliner Antstores und seinen Macher, Martin Sebesta: http://www.sueddeutsche.de/panorama/berliner-verwirklicht-geschaeftsidee-der-ameisenhaendler-1.1607074

Hallo !

Danke für die Info. Toller Artikel und sicher eine verdammt gute Werbung für Martin !!!

Gruß

Thomas

[font=Times New Roman]Zitat aus dem Artikel: [/font]
[font=Times New Roman][color=#333333]Ameisen[/font][font=Times New Roman] haben, gerade hierzulande, eher einen schlechten Ruf. Nicht zuletzt bei Hausfrauen, die gleich zum Backpulver greifen, wenn ein Ameisenheer durch die gute Stube marschiert - in der Hoffnung, dass sie sich daran überfressen und ihre "Bäuche" dann regelrecht zerplatzen. "Das passiert auch und hilft dennoch nichts ", sagt Martin Sebesta. "Die Königin überlebt fast alle Gifte und legt weiter fleißig Eier - je nach Art bis zu 30.000 am Tag."[/font][/color]
[font=Times New Roman]Ameisen-Wissen aus Händler-Hand eben.[/font]

[font=Times New Roman]Etwa 300 Arten, vornehmlich aus Europa, Asien und Lateinamerika, hält Sebesta auf seiner Etage.[/font]
[font=Times New Roman]Ja, wenn man alle Arten zusammenzählt, die er je importiert hat. Nein, wenn man mal durchzählt, wie viele wirklich aktuell zum Verkauf stehen.[/font]

[font=Times New Roman]Aber der Normalbürger liest und ist beeindruckt….[/font]
[font=Times New Roman]Die Kehrseite der Medaille verkauft sich besser in der Fachliteratur als in den Medien:[/font]

[font=Arial]Risiken und Gefahren zunehmenden internationalen Handels mit Ameisen zu Privat-Haltungszwecken (Hymenoptera: Formicidae)[/font]
[font=Arial]Buschinger, A[/font]
[font=Times New Roman]http://myrmecologicalnews.org/cms/images/pdf/volume6/mn6_79-82_non-printable.pdf[/font]
[font=Times New Roman][/font]
[font=Times New Roman]Edit: Zu dem Artikel gibt es einen Kommentar auf der Seite der SZ:[/font]
m.......65 vor 19 Stunden
Ein sehr aus Biologensicht äußerst fragwürdiger Artikel, der mir die Haare zu Berge stehen läßt. Bitte, bitte, bitte (BITTE!) keine Ameisen kaufen oder weiterverbreiten! Es gibt schon so viele invasive Spezies aus aller Welt in Deutschland, die den einheimischen das Leben sehr schwer machen. Außereuropäische Ameisen können riesige Probleme machen, wen es interessiert der suche einfach einmal bei Google nach "Feuerameise" oder "Lasius neglectus" und die Folgen. Insektenkundler sehen Leute wie den in diesem Artikel unkritisch bejubelten Herrn als große Gefahr, zumal diese Händler oft garnicht wirklich wissen, was sie da beherbergen oder versenden. Denn die genaue Bestimmung einer Ameisenart erfordert eine gute wissenschaftliche Ausbildung und sehr viel Erfahrung. Einheimische Ameisen beobachte ich hier, wenn ich tropische Ameisen beobachten will, dann fahre ich in jene Erdteile, in denen sie leben. Und so soll es nach Möglichkeit auch bleiben.

Liebe Ameisenfreunde,


aufgrund meiner nicht immer positiven Erfahrungen mit der Presse bat ich den Journalisten, Herrn Uhlmann, um ein Vorabmanuskript, um auf eventuelle inhaltliche Fehler hinweisen zu können. Dieser Bitte kam Herr Uhlmann auch nach und wie vermutet, waren einige Textpassagen unglücklich formuliert, schlicht falsch dargestellt bzw. nicht korrekt zitiert. Diese Textpassagen habe ich entsprechend korrigiert zurückgeschickt und gehofft, dass diese auch Berücksichtigung finden. Leider wurden meine inhaltlichen Korrekturen nur ungefähr zur Hälfte berücksichtigt. Zum Beispiel das obige Zitat „[font=Times New Roman]"Das passiert auch [/font][font=Times New Roman]und hilft dennoch nichts ", sagt Martin Sebesta. "Die Königin überlebt fast alle Gifte und legt weiter fleißig Eier - je nach Art bis zu 30.000 am Tag." [/font]
habe ich so nicht gesagt, ebenso sind Zahlenangaben unrichtig wiedergegeben. Auch die Formulierung „[...]gehen er und seine Mitarbeiter noch immer auf die Jagd.“ ist unglücklich formuliert und sollte mit passendem Ausdruck (Ameisen werden gesammelt und nicht gejagt) ersetzt werden, um hier mal einige Beispiele zu nennen. Von daher war ich über diesen teilweise inhaltlich fehlerhaften Artikel nicht in allen Teilen erfreut.
Ich habe bereits den Journalisten, Herrn Uhlmann, angeschrieben und um Richtigstellung meiner Zitate gebeten. Der Rest fällt unter „Pressefreiheit“ und darf von mir nicht korrigiert werden.


Presseartikel, egal welchen Inhalts, müssen wohl fast immer unter einem gewissen kritischen Aspekt gelesen werden und Personen, die dem Ameisenhandel ohnehin kritisch gegenüber stehen,
wird noch so ein bestens recherchierter und inhaltlich korrekt wiedergegebener Artikel nicht gerecht werden und diese werden sich gemüßigt sehen, bei jeder sich bietenden Gelegenheit ihre persönliche Position zum Thema zu präsentieren.


Viele Grüße
Martin

Trotz aller berechtigten Einwände und Bedenken gegen solcherlei praktizierten Ameisenhandel scheint für den Händler aber noch eine Menge Luft "nach oben" zu sein!

Die Medien (Print + Film) stürzen sich momentan geradezu auf den Antstore, Die Welt und die SZ ganz vorne mit dabei, dicht gefolgt von Sat1 mit seinem Frühstücksfernsehen:

http://www.myvideo.de/watch/8990171/Ameisen_als_Haustiere_Fruehstuecksfernsehen

der RBB:

http://www.rbb-online.de/zibb/archiv/index.media.!etc!medialib!rbb!rbb!zibb!zibb_20130218_koenig.html

auch das Schweizer Fernsehen:

http://www.youtube.com/watch?v=_Mm9kevT6Q4
(Mittschnitt ohne Original-Ton)

etc.! Es gibt im Netz aktuell noch einiges mehr an Filmchen und Artikeln über den Antstore zu entdecken.

Der (europaweite!) Warenumschlag des Ladens muss bei mittlerweile 10 Angestellten und stark vergrößerten Räumlichkeiten beträchtliche Ausmaße angenommen haben. Genaue Zahlen werden natürlich nicht genannt, aber in einem der Filme sind scheinbar auch Szenen aus dem Warenlager (o.ä.) zu sehen, die Kartonberge etc. sind schon beeindruckend!

Bei der momentanen massiven und "gut gemachten" Berichterstattung über Martins Laden wird die Zahl der "Newcomer" in den Ameisenforen so schnell nicht versiegen!

Ich frage mich aber auch des öfteren, wie hoch die Zahl der Spontan-Käufer wohl sein mag, die aufgrund solcher Berichte unvorbereitet in das Hobby einsteigen und ihren "Impulsartikel" dann aus verschiedenen möglichen Gründen kurze Zeit später in der Mülltonne (oder im Freiland) entsorgen.....

"....Personen, die dem Ameisenhandel ohnehin kritisch gegenüber stehen,
wird noch so ein bestens recherchierter und inhaltlich korrekt wiedergegebener Artikel nicht gerecht werden und diese werden sich gemüßigt sehen, bei jeder sich bietenden Gelegenheit ihre persönliche Position zum Thema zu präsentieren."

Aber, aber, sehr geehrter Herr Sebesta! Ist es denn nicht so, dass auch Sie permanent Ihre "persönliche Position zum Thema präsentieren", sei es durch die allgegenwärtige Reklame für Ihren Shop, sei es durch wiederholte Presse- und Fernsehdarstellungen Ihres Gewerbes?

Auf welcher Basis wollen Sie mir denn verbieten, mein auf wissenschaftlichen Kenntnissen und Erwägungen gegründetes Urteil zur Einschleppung und Verteilung exotischer, potentiell gefährlicher Organismen Ihrem Treiben entgegen zu halten?

Haben Ihre Kunden kein Recht, darüber aufgeklärt zu werden, dass der Exotenhandel (nicht nur mit Ameisen!) Risiken für unsere einheimische Fauna und Flora mit sich bringt?

Haben Ihre Kunden etwa kein Recht, auf falsche Darstellungen, Namen, Empfehlungen usw. hingewiesen zu werden?

Soll es nach dem Prinzip gehen "quod licet Jovi non licet bovi!"?

Ich erlaube mir nun einmal eine kritische Haltung zu Ihrem Gewerbe, und da haben Sie mir absolut nichts dreinzureden!

[font=Times New Roman]Mit besten Empfehlungen,[/font]
[font=Times New Roman]Merkur[/font]
[font=Times New Roman][/font]
[font=Times New Roman]PS: Ich habe der Redaktion der SZ den oben genannten Link zu dem Artikel "Risiken und Gefahren zunehmenden Handels ..." mitgeteilt und empfohlen, auch den Autor des Zeitungsartikels über diese "Kehrseite der Medaille" zu informieren.[/font]

Zitat: Merkur

Auf welcher Basis wollen Sie mir denn verbieten,[...]

Aber, aber, lieber Merkur, wer spricht denn hier von verbieten? In meinem obigen Text war davon überhaupt nicht die Rede, und es liegt mir fern, jemandem das Wort zu verbieten.
Es ging schlicht und ergreifend darum, dass, egal wie gut und inhaltlich korrekt ein Artikel geschrieben ist, dieser dem Ameisenhandel kritisch gegenüberstehenden Personen nie eine positive Resoanz finden wird - nicht mehr und nicht weniger.

Mit besten Empfehlungen
Martin S.

Zitat Martin S.

Es ging schlicht und ergreifend darum, dass, egal wie gut und inhaltlich korrekt ein Artikel geschrieben ist, dieser dem Ameisenhandel kritisch gegenüberstehenden Personen nie eine positive Resoanz finden wird

Das bleibt eine unbewiesene Behauptung und eine Unterstellung so lange, bis Sie uns einen gut und inhaltlich korrekt geschriebenen Artikel nachweisen.

Interessanter wäre ja, ob Sie nun tatsächlich dieses Märchen über Backpulver und platzende Ameisen dem Artikelschreiber gegenüber bestätigt haben. Aber zu sachlicher Kritik äußern Sie sich halt leider nur ungern.

Merkur