meine Drohung, ein Acrylnest zu basteln habe ich nun in die Tat umgesetzt.
Meine Gedanken die dafĂŒr sprechen:
-Ich hoffe mit diesem Nest ein hohes Potenzial an FlexibilitÀt zu haben, da ich mit dem Stecksystem im laufenden Betrieb einzelne Kammern bequem austauschen kann.
-jede Kammer ist einzeln ĂŒber ein kleines Loch im Acrylrohr bewĂ€sserbar. Da einmal feuchte Wollte recht lange feucht hĂ€lt, erhoffe ich mir noch weniger "BewĂ€sserungsarbeit"
-gute Möglichkeit zur Beobachtung
GrĂŒnde, die dagegen sprechen (können):
-laut einiger Forenuser verschmutzen reine Acrylnester wesentlich schneller, was ich auch nachvollziehen kann. Aber wie gesagt, sind die Kammern (hoffentlich) in der Praxis leicht austauschbar
-weitere fallen mir leider nicht ein^^
Allerdings habe ich mir wĂ€hrend des Baus dazu entschlossen, noch kein drittes RG mit anzubauen, so dass die Schnittstelle zw. den Y-Verbindungen und der Arena noch fehlt. Die kommt erst im nĂ€chsten Jahr. DafĂŒr ist meine Kolonie noch zu klein. Daher wurde der eine Y-Verbinder direkt an der Arena angeschlossen. Weiterhin sei erwĂ€hnt, dass ich immer genĂŒgen Erde zum verbauen zur VerfĂŒgung stelle... allerdings immer nur nach und nach einen kleinen Haufen. So können es sich die Ameisen schön gemĂŒtlich machen... was sie auch bei den RGs davor gemacht habe, wie man noch sieht.
Zu den Bildern:
Bild 1: Oben sieht man einen komplett zusammengebauten Zweig und unten einen in sĂ€mtlichen Einzelteilen bevor sie zusammengesteckt werden. An der roten Folie sieht man noch silbernes Panzertape. Das wird noch durch Tesafilm ausgetauscht. Hatte gerade keins zur Hand. Bei dem Schlauch in der Mitte habe ich den AuĂendurchmesser an der linken Seite verkleinert, da ich keine 14/12mm SchlĂ€uche finden konnte. Die Arbeit hĂ€tte ich mir mit anderen MaĂen sparen können, aber ich wollte keinen anderen. An dem Acrylrohr wurde mittig ĂŒber der Wolle ein kleines Loch, wo die Pipette wunderbar hinein passt. So kann ich jederzeit Wasser nachfĂŒllen und per Pipette sogar wieder aus der Wolle rausziehen, wenn es doch mal zuviel gewesen sein sollte.
Bild 2: Seitenansicht:
Ist leider etwas unscharf. Man sieht den 22/18mm-Schlauch, der das Gaze an dem 18/14mm-Schlauch festhĂ€lt. So ist eine bessere BelĂŒftung gewĂ€hrleistet. Das gleiche wird auch an der Schnittstelle zw. Verbinder und Arena passieren um eine noch bessere BelĂŒftung zu gewĂ€hrleisten.
AuĂerdem sieht man, dass ich die beiden Kammern im unterschiedlichen Abstand angebaut habe. So komme ich mit der Pipette besser ins die Löcher. Erstrecht, wenn es nĂ€chstes Jahr noch mehr Rohre werden.
Bild 3 und 4:
Hier sieht man das Nest nochmal komplett. Hier wird auch nochmal deutlich, dass die rote Folie beliebig hin und her geschoben werden kann.
Bild 5:
Komplettansicht an der Arena angeschlossen. Leider ein bisschen dunkel geworden. Den unschönen Ălfilm an der oberen Seite wird noch entfernt und durch Talkumpuder ersetzt. Ăl ist im Sommer als Ausbruchschutz wirklich unschön.
Bild 5:
Hier das alte Nest mit dem schon gut gefÀrbten Wassertank. Ist aber nur noch ein kleiner Teil der Kolonie. Der Rest ist auf Bild 6 zu sehen.
Bild 6: Der zweite, gröĂere Teile der Kolonie. Leider ist der Winkel nicht besser ausleuchtbar. Auch hinter der sichtbaren eingetragenen Erde befinden sich Arbeiterinnen und noch mehr Eier. Das ganze RG ist voll damit. In diesem RG sitzt seit neuestem auch die
Auf dem letzten Bild sieht man noch meine neue Camponotus-Kolonie, die bereits nach wenigen Tagen in ihren Ytong gezogen sind....
Bleibt jetzt nur noch abzuwarten, bis meine Kolonie in dieses Nest zieht. Ich hoffe, dass es noch in diesem Jahr passieren wird....
Kommentare, VerbesserungsvorschlÀge sind jederzeit willkommen. Noch kann man was Àndern....