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Relativ kleine, gelbliche Gyne zu bestimmen

Bestimmungsanfragen - bitte auf genaue Angaben achten.
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Colophonius
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#9 AW: Relativ kleine, gelbliche Gyne zu bestimmen

Beitrag von Colophonius » 19. Juli 2014, 20:21

Hey

Lasius umbratus ist eine Art mit einer sozial-parasitären Gründung Wenn sie jetzt schon Eier legt, kannst du Lasius umbratus daher mit Sicherheit ausschließen.

Die pralle Gaster spricht im Übrigen auch gegen eine sozial-parasitäre Lasius spec..



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Safiriel

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#10 AW: Relativ kleine, gelbliche Gyne zu bestimmen

Beitrag von Safiriel » 19. Juli 2014, 20:52

http://antsmania.com/wp-content/uploads/2012/09/lasius-france-identification.jpg Hiernach ist Lasius flavus auch am wahrscheinlichsten.

Ich nehme an, dass diese Art es besonders dunkel mag? Kleine Arena aber mehr Platz zum Buddeln?



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Gregor Poeth
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#11 AW: Relativ kleine, gelbliche Gyne zu bestimmen

Beitrag von Gregor Poeth » 23. Juli 2014, 15:41

Hallo Safiriel,
soviel ich weiss lebt Lasius Flavus fasst ganz Unterirdisch.



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trailandstreet
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#12 AW: Relativ kleine, gelbliche Gyne zu bestimmen

Beitrag von trailandstreet » 23. Juli 2014, 16:42

messor boy hat geschrieben:Hallo Safiriel,
soviel ich weiss lebt Lasius Flavus fasst ganz Unterirdisch.


aber nicht in der Haltung, es sei denn, Du lässt sie sich auch von Wurzelläusen ernähren. Sonst verhalten sie sich eher wie L niger.


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Bücherwurm
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#13 AW: Relativ kleine, gelbliche Gyne zu bestimmen

Beitrag von Bücherwurm » 23. Juli 2014, 16:45

Genau,L. flavus ist in der Haltung ziemlich identisch mit L. niger wie ich finde.Hat irgendwer eigentlich schonmal versucht seinen L. flavus Wurzelläuse anzubieten? Wenn dies denn überhaupt möglich wäre.
mfg dominik


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-Thomas Carlyle
Über Bewertungen würde ich mich als Bestätigung freuen;)Danke!!!

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Safiriel

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#14 AW: Relativ kleine, gelbliche Gyne zu bestimmen

Beitrag von Safiriel » 23. Juli 2014, 17:16

Ich wüsste nicht, wie ich die Wurzelläuse her kriegen sollte. Ich mache mir allerdings schon Gedanken darüber, wie ich eine unterirdische Arena simulieren kann. Ich überlege sie Arena zumindest unterhalb des Nestes anzubringen. Ich überlege noch, wie ich im Nest eine Futterkammer einbauen kann. Über ein seitlich eingebautes Rohr könnte ich Nahrung unterirdisch anbieten. Das größte Problem sehe ich bislang dabei, wie ich an diese Kammer kommen soll. Am liebsten wäre mir nämlich ein Erdnest, damit sie das tun können, was sie am besten können: Buddeln. Derzeit scheint mir eine Kombination aus Gips und Erdnest am praktikabelsten, bei dem dich die Futterkammern im Gips befinden, allerdings erst "gefunden", also angebuddelt werden müssen.



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#15 AW: Relativ kleine, gelbliche Gyne zu bestimmen

Beitrag von Learicorn » 23. Juli 2014, 17:44

Auf eine solche Diskussion habe ich ja schon beinahe gewartet :)

Auch wenn ich noch keine Lasius flavus gemeinsam mit Wurzelläusen gehalten habe, so habe ich doch schon mit dem Gedanken gespielt ein solches Projekt zu starten. Allerdings habe ich das Ganze dann aus Zeitmangel aufgegeben und die nur spärlich existierenden Pläne verworfen.

Aber nun hat mich wieder das Interesse gepackt. Ich persönlich sehe die größte Schwierigkeit darin, passende Lebensbedingungen für die Wurzelläuse zu schaffen.

Zuerst benötigt man ein geeignetes Becken, in welchem man die bevorzugten Wirtspflanzen der Läuse am Leben erhalten kann, damit sich die Tiere daran laben können, denn jedes Mal neue Pflanzen einzusetzen, wenn die vorherigen absterben würden, wäre mit der Zeit sehr aufwendig.

Des Weiteren sollte der Bodengrund geeignet sein, um den Lasius flavus das Anlegen von Gängen oder gar einer Neststruktur zu ermöglichen. Da die Pflanzen Wasser benötigen, muss regelmäßig gegossen werden, wobei man darauf achten muss, dass es den Ameisen nicht zu feucht wird, falls sie tatsächlich im Becken nisten sollten. In einem Glasbecken würde dann eventuell auch Staunässe zum Problem werden, da das Wasser ja nicht abfließen kann.

Wenn man ein solches Projekt durchführen möchte, wäre es meiner Meinung nach am Sinnvollsten zuerst gute Bedingungen für die Pflanzen zu schaffen, um danach eine stabile Lauspopulation zu etablieren und die Ameisen erst dann einzusetzen, wenn sich das Laus-Pflanze Verhältnis stabilisiert hat.

So, das waren die Dinge, über welche ich mir bis jetzt Gedanken gemacht habe, sie sind reine Theorie und ich befürchte, dass man sich auch ein gewisses Fachwissen über Wurzelläuse aneignen müsste, um das ganze in irgendeiner Form umzusetzen :)

LG,

Flo



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Safiriel

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#16 AW: Relativ kleine, gelbliche Gyne zu bestimmen

Beitrag von Safiriel » 23. Juli 2014, 17:56

Ja, derlei Gedanken hatte ich auch schon, weswegen ich auf die Läuse auf Dauer verzichten wollte. Ich überlege mit Paint oder so eine Zeichnung von der jetzigen Idee anzulegen. Besteht der Bedarf an einem neuen Faden oder einer Art Haltungsbericht beziehungsweise Technik-Thread?

Wenn nicht mach ich das Weitere hier.

Falls doch: Mein selbst gebautes Nest macht Mucken in Form von Aussalzungen.



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