Hallo!

Kann mir jemand hier:

http://www.entomologie.de/cgi-bin/webbbs_neu/test.pl?read=66422

weiterhelfen?


Danke, Freddy

Hallo Frederic!
Willkommen im Forum!
Ja, das ist wohl eine Camponotus sp. Gyne. Der helle Querstreifen am Hinterlbeib ist auf eine Dehnung der Tergite/Sternite zurückzuführen, wenn der Kropf voll ist. Auffallend ist, dass nur ein Segment vom nächsten durch Dehnung den hellen Streifen sichtbar macht. Normalerweise erfolgt die Dehnung so, dass die "Dehnungsstreifen" relativ gleichmäßig sichtbar werden.
Ob der vorliegende Fall vielleicht das Zeichen einer Krankheit ist, kann ich nicht sagen.
Gruß Boro

P.S.: Ich fand im vorigen Jahr eine sterbende Königin von Camponotus ligniperda, die hatte einen auffallenden Längsstreifen am Hinterleib, etwa zwischen Tergiten und Sterniten.
http://picmirror.de/bild.php/2836_pict0243.jpg

Danke Boro!

Und was für eine Camponotus mag das sein?

An Hand der Bilder kann man nicht sehr viel erkennen! Es könnte sich um Camponotus herculeanus handeln.
Nachdem du das Tier aber daheim hast, kannst du selbst detektivische Arbeit leisten!
Vielleicht hilft dir diese Seite:
http://www.ameisenforum.de/fotoberichte/29961-grosse-mitteleurop-camponotus-arten.html
Gruß v. Boro

Hallo.

Habe vor kurzem eine ähnliche Königin gefunden, auch mit solch einem Streifen. Als ich sie genauer untersucht habe, entdeckte ich, dass essich hierbei um eine Verletzung handelte.

Für mich sieht das net wie ne Verletzung aus.

Nun, ich habe noch größere Bilder und da sieht es auch fast so aus, als wäre es tatsächlich eine Verletzung!

Da diese Bilder größer sind, kann man dann vielleicht jetzt die Art bestimmen? Richtig weiter gekommen bin ich mit dem Link weiter oben nicht, auch wenn der sehr interessant ist.

Die Rossameise wurde 300 m ü NN im Siegerland in einem mit einer Hecke eingefriedeten Garten gefunden.

Danke schon mal, Freddy...

Hallo, wie bereits schon vorher geschildert, habe ich eine ähnliche Entdeckung gemacht.
Es handelte sich bei mir um eine Camponotus herculeanus.
Auf den ersten Blick hielt ich es für eine andere Art, wegen dem besagten "gelben Streifen".

Ich untersuchte sie also genauer. Bei meinem Fund handelte es sich hierbei um eine Verletzung. Das zweite und dritte Tergit-Stergit-Paar wurde "getrennt".
Normalerweise werden diese von einem "Häutchen" zusammengehalten.
Dieses war hier aber überdehnt bis gerissen.
Als ich sie genauer beobachtete, konnte ich durch diese gelbe Haut die Organe durchschimmern sehen. Ich bin der Meinung, dass es sich hierbei um den Kropf handelte.

Zu deiner gefundenen Ameise. Wenn du dir das zweite Bild ansiehst, wirst du feststellen, dass auch bei deiner gefundenen Ameise das 3. Tergit-Stergit-Paar vom restlichen Körper "gelöst" erscheint.
Wodurch diese saubere Abtrennung (aber Verletzung) zustande kommt kann ich dir allerdings nicht sagen. Des Weiteren kann es trotzdem gut sein, dass die Königin ohne große Beschwerden ein langes Leben führen kann.

Mit der Bestimmung deiner Art bin ich vorsichtig. Auf den ersten Blick sieht sie tatsächlich aus wie eine Camponotus herculeanus. Allerdings verwirrt mich hier doch ein wenig der Übergang vom Mesosoma zum Gaster. Dieser scheint mir für herculeanus doch nicht passend. Dies könnte aber natürlich auch an der Verletzung liegen. Auch der sehr stark glänzende Kopf schreckt mich vor der eindeutigen Bestimmung etwas ab, da ich den Kopf von Camponotus herculeanus ehrlich gesagt etwas matter in Erinnerung habe. Aber um eine Ameise derart genau und vor allem sicher zu bestimmen reichen selbst diese sehr gelungen Fotos nicht aus

Liebe Grüße Thomas