Hallo,
Asseln sind sehr praktisch weshalb ich sie auch in jedem Formicarium halte. Was mir ihren eigenen Ausscheidungen passiert? Vermutlich werden diese von noch kleineren Lebewesen ersetzt welche sich in der Erde finden lassen.Vielleicht fressen sie diese ja selber nochmal. Auf jeden fall sind die Fäkalien der Asslen kein störender Faktor.
Diese Tiere brauchen ein gewisses Maß an Feuchtigkeit um sich zu vermehren. In meinen Wüstenterrarien habe ich zwar auch welche diese vermehren sich aber kaum da nur wenige feuchtere Stellen da sind. Für mich kein Problem da ich genug andere,feuchtere Becken habe wo ich welche abfischen kann und sie dazugebe.
Füttern muss man wirklich nur selten.Immer wieder mal ein Stückchen Gemüse/Obst halb in der Erde vergaben reicht als zusätzliche Nahrung.Mehr bekommen sie bei mir nicht extra gefüttert und sie vermehren sich gut und halten die Becken gut sauber. So tue ich das dann auch mit der Winterruhe. Gibts halt anstatt 1mal die Woche 2-3Mal die Woche etwas Gemüse/Obst.Selten auch mal etwas Proteinhaltiges wie Katzenfutter oder nen bisschen Frühstücksei.
MFG Dominik

Im Grunde kann nicht viel schlimmes passieren. Ich habe aber von manchen Haltern gehört, dass gerade die einheimischen Kellerasseln zu einer regelrechten Plage werden können.

Aber wenn die sich so sehr vermehren, werden die nicht irgendwann als Beute für die Ameisen anerkannt?

Wenn nicht:
Kann man die nicht auch als Nahrung anbieten, z.B. abgekocht und in kleine Stückchen geschnitten?
das wäre doch dann der effektivste Nahrungsweg den man sich denken kann:
Ameisenausscheidungen bilden Nahrung für Asseln - Asseln bieten Nahrung für Ameisen

Die bei uns einheimischen Kellerasseln haben einen recht harten Panzer durch denn können sich bsp. Lasius niger,Formica fusca,Myrmica rubra co. nicht so leicht durchnagen können.Die jüngeren oder frisch gehäuteten wäre eve. möglich das eine Ameise sie fängt und tötet aber die Asseln vermehren sich in so hoher Stückzahl das die paar Gefangene keinen großen Unterschied machen.
Abgekocht und geschnitten müsste es eine Möglichkeit sein.Vorrausgesetzt die Ameisen fressen es,können ja auch wählerisch sein.Eine meiner Lasius niger Kolonien und manchmal auch meine Myrmica rubra fressen tagelang nichts obwohl ich ihnen stets Nahrung anbiete(vorwiegend Heimchen) sobald aber eine Fliege oder gar eine Mücke zwischen ihre Mandibeln gerät drehen sie durch und verwerten sie fast restlos.
MFG Dominik

Aber die Unterseite der Tierchen ist doch sehr wenig geschützt.
Wenn die Ameisen es daran schaffen, wäre doch auch eine Kellerassel unproblematisch oder nicht?

Hallo
Ich wollte nochmals auf den Schimmel zurück kommen.
Leider habe ich zur Zeit auch ein Schimmelproblemchen.
In drei Kammern ist er bei einem 30x20 Ytongnest zu finden.
Der Stein wird trocken bis fast trocken gehalten.
Das Nest ist aber nur bis zur Hälfte "ausgelastet" und deshalb gibt es Schimmel.
Da habe ich mich in meiner Planung verplant
Wenn das Nest zu groß ist werden manche Stellen von den Ameisen vernachlässigt.
Der Schimmel scheint die Ameisen nicht sonderlich zu stören.
Ob der Schimmel den Ameisen schaden könnte? - :verrückt:
Nicht wenn er nur Stellenweise auftritt behaupte ich einfach mal.

Asseln sind natürlich auch schöne Tiere aber für meinen Geschmack zu groß.
Der Gedanke Asseln könnten in meiner Wohnung sich ausbreiten gefällt mir nicht!
Können Asseln ausbrechen und es sich dann in der Wohnung gemütlich machen?
LG
hormigas

Das schon aber Kellerasseln können sich unglaublich gut festhalten am Boden! Vereinzelte Ameisen kriegen die nicht umgedreht. Geschweige davon das sie sie auch erstmal erwischen müssen,und so ein Assel kann ja auch schnell sein.
Und eine frisch tote Assel die sagen wir mal aus natürlichen Umständen gestorben ist wird schnell von den eigenen Artgenossen vertilgt,da gibts nicht viel für die Ameisen.
MFG Dominik
Edit @ hormigas: Scheinbar können Asseln auch in der Wohnung leben. https://www.google.de/search?q=kellerasseln+bek%C3%A4mpfen&rls=org.mozilla:de:official&bih=447&biw=800&source=lnms&sa=X&ei=tvsOVKHGHom9ygOr_4KYCQ&ved=0CAUQ_AUoAA&dpr=1Allerdings sind es dann scheinbar keine wirklichen Schädling sondern lediglich unangehnehme Mitbewohner. ^^
https://www.google.de/search?q=kellerasseln+bek%C3%A4mpfen&rls=org.mozilla:de:official&bih=447&biw=800&source=lnms&sa=X&ei=tvsOVKHGHom9ygOr_4KYCQ&ved=0CAUQ_AUoAA&dpr=1

Was das Ausbruchsstreben der Asseln angeht, ich hab schon seit längerem welche in einem normalen Terrarium. Die gehen dort auch nciht raus, obwohl die kleineren locker durch den Türspalt kämen, wenn sie denn wollten. Offenbar ist ihnen bereit der Aufstieg bis zur Tür zu hoch.
Schimmel hab ich darin allerdings keinen