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Sorge um Diacamma rugosum

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Darius
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#9 AW: Sorge um Diacamma rugosum

Beitrag von Darius » 14. Januar 2008, 17:36

Hi Dark_orange!

Ich halte auch Diacamma und kann dich beruhigen. An sich sind die Kleinen sehr agil und aktiv, aber wie viele andere Ponerinen auch sind sie für Stress sehr anfällig. Um die eine Transportleiche musst du dir keine Sorgen machen, evtl. sterben auch noch 2-3 weitere Tiere, aber dann sollte sich die Kolonie eingelebt haben.

Die Diacamma sind sehr reinlich, meine Tiere tragen Abfälle immer bis in die andere Ecke vom Becken. Wenn sie keine Brut haben brauchen sie auch kein Futter und bevor es liegen bleibt und anfängt zuschimmeln tragen es deine wohl besser gleich weg.

Auf jeden Fall würde ich nicht nur Honigwasser anbieten. Einige tropische Ameisen nehmen gar kein Honigwasser an, also ist Zuckerwasser ganz wichtig. Ich füttere meine bis jetzt nur mit Zuckerwasser, weil Honigwasser eher ungerne angenommen wird. Allerdings weiß ich nicht genau, welche Art von Dicamma ich habe, vielleicht ist das bei deiner wieder anders, aber trotztdem würde ich ständig Zuckerwasser und Honigwasser, Frischwasser (es sei denn die Scheiben von deinem Becken sind stark beschlagen) und jeden zweiten oder dritten Tag ein Stück Heimchen anbieten.
Demnächst werden sie wahrscheinlich nur wenig tierische Nahrung annehmen, bis die ersten Larven geschlüpft sind.


Jetzt ist es erstmal ganz wichtig den Tieren Ruhe zu gönnen, sie aber trotzdem aufmerksam zu beobachten. :)


GrĂĽĂźe, Darius



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Dark_orange
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#10 AW: Sorge um Diacamma rugosum

Beitrag von Dark_orange » 17. Januar 2008, 15:01

Hallo,
@Darius : Danke fĂĽr die Tipps... an Zuckerwasser gehen sie dran... zwar seh ich es sehr selten... aber es passiert ;)

@all:

Ich habe bis jetzt keine Erfahrung mit Y-Tong Nester, weil ich eher eine strikt Natur ähnliche Haltung bevorzuge...
jedoch komm ich jetzt ins GrĂĽbeln, denn die Ameisen verstecken sich weiterhin in ihrem Bau (den sie mittlerweile typisch einem Krater nachempfunden haben) und rĂĽhren sich nicht und ich bekomm wenig mit von dem was da drin abgeht...
Mich würde nämlich brennend interessierten, ob und wann die Gyne Eier legt etc...
Nun überlege ich, ob ich nachträglich ein Y-Tong Nest installieren soll...
Ich habe noch zufällig einen Block gefunden und schon wild drauf los gewerkelt und bin sooo relativ zufrieden... Nur was muss man bei nem Y-Tong Nest beachten? Wie kann ich die Ameisen dazu überzeugen in das neue Nest einzuziehen und Ihres (was sie seit knapp einer Woche bauen) dafür zurück zulassen? Ist das Sinnvoll ?

Wäre schön wenn ihr mir helfen könntet...

Danke !

Dark :rolleyes:


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#11 AW: Sorge um Diacamma rugosum

Beitrag von swagman » 17. Januar 2008, 19:27

Tja, dass könnte schwierig bis unmöglich sein.
Sie werden kaum ein super Erdnest gegen ein Ytong-Nest tauschen.

Solche Dinge solltest du schon vorher bedenken. Jetzt noch einzugreifen wird die Kolonie nur stressen.

Es wird auch nicht viel bringen die Erde austrocknen zu lassen.
Diacamma befeuchtet ja gerne das Nest wenn es zu trocken wird.
Aber Wasser musst du immer anbieten, sonst sterben dir noch alle Ameisen.
Sie werden also unter umständen einfach ihr Erdnest befeuchten und nicht in den Ytong ziehen.



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#12 AW: Sorge um Diacamma rugosum

Beitrag von Dark_orange » 17. Januar 2008, 20:46

Hmm... danke... is natürlich jetzt schade, weil ich so nichts von der ganzen Sache mitbekomm... aber egal... Stressen möchte ich die Tiere auf keinen Fall... so Stressanfällig wie die sind, sterben die noch an einem Herzinfakt...
Ich warte einfach mal ein paar Wochen und dann mĂĽsste sich das ja eingelebt haben, denn nach einer Woche haben sie sich immernochnich soooo richtig eingelebt...

Wie lange braucht eigentlich eine Kolonie von 30-40 Arbeiterinnen um ein Nest zu bauen?


Dark


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#13 AW: Sorge um Diacamma rugosum

Beitrag von swagman » 18. Januar 2008, 16:23

Wie lange braucht eigentlich eine Kolonie von 30-40 Arbeiterinnen um ein Nest zu bauen?


Das kann dir wohl keiner beantworten.
Es ist so, dass ein Ameisennest nicht einmal gebaut wird und gut ist´s. Da wird ständig irgendwo umgebaut und gegraben usw.
NatĂĽrlich gibt es Phasen in denen kaum bis gar nicht am Nest gebaut wird, aber so richtig fertig werden die nie.



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