Zusammenbau

Die fertigen Module werden vorsichtig in die vorbereiteten Becken gesetzt. Anschließend folgen das Nest und die Bäume.
Und zwar alles ohne den vorher aufgebrachten Ausbruchschutz zu berühren. Eine gute Portion gewaschener Kies
verschließt alle Lücken und gibt der Landschaftsform den letzten Feinschliff.

Das fertige Becken



Nach 5 Monten Bauzeit, geprägt von Grübeleien, Bastelstunden, Fotosessions, und gescheiterten Einkaufstouren durch
´zig Bau- und Pflanzenmärkten ist es nun endlich so weit. Deckel drauf. Fertig! Ach ne, fast hätte ich es vergessen:
Die Ameisen fehlen ja noch! Aber dazu mehr an anderer Stelle...

Ich hoffe Euch hat meine Baubericht gefallen. Schaut euch doch auch mal die [Fotostrecke] an und verfolgt den
[Haltungsbericht]! Alle Kommentare könnt Ihr im [Diskussionsthread] loswerden!


Gruß aus dem Sauerland
Tobi

Das neue Nest

Leider hat das Holz in meinen Ytongnest schon nach 3 Tagen Schimmel angesetzt. Ich werde daher das ganze Ding
gegen ein neues tauschen. Diesmal aus Kork, denn der ist relativ resistent gegen Schimmel. Ich habe mit Korknestern
keinerlei Erfahrung und unter normalen Umständen hätte ich erst mal ein Testnest gebaut. Leider bleibt mir dafür im
Moment wenig Zeit und ich muss mehr oder weniger in die Vollen gehen.

Das Nest besteht aus 5 gleich großen Korkplatten mit jeweils 4 mm Stärke und einer Glasabdeckung. Die schwierig zu
schneidende Glassplatte habe ich zuerst angefertigt, den Kork lässt sich logischerweise besser an die Scheibe anpassen,
als umgekehrt!
[img]http://picmirror.de/bild.php/9216_16_kork_1.jpg[/img]
Die Rohlinge


Die obere Platte (ganz links) dient nur als Rahmen für die Glasscheibe. Die mittleren drei Platten bilden später das
Kammern- und Gangsystem. Durch die unterschiedliche Ausarbeitung der Korkplatten bilden sich Bereiche mit 4, 8, und
12 mm Höhe. Die untere Platte (ganz rechts) dient als Grundplatte.
[img]http://picmirror.de/bild.php/9217_15_kork_2.jpg[/img]
Nestplatten noch ohne Bewässerungsbohrung


Die fertigen Elemente werden mit einem schmalen Silikonrand zusammengeklebt. Die beiden untersten Platten habe ich nur
ganz leicht angedrückt, damit ein schmaler Spalt zwischen den Platten übrig bleibt. Durch diesen Spalt wird sich das
Wasser aus der Bohrung durch Teile des Nests ziehen. Diese Bauweise erfordert regel- und bedarfmäßige Bewässerung
durch den Halter. Es gibt keinen Wasservorrat!
[img]http://picmirror.de/bild.php/9218_16_kork_3.jpg[/img]
Das fertige Korknest

Ein paar Korkkrümel und Stücke verschließen später den Eingang zur mittleren Kammer und den 12mm tiefen Bereich direkt
an der Bewässerungsöffnung. Falls es den Ameisen zu trocken ist können sie sich an dieser Stelle noch bis zur
wasserführenden Schicht „eingraben“.

Arenaumbau

Für das neue Nest muss ich mein Landschaftsmodul etwas umgestallten.

Da das Korknest nur halb so hoch ist wie der Ytong, habe ich die zweite Styrodurplatte entfernen. Das kommt mir
entgegen, denn der hohe Arenaboden im Nestbecken hat mir nicht ganz so gut gefallen. Das Nestloch habe ich an die
neue Form angepasst und die freien Styrodurstellen wieder mit Gips überzogen und mit Kies abgestreut. Noch etwas
Modellbahngrün nachbessern und schon kann das neue Nest eingebettet werden.

[img]http://picmirror.de/bild.php/9219_16_kork_4.jpg[/img]
Das Korknest in dem Landschaftsmodul

[img]http://picmirror.de/bild.php/9220_16_kork_5.jpg[/img]
Fertig eingebettet, ohne Scheibe