Verfütterung von Kellerasseln

Allgemeine Fragen und Themen über europäische Ameisenarten (hier keine Berichte)
Timmibär
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#1 Verfütterung von Kellerasseln

Beitrag von Timmibär » 28. März 2006, 20:32

Moin

Im Sommer gibt es immer sehr viele Asseln unter z.B. Steinen.Deshalb dachte ich mir ob ich vielleicht mal welche an meinen Lasius niger verfüttern soll.
Würden meine Lasius niger sie fressen?
Schädigen die Asseln meine Lasius niger Kolonie?


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DarkZark
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#2

Beitrag von DarkZark » 28. März 2006, 20:42

Schaden tun sie sicher nicht, aber ich hab bisher die Erfahrung gemacht, dass Kellerasseln eher verschmäht wurden. Du kannst ja Deine eigenen Fütterungsversuche starten und dann hier Berichten!



Timmibär
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#3

Beitrag von Timmibär » 28. März 2006, 20:44

OK

Wird ich machen,danke.


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Cardinal
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#4

Beitrag von Cardinal » 28. März 2006, 22:06

Jep, bei mir wars ebenfalls wie oben gesagt, die Kellerasseln wurden bei mir nicht mal von Pheidole genommen .
Aber mich würde es echt interessieren ob es bei dir klappt .



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talleyrand
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#5 AW: Verfütterung von kellerasseln

Beitrag von talleyrand » 11. April 2007, 08:44

Meine kleine Einsteigerkolonie Lasius niger (n < 20) ist seltsamerweise ganz scharf auf die (überbrühten und durchgeschnittenen) Asseln. Dabei bedienen sich die Arbeiterinnen bevorzugt an der den Kiemen gegenüberliegenden Seite (Assel von unten betrachtet).

Und was ich wirklich seltsam finde: aufgeschnittene Mehlwürmer nehmen sie gerne an, die aufbereiteten Mehlwürmer-Puppen hingegen überhaupt (!) nicht :confused:.

Der Renner sind allerdings Pinky-Puppen und Stubenfliegen. Dafür lassen sie hier die Maden links liegen...

Vielleicht hat ja jemand ähnlich widersprüchliche Erfahrungen bei den Futtertieren gemacht?

Talleyrand



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Murex
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#6 AW: Verfütterung von kellerasseln

Beitrag von Murex » 11. April 2007, 09:30

Hallo,

auch bei mir werden die Mehlwurmlarven besser als die Puppen angenommen.
Eigendlich sollte dies m.M.n. wegen den ganzen Enzymen andersherum sein?!

naja wenns ihnen schmeckt:popcorn:



cyanit
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#7 AW: Verfütterung von kellerasseln

Beitrag von cyanit » 11. April 2007, 12:37

Bei meinen war es so:
Pinkies: ham sie immer genommen.
Pinkie-Puppen: Ungern (haben meist nur eine mitgenommen)
Fliegen: ham sie auch immer genommen

Halte Raptiformica sanguinea

Hab ihnen auch schon mal ne lebende Kellerassel angeboten.
Die wurde nur mal kurz befühlert !?
Normalerweise greift (zumindest die große Arbeiterin) alles an, wass sich irgentwie bewegt.

Mehlwürmer hab ich noch keine verfüttert.

MfG
cyanit


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sesamtiffi
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#8 AW: Verfütterung von kellerasseln

Beitrag von sesamtiffi » 11. April 2007, 15:31

Soweit ich weiß können Ameisen lebendigen Kellerasseln nichts anhaben. Das liegt wohl an deren flachem Körperbau und dem harten Panzer.
Im Gegenteil: Irgendwo im Forum habe ich mal etwas von einer symbiotischen Beziehung zwischen Asseln und Ameisen gelesen. Asseln fressen wohl viel von dem, was sonst in den Ameisennestern schimmeln könnte. Im Formikarium werden sie also kaum schaden.



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