- Wieder eine Bergform
- es sollte leichter austauschbar sein
- eine gute Befeuchtung auf alle Kammern besitzen
- über eine Sicherheit verfügen, dass keine Ameise in den Wassertank gerät oder dort einzieht
Lösungen:
Ich werde zu allererst einmal einen quadratischen Ytong hernehmen, in diesen fräße ich eine Kammer in die Mitte des Ytongs und verbinde sie mit einem Tunnel senkrecht nach oben. Ihr denkt nun ja Nesteingang und Kammer, nichts besonderes, aber das soll keine Kammer werden sondern mein Wassertank. Denn vor diese Kammer wird eine Plexiglasscheibe hineingeklebt mit Sylikon. Durch den Tunnel kann ich mit einer Spritze Wasser hineinspritzen und kann von vorne immer den Wasserstand des Tankes beobachten. Nun fräße ich Kammern um den Wassertank herum dadurch gewährleiste ich eine perfekte Befeuchtung aller Kammern. Ich werde zwei Nesteingänge hineinbauen, so dass die kleine Kolonie auf jeder Seite eine Kammer beziehen kann. Die anderen Kammern und Tunnel werden mit Seramissteinchen gefüllt, die die ligniperda Arbeiterinnen mit Leichtigkeit hinaustragen können. Außerdem saugen diese Steinchen auch Wasser auf und helfen bei der Befeuchtung.
Ich bemale den Ytong vorne, jedoch nicht die Kammern. Also, so, dass die Kammern weiß bleiben jedoch der Rest vorne bemalt ist.
Nun gilt es zu gewährleisten, dass das Nest austauschbar ist. Ich habe folgendes vor:
Ich werde zwei Plexiglasscheiben im rechten Winkel aneinanderkleben in der Höhe und Länge des Ytongs. Die eine Platte liegt sozusagen auf dem Ytong die andere bildet die Rückwand. Nun kommt Styrodur ins Spiel. Ich werde einen Berg bilden der an die Plexiglasscheiben festgeklebt wird. Dadurch forme ich einen Berg. Mit braungefärbten Fließenkleber ummantele ich nun die Styrodurbauten und habe danach einen richtigen Ameisennestberg ohne Ecken und Kanten kreiert.
Zu beachten ist nur, dass ein Loch in der Plexiglasscheibe ist und auch frei von Fließenkleber bleibt ich muss ja meinen Tank bewässern können. Später kann ich das Loch zum Tank einfach mit einem braunen Gummipropfen verschließen so dass er unbegehbar wird für die Ameisen.
Der noch nasse Berg soll aber einem Ameisenhügel ähnlich werden. Aus diesem Grund muss mein alter Weihnachtsbaum herhalten. Ich habe alle Tannennadeln einfach aufbewahrt und mit heißem Wasser einmal übergossen um vor Milben zu schützen. Diese kommen nun auf den Fließenkleber drauf. Es wird ein Ameisenhügel wie ihn Waldameisen bauen entstehen. Etwas roter Sand noch drüber (Da es ja in mein Abenteuerparkformicarium kommt) und es passt dort ebenfalls hinein. und wird vollständig natürlich aussehen. Ich sollte erwähnen, dass die Tannennadeln durch die Plexiglasscheiben nicht mit Wasser in Kontakt kommen und somit nicht schimmeln werden.
Wenn es nun im Nest schimmeln sollte kann ich einfach den Ameisenberg wegheben den Ytong austauschen mit einem neuen und den Berg wieder daraufsetzen dann die neue Borhung zum Tank durchführen und die Ameisen umziehen lassen indem ich eine Schlauchverbindung von einem Nesteingang zum neuen Nesteingang anbringe. Da das Nest zwei Eingänge haben wird ist dies möglich. Außerdem ist eine Belüftung gewährleistet durch die zwei Eingänge.
Nun nur noch das neue Nest befeuchten und die sehr feuchtigkeitsliebenden ligniperda werden, so die Planung, freiwillig umziehen.
Fazit:
- natürlich aussehendes Nest
- kein häßlicher sichtbarer Wassertank in dem Ameisen einziehen
- Befeuchtung von Innen nach Außen
- auch Belüftung gewährleistet
- leicht austauschbarer Ytong ohne großen Aufwand
- und das wichtigste VIEL SPASS BEIM BASTELN :-)
- auch wenn das bei mir nicht von Nutzen ist wäre eine
Soviel zur Planung die Umsetzung werde ich hier dokumentieren.
Wie die Bewässerung funktioniert wird hier ebenfalls dokumentiert.
Auf jedenfall folgt nun die Umsetzung des Planes.