Gips als Bodengrund in einer Farm?
- treztrez
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#1 Gips als Bodengrund in einer Farm?
Hi und ja ich habe die Suchfunktion benutzt aber nichts gefunden...
Also ich habe gehört das man Seramis und Gips als Bodengrund für die Farm benutzen kann. Nun sind meine Ameisen (Lasius niger (ich schätze mehr als 50 Arbeiter sind das schon)) noch nicht in die Farm gezogen. Also was sind die Vor- und Nachteile von Gips bzw. Seramis und was soll ich letztendlich nehmen? Hat jemand gute oder weniger gute Erfahrungen gamacht?
Danke, Treztrez
Also ich habe gehört das man Seramis und Gips als Bodengrund für die Farm benutzen kann. Nun sind meine Ameisen (Lasius niger (ich schätze mehr als 50 Arbeiter sind das schon)) noch nicht in die Farm gezogen. Also was sind die Vor- und Nachteile von Gips bzw. Seramis und was soll ich letztendlich nehmen? Hat jemand gute oder weniger gute Erfahrungen gamacht?
Danke, Treztrez
Es ist sehr unhöflich Sätze nicht zuende zu schrei
-
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#2 AW: Gips als Bodengrund in einer Farm?
meinst du wirklich in die Farm, oder doch die Arena? Ich würde mal behaupten, das Gips sehr gut für den Boden geeignet ist. Vor allem der gestalterische Aspekt sollte hier erwähnt werden. Zum anderen können hier keine organischen Abfälle versinken und schlecht werden. Ich selbst habe einen Gipsboden gewählt klick und anschließend fein mit Sand bestreut. Zur Farm und Seramis kann ich nichts sagen.
"... na wenn das keine Diskriminierung ist... hätte nie gedacht das mir das passiert... ich bringe einer Ameise das Essen ..."
- swagman
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#3 AW: Gips als Bodengrund in einer Farm?
Hallo.
Wenn die Ameisen beginnen ihre Kammer und Gänge in die Farm zu graben, lassen sie den Seramis nicht liegen wie der Halter es gerne hätte. Sie räumen ihn mit hinaus.
Wenn du nun Wasser in den Schlauch gibst (Falls du über einen Schlauch bewässerst, was besser ist.), welches eigentlich vom Seramis aufgesaugt werden soll um sich dann besser zu verteilen, läuft nun einfach so in die Farm und setzt die unteren Kammern unter Wasser. Was für die Ameisen und ihreBrut nicht so toll ist.
Gips ist fest und nicht alle Arten können ihn auch zerkleinern. Endet der Bewässerungsschlauch in der Gipsschicht, saugt sich diese voll und gibt die Feuchtigkeit an das Substrat ohne das es zu Überschwemmungen kommt. Zumindest wenn du nicht zu viel bewässerst.
Wenn die Ameisen beginnen ihre Kammer und Gänge in die Farm zu graben, lassen sie den Seramis nicht liegen wie der Halter es gerne hätte. Sie räumen ihn mit hinaus.
Wenn du nun Wasser in den Schlauch gibst (Falls du über einen Schlauch bewässerst, was besser ist.), welches eigentlich vom Seramis aufgesaugt werden soll um sich dann besser zu verteilen, läuft nun einfach so in die Farm und setzt die unteren Kammern unter Wasser. Was für die Ameisen und ihre
Gips ist fest und nicht alle Arten können ihn auch zerkleinern. Endet der Bewässerungsschlauch in der Gipsschicht, saugt sich diese voll und gibt die Feuchtigkeit an das Substrat ohne das es zu Überschwemmungen kommt. Zumindest wenn du nicht zu viel bewässerst.
- TRIA
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#5 AW: Gips als Bodengrund in einer Farm?
Ich plane grad ein etwas größeres Formicarium, ich habe mich entschlossen den Boden mit 5cm Ytongplatten auszulegen und dann sauber mit Gips zu verschmieren. Von unten werden in die Platten Kanäle eingefräst, so kann sich das Wasser sauber verteilen. Eine seitliche Bohrung sorgt für den Zugang. Von ausen wird eine art Trichter aus 2 dreieckigen Glasplatten mit Silikon angebracht. Das Nest lasse ich natürlich gleich mit ein. So habe ich eine gleichmässige durchfeuchtung im Becken. Eine weitere Überlegung ist, den Boden mehrschichtig mit Ytong auszulegen und in die Platten gleich ein Netz von Gängen und Kammern mit einzubauen. So habe ich die ganze Fläche optimal ausgernutzt und trotzdem eine große Lauffläche. Was ich allerdings als Problem sehe ist, was wenn die Meisen sich tiefer in den Ytong fressen? dann würden sie die Kanäle natürlich mitbenutzen.Kanäle mit Filterwatte auffüllen? hmmm, ich plane halt noch.
Eines Tages wird sich die Sonne zum roten Riesen aufblähen, die Erde verschlingen und das Universum wird über uns herzlich lachen.
- treztrez
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#6 AW: Gips als Bodengrund in einer Farm?
könnte vieleicht mal jemand antworten aber bitte auf meine Frage weil ich das bold machen wollte
Es ist sehr unhöflich Sätze nicht zuende zu schrei
#7 AW: Gips als Bodengrund in einer Farm?
treztrez hat geschrieben:Hi und ja ich habe die Suchfunktion benutzt aber nichts gefunden...
Suche einfach auch mal außerhalb des Forums.
swagman hat doch schon was geschrieben....
Also was sind die Vor- und Nachteile von Gips bzw. Seramis und was soll ich letztendlich nehmen? Hat jemand gute oder weniger gute Erfahrungen gamacht?
Vielleicht haben hier noch nicht so viele Erfahrungen
mit Gips in der Farm gemacht? Du schreibst ja selbst,
hier im Forum nichts gefunden zu haben.
Und die Entscheidung, was Du Schlussendlich nimmst.
kann dir sowieso niemand abnehmen.
Das Dein Projekt drängt, da kann hier im Forum keiner was für.könnte vieleicht mal jemand antworten aber bitte auf meine Frage weil ich das bold machen wollte
Musst Du dich einfach schnell auf die Suche nach Infos machen,
wenn dir die Zeit davon läuft. Und wie gesagt, nicht nur hier
im Forum.
Außerdem ist es natürlich sehr unhöflich das Forum zu einer
Antwort zu drängen.
Leidet oftmals auch die Qualität darunter.
.
- Thomas 27
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#8 AW: Gips als Bodengrund in einer Farm?
Hi,
da ich immernoch in einem Gipswerk arbeite hielt ich vor einiger Zeit ein Schwätzchen mit unserem Chef-Chemie-Laborant:
Ich: Sag mal, wenn Gips ausgehärtet ist, nimmt er dann noch Wasser auf, so das man ihn zum Beispiel als Feuchtigkeitsspeicher in der Terraristik nutzen kann?
Er: Eher nicht ratsam, der Gips schwemmt dabei Bestandteile aus (Gips enthält etwas Schwefel) die den Tieren schaden könnten.
Und da die Dosis je bekanntlich das Gift macht und Ameisen recht klein sind.....
Seit dieser Unterhaltung nehme Ich persönlich Abstand von Gips in verbindung mit Beufeuchtungssystemen.
Ein Y-Tong Nest scheint also immernoch das Maß aller Dinge zu sein.
Gruss Thomas
da ich immernoch in einem Gipswerk arbeite hielt ich vor einiger Zeit ein Schwätzchen mit unserem Chef-Chemie-Laborant:
Ich: Sag mal, wenn Gips ausgehärtet ist, nimmt er dann noch Wasser auf, so das man ihn zum Beispiel als Feuchtigkeitsspeicher in der Terraristik nutzen kann?
Er: Eher nicht ratsam, der Gips schwemmt dabei Bestandteile aus (Gips enthält etwas Schwefel) die den Tieren schaden könnten.
Und da die Dosis je bekanntlich das Gift macht und Ameisen recht klein sind.....
Seit dieser Unterhaltung nehme Ich persönlich Abstand von Gips in verbindung mit Beufeuchtungssystemen.
Ein Y-Tong Nest scheint also immernoch das Maß aller Dinge zu sein.
Gruss Thomas
Sieben Bier sind auch ein Schnitzel!