Sterben
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#1 Sterben
Hallo
ich habe ein kleines Problem mit meiner Camponotus spec. (Süd-Ost Asien), dessen Umfang ich momentan nicht abschätzen kann.
Ich habe die Tiere seit gerade 10 Tagen und nach 1 Tag sind sie auch in ihr Ytong-Nest gezogen.
Das Nest ist im Formicarium integriert und wird von unten mit einer Heizmatte 4 Watt beheizt.
Die Kolonie ist (war) 1+36 (geschätzt).
Nach 2 ungeklärten Todesfällen, habe ich heute erneut ein Tier endeckt, welches ziemlich unkoordiniert in einer Nestkammer hin und herwankt und gelegentlich umfällt.
Momentan liegt es auf den Rücken und zappelt mit dem Beinen.
Ich gehe davon aus, dass das Tier morgen tot ist.
Was mir aufgefallen ist, ist ein weißer Punkt auf dem Kopf, der mich auf Milben brachte.
Bis auf einen Regenwurm hatte ich nur überprühte Heimchen verfüttert.
Es ist allerdings auch möglich, dass es sich um ein Stück Ytong handelt.
Leider komme ich da nicht ran um das genauer zu Untersuchen oder gegebenfalls das "fast" tote Tier zu entfernen.
Ich habe das Gefühl, dass weniger gefressen wird, was aber auch Nichts heißen soll bei einer Kolonie dieser Größe.
Nochwas zum Klima: 26° C im Formicarium und geschätzte 30 im Nest,
Befeuchtet wird mittels tägl. Beprühens.
Ich habe vorsorgl. die Heizung abgestellt und einen Lüfter laufen, um das Formicarium und das Nest etwas trockener zu machen, falls es doch Milben sind.
Hat jemand sonst noch ne Idee was es sein könnte bzw. ist es problematisch das Nest etwas trockener und unbeheizt und somit Milbenunfreundlicher zu machen.
Anm. Antastisch: YTONG, nicht Yton
ich habe ein kleines Problem mit meiner Camponotus spec. (Süd-Ost Asien), dessen Umfang ich momentan nicht abschätzen kann.
Ich habe die Tiere seit gerade 10 Tagen und nach 1 Tag sind sie auch in ihr Ytong-Nest gezogen.
Das Nest ist im Formicarium integriert und wird von unten mit einer Heizmatte 4 Watt beheizt.
Die Kolonie ist (war) 1+36 (geschätzt).
Nach 2 ungeklärten Todesfällen, habe ich heute erneut ein Tier endeckt, welches ziemlich unkoordiniert in einer Nestkammer hin und herwankt und gelegentlich umfällt.
Momentan liegt es auf den Rücken und zappelt mit dem Beinen.
Ich gehe davon aus, dass das Tier morgen tot ist.
Was mir aufgefallen ist, ist ein weißer Punkt auf dem Kopf, der mich auf Milben brachte.
Bis auf einen Regenwurm hatte ich nur überprühte Heimchen verfüttert.
Es ist allerdings auch möglich, dass es sich um ein Stück Ytong handelt.
Leider komme ich da nicht ran um das genauer zu Untersuchen oder gegebenfalls das "fast" tote Tier zu entfernen.
Ich habe das Gefühl, dass weniger gefressen wird, was aber auch Nichts heißen soll bei einer Kolonie dieser Größe.
Nochwas zum Klima: 26° C im Formicarium und geschätzte 30 im Nest,
Befeuchtet wird mittels tägl. Beprühens.
Ich habe vorsorgl. die Heizung abgestellt und einen Lüfter laufen, um das Formicarium und das Nest etwas trockener zu machen, falls es doch Milben sind.
Hat jemand sonst noch ne Idee was es sein könnte bzw. ist es problematisch das Nest etwas trockener und unbeheizt und somit Milbenunfreundlicher zu machen.
Anm. Antastisch: YTONG, nicht Yton
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#2 AW: Sterben
@antastisch
Die Schreibweise von Yton wurde hier im Forum schonmal diskutiert.
Möchte hiermit meinen Senf beitragen.
http://www.markenlexikon.com/produkte_y.html
MfG
Ingo
Die Schreibweise von Yton wurde hier im Forum schonmal diskutiert.
Möchte hiermit meinen Senf beitragen.
http://www.markenlexikon.com/produkte_y.html
MfG
Ingo
- timmey
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#3 AW: Sterben
@Ingo
Du hast geschätzte 30°C im Nest? 30° in der Arena wären schon etwas viel, aber im Nest ist das nur bei wenigen Arten machbar. Wenn wir von derselben Art sprechen (Camponotussp . Südost-Asien von Antstore), dann legt sie Erdnester an. Unter der Erde ist es ein paar Grade kühler, als an der Oberfläche. Dieses "rumgezucke" liegt entweder tatsächlich an Milben, kann aber auch an falschen klimatischen Bedingungen liegen (oder noch anderen möglichkeiten..). Welche Luftfeuchtigkeit hast du in deinem Becken?
Ich halte einmal täglich sprühen schon für etwas viel. Ich habe ein 60*30*30 Becken und erreiche mit einmal sprühen die Woche eine rel. Luftfeuchtigkeit von 80% (was schon an der Grenze ist und meine Ameisen stammen aus demselben Gebiet wie deine
).
Grüße Timmey
Du hast geschätzte 30°C im Nest? 30° in der Arena wären schon etwas viel, aber im Nest ist das nur bei wenigen Arten machbar. Wenn wir von derselben Art sprechen (Camponotus
Ich halte einmal täglich sprühen schon für etwas viel. Ich habe ein 60*30*30 Becken und erreiche mit einmal sprühen die Woche eine rel. Luftfeuchtigkeit von 80% (was schon an der Grenze ist und meine Ameisen stammen aus demselben Gebiet wie deine

Grüße Timmey
In Kürze wieder im Forum und der Ameisenhaltung aktiv. Erneut auf gute Zusammenarbeit 

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#4 AW: Sterben
Hallo Ingo
Schau mal hier rein, das Verhaltensmuster ist identisch.
Frontline
Aber die 30 Grad sind wirklich zu hoch dürfte aber nicht der Grund für das Sterben sein.
MFG
Panman
Schau mal hier rein, das Verhaltensmuster ist identisch.
Frontline
Aber die 30 Grad sind wirklich zu hoch dürfte aber nicht der Grund für das Sterben sein.
MFG
Panman
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#5 AW: Sterben
Bei meinen Camponotus spec. waren es damals auch so ca. 40 Arbeiterinnen von denen 2 schon grosse Majoren waren. Die sind nach ein paar Tagen plötzlich aus dem Nest gekommen und Tag und Nacht rumgelaufen bis sie tot waren.
Falls du den YTong mit täglichem Einsprühen befeuchtest könnte das viel zu wenig sein. Ich habe einen YTong verwendet der 35cm lang und 10cm hoch war und über ein drittel der Länge war an der Rückseite ein Wassertank befestigt den ich ständig bis zum Rand gefüllt hielt und trotzdem war nur der halbe Stein richtig feucht.... und dort sassen die Ameisen, in den trockenen Kammern nie.
Falls du den YTong mit täglichem Einsprühen befeuchtest könnte das viel zu wenig sein. Ich habe einen YTong verwendet der 35cm lang und 10cm hoch war und über ein drittel der Länge war an der Rückseite ein Wassertank befestigt den ich ständig bis zum Rand gefüllt hielt und trotzdem war nur der halbe Stein richtig feucht.... und dort sassen die Ameisen, in den trockenen Kammern nie.
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#6 AW: Sterben
Frontline dürfte kein Thema sein, da ich auf alles was irgendwie giftig ist verzichte. (Ich habe einen 1 jährigen Sohn.)
Die Heizung habe ich erstmal abgestellt, nur mit der Feuchtigkeit bin ich etwas am grübeln.
Im Ameisenwiki habe ich gelesen, dass etwas "trockenere" Nester kein Problem sein dürften und die Milbengefahr deutlich geringer.
Das es sich um Milben handelt glaube ich aber nicht, da ich mir einige Exemplare (aus der Arena) angesehen habe und nichts Auffälliges enddeckten konnte.
Wie ich den Treats meiner beiden Vorschreiber entnehme ist das Thema Feuchtigkeit gar nicht so einfach.
Was würdet Ihr mir jetzt raten.
Weiter heftig befeuchten oder etwas trockener "fahren".
Ich muss dazu sagen, dass es sich um 3 Tiere in 2 Wochen handelt,aber bei einer gerade mal knapp 40 Tiere großen Kolonie doch recht viel.
Die Symptome ähneln auch Altersschwäche, aber ich denke dass ist auch ausgeschlossen.
Ingo
Die Heizung habe ich erstmal abgestellt, nur mit der Feuchtigkeit bin ich etwas am grübeln.
Im Ameisenwiki habe ich gelesen, dass etwas "trockenere" Nester kein Problem sein dürften und die Milbengefahr deutlich geringer.
Das es sich um Milben handelt glaube ich aber nicht, da ich mir einige Exemplare (aus der Arena) angesehen habe und nichts Auffälliges enddeckten konnte.
Wie ich den Treats meiner beiden Vorschreiber entnehme ist das Thema Feuchtigkeit gar nicht so einfach.
Was würdet Ihr mir jetzt raten.
Weiter heftig befeuchten oder etwas trockener "fahren".
Ich muss dazu sagen, dass es sich um 3 Tiere in 2 Wochen handelt,aber bei einer gerade mal knapp 40 Tiere großen Kolonie doch recht viel.
Die Symptome ähneln auch Altersschwäche, aber ich denke dass ist auch ausgeschlossen.
Ingo
- Jacky
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#7 AW: Sterben
Hallo Ingo!
Das Sterben durch Altersschwäche kann man nie ausschließen. Bei deiner doch noch eher jungen Kolonie kann es durchaus sein das sich noch ein paar Pygmäen tummeln und diese haben ja bekanntlich eine nur bergrenzte Lebenszeit.
Besteht die Möglichkeit den Ytong in zwei Zonen zu teilen? Eine trockene und eine feuchte, dann sieht man was ihnen besser gefällt in der sie sich vorwiegend aufhalten. Oder du bietest ein weiteres Nest an und befeuchtest es gegensätzlich zum anderen.
LG, Jacky
Das Sterben durch Altersschwäche kann man nie ausschließen. Bei deiner doch noch eher jungen Kolonie kann es durchaus sein das sich noch ein paar Pygmäen tummeln und diese haben ja bekanntlich eine nur bergrenzte Lebenszeit.
Besteht die Möglichkeit den Ytong in zwei Zonen zu teilen? Eine trockene und eine feuchte, dann sieht man was ihnen besser gefällt in der sie sich vorwiegend aufhalten. Oder du bietest ein weiteres Nest an und befeuchtest es gegensätzlich zum anderen.
LG, Jacky
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#8 AW: Sterben
Nachdem ich die Heizung abgestellt und das Besprühen eingestellt habe, hat sich die Lage etwas beruhigt.
Es ist auch wieder mehr Außenaktivität da.
Insekten werden gierig ins Nest gezerrt.
Ein Tier sitzt immer an der Tränke.
Ich werde mir noch was wegen der Nestbefeuchtung überlegen müssen, denn ganz ohne wird das nix werden.
Ingo
Es ist auch wieder mehr Außenaktivität da.
Insekten werden gierig ins Nest gezerrt.
Ein Tier sitzt immer an der Tränke.
Ich werde mir noch was wegen der Nestbefeuchtung überlegen müssen, denn ganz ohne wird das nix werden.
Ingo