Mir ist da gerade zum Thema PFTE-Bänder eine Idee gekommen:

Wenn man Blechleisten anfertigt, die glatt geschliffen sind und diese mit PFTE behandelt anschließend mit zwei Silikontropfen in das Formicarium einklebt, dann hätte man doch praktisch PFTE-Leisten die man auswechseln kann, bzw. die man rausnehmen, putzen, neu mit PFTE einstreichen und wieder einsetzen kann.

Ich weiss nicht ob das Sinn macht aber man könnte so eben viel leichter den PFTE-Schutz erneuern.

Klingt nicht schlecht.
Ich fänd die Idee cool wenn man die Leisten "abklippen" könnte und dann 2pro Scheibe dann hat man wärend man es erneuert noch eine zur sicherheit.

Gruß, TimTim

Hallo Fabienne,

In der Tat eine klasse Idee, man müsste Allerdings aufpassen dass man die Ecken 'plan' hinbekommt, dass auch da ein gleichmäßiger PTFE Auftrag möglich ist. Noch besser als Silikon würden sich sicher Magneten außen an der Scheibe eignen die den Streifen halten.

Gruß, Stefan

Eine sehr gute Idee !
Damit man das Problem mit den Ecken nicht hat könnte man direkt einen Rahmen basteln. Das würde zwar etwas dauern, sich aber sicherlich rendieren.

Grüße

eine klasse Idee!

Einfach die Leisten in PTFE "baden" und dann mit Magnete ans Formicarium.
Wenn es gut geht kann man die Leisten einfach wenden.


Fabienne, du hast echt immer super Ideen

Hola,

ist leider ein alter Hut und wird nicht so gut funktionieren, wie es sich in der Theorie anhört :-(
Eine auf Streifen aufgebrachte und austauschbare Ausbruchssperre wäre wünschenswert, wenn sie dann auch 100%ig funktionieren würde!
Zum Einsatz kommen kann hier PTFE* (Fabi, was ist PFTE? "Privat forschender Trulla eingefallen" ) oder Öl, beides ist geeignet.

1. Problem sind die Ecken Schrägstrich Stoßkanten, die mit normalem Aufwand kaum zu beherrschen sind. Gerade bei "weich/elastisch" angebrachten Leisten bröselt, reisst und schiebt sich jegliche Sicherung, so dass die Ameisen flitzen gehen können.

2. ist die PTFE-Schicht recht empfindlich, und Blechstreifen sind flexibel: das Ergebniss sind Risse in der PTFE-Schicht = Leiter für Ameisen.
Besser wäre hier Polystyrol/Acryl einzusetzen... leichter und stabiler (nicht plastisch biegbar) als Blech, transparent und somit nicht gar so augenfällig.

3. wie sieht es mit der Befestigung aus? Ich hatte Magnetstreifen im Einsatz... klappt prima. Außen am Glas fette Magnete anbringen, und die Gegenstücke innen im Streifen versenken.
Versenken = was nützt die beste Ausbruchssicherung, wenn die Ameisen unten durch schlüpfen können

Zur Ãœberlegung:
je steiler die Fläche ist, desto schwerer werden es die Ameise haben.
So hatte ich in Planung, einen schmalen, 2-3cm breiten Streifen Polystyrol mit den Magneten zu versehen, und auf diesem Streifen rechtwinkelig einen 3-4cm breiten Streifen aufzukleben, der ins Becken ragt. So müssen die Ausbrecher über Kopf eine Fläche überwinden, was naturgemäß schwerer fällt.

Mein nächstes Projekt wäre dann gewesen, die Streifen nicht von einer Ecke zur anderen zu fertigen, sondern über Eck von Scheibenmitte zu Scheibenmitte. Polystyrol ist ein Thermoplast und kann prima mittels Wärme auf 90° gebogen werden. Somit wäre der Schwachpunkt "Ecke" ausgehebelt. Das heißt dann: es werden 4 Eckstücke benötigt, und je 4 Längsstücke, die auf Maß gesägt/gefeilt werden müssen. Die Übergänge dann mit einem Streifen Tesa versehen, und wieder mit PTFE versiegeln.
Jetzt haben wir zwar statt 4 Stoßkanten derer gleich 8, aber die Ecken lassen sich klein und posttauglich fertigen... und verschicken!
Alternativ für den Eigengebrauch die gebogenen Ecken mit so langen Schenkeln versehen, dass ohne Zwischenstücke eingepasst werden kann.

Aber wie auch immer diese Streifen konstruiert werden, ein Problem bleibt:
die Stoßkanten bleiben eine Schwachstelle. Und die Streifen müssten extrem genau eingepasst werden... für jedes Becken separat!



Theoretisch, und auch praktisch, lässt sich ein derartiges Konstrukt auch in einem Stück fertigen. Ist nur eine herbe Fummelarbeit und etwas für den Verkauf, da wohl eine Biegelehre genutzt werden muss:
- ein langer Streifen Thermoplast wird maßgenau für Standard-Becken 4x abgewinkelt, die Stoßkante dann verklebt und poliert, das Ganze mit PTFE beschichtet (Tauchbad) oder eben do-it-yourself-Beschichtung. Ergebnis ist ein Rahmen mit runden Ecken, die Platz für die Silikon-Wülste bieten.
Kleine Toleranzen der Glasbecken lassen sich zB mit Kreppband, Dichtband oder Silikonschlauch abdichten, wenn der Rahmen ins Becken eingelassen wird.
Und wer mutig ist, schmeisst den Rahmen in den Backofen und zieht oder staucht den Rahmen leicht, so dass er passgenau ins Becken flutscht

Alternativ kann so in Rahmen auch auf das Becken gesetzt werden, quasi als 4cm Verlängerung der Scheiben... der unbestreitbare Vorteil dabe ist, dass die Toleranzen größer sein dürfen und ein Deckel ganz normal weiterhin genutzt werden kann, nur liegen er dann eben auf dem Rahmen auf, nicht mehr auf den Scheiben.
(Also, wer die Idee verwertet: 5% Umsatz für mich!! :baeh)

*) PTFE = Polytetrafluorethylen

ich weiß jetzt nicht ob es daran liegt das du einen Aufsatz geschrieben hast aber irgendwie wirkt deins überzeugend:guckstdu:(den wollt ich schon immer mal benutzten):verrueckt:

Ja, Das Problem bleiben die Ecken, wie ja auch beim Becken an sich. Das ist wohl auch nicht ohne Professionelles Werkzeug mal eben selbst zu basteln.

Eine Variante die ich mir eigentlich immer vorgstellt hatte:


Also aus Acryl-/Plexiglas einen 'Rahmen'/Abdeckung auf das Becken aufsetzen und nur diesen mit PTFE überziehen. Bei dieser Variante gibt es das Problem mit den Ecken nicht und diesen Rahmen könnte man ebenfalls auswechselbar gestalten.
Aber ist sicher auch nicht ganz neu die Idee.