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Friedliche Monomorium spp.?

Allgemeine Fragen und Themen über exotische Ameisenarten (hier keine Berichte)
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Björn S.
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#1 Friedliche Monomorium spp.?

Beitrag von Björn S. » 6. Januar 2010, 19:16

Hi @ll!

Gerade beim Stöbern der Ameisentaxa auf folgenden Gedanken gestoßen:

Man liest viel über Monomorium phararonis und dass dieses eine eindeutige Pestant ist. Es ist klar, dass man darum auf die Haltung dieser verzichten soll.

Jedoch gibt es noch sehr viele andere Monomorium-Arten, die nicht direkt als "Pestants" bezeichnet werden?

Wenn nicht, warum gibt es noch keine Haltungsberichte über solche Ameisen bzw. warum hat noch keiner versucht, sie zu halten?

Was meint ihr, hättet ihr die Gelegenheit, an eine Monomorium-Kolonie einer solchen "friedlichen" Art zu kommen, würdet ihr sie halten?

Wenn nicht, warum nicht?

Gruss
Björn



Gaster
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#2 AW: Friedliche Monomorium?

Beitrag von Gaster » 6. Januar 2010, 19:26

Ich hatte vor einer Weile eine Monomorium sp. Kolonie aus Asien. Es waren größenpolymorphe Körnersammler. Alles in allem waren sie recht langweilig, weshalb ich sie nur kurz hielt. Bei dem derzeitigen Halter ist die Kolonie mittlerweile auf viele Hundert Tiere angewachsen.
Insgesamt würde ich da eher Messor für die Haltung empfehlen, ist im Prinzip nicht viel anders: Beides nichts für mich.


LG Jan



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moglie
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#3 AW: Friedliche Monomorium?

Beitrag von moglie » 6. Januar 2010, 19:29

Hallo,

es gibt auch "friedliche" Monomorium Arten, allerdings sind sie für die mesietn in der Haltung recht uninteressant, da sie meist sehr klein sind. Habe auch schon selber soche Arten gehalten, vor allem aus Spanien, gibt damit eigentlich keine Probleme.
Auch viele andere Gattungen die kleine bleibende Arten aufweisen finden in de Haltung keine Beachtung.

MfG



Björn S.
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#4

Beitrag von Björn S. » 6. Januar 2010, 19:43

Hallo moglie,

welche Monomorium aus Spanien hast du gehalten? Gibt es dabei empfehlenswerte und nicht so empfehlenswerte Arten?

Kleinbleibende Arten scheinen aber nicht generell uninteressant zu sein, z.b. Crematogaster haben auch sehr viele Haltungsberichte...

Gruss
Björn



Green Iguana
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#5 AW: Friedliche Monomorium?

Beitrag von Green Iguana » 6. Januar 2010, 19:45

Ja , denn wer will schon die , langweiligen , kleinen , schnell ausbrechenden Ameisen wenn man auch eine dreimal so große Camponotus ligniperda ( ist nur ein Beispiel ) nehmen kann ?
So in etwa denken wahrscheinlich die meisten Anfänger .
Ich kenn das da achtet man am meisten auf die Größe , es soll ja was spektakuläres sein ( obwohl Monomorium mindestens genauso spektakulär sind . )
Also ich Persönlcih tendiere stark zu kleinen Ameisen wie Pheidole und Solenopsis , da mich ihre schnell Brutentwicklung und der "Wuselfaktor" fasziniert ...
Ich würde mich über Monomorium im Handel freuen ( damit ich Merkur jetzt nicht auf die Füße trete : Ich meine NICHT Monomorium pharaonis ) .
LG Tim



Sawyer
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#6

Beitrag von Sawyer » 7. Januar 2010, 08:29

Monomorium genißt, ähnlich wie Solenopsis, eine schlechten Ruf. Ich glaube deswegen, werden sei einfach nicht in Shops angeboten, was ich persönlich sehr schade finde, da irgendwelche Gattungen über einen Kamm geschoben werden.
Am Anfang wirken natürlich die größeren Ameisen interessant. Am Anfang war ich einfach von den Bullogenameisen fazierniert. Das lag aber nur an ihren Ansehen und ihrer Größe. Vom Verhalten eher waren die eher primitiv. Wie schon geagt sind die Nachteile bei kleinen Arten, dass man sie nicht so gut beobachten kann und diese leichter ausbrechen können (und es ledier auch machen). Vorteile sind halt wirklich die schnelle Vermehrung.



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