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Der Honigtropfen

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Moriquendi
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#1 Der Honigtropfen

Beitrag von Moriquendi » 20. August 2011, 16:23

Hallo zusammen,

habe heute ein USB-Mikroskop bekommen und gerade auch mal im Garten ausprobiert, um ein wenig ein GefĂŒhl dafĂŒr zu bekommen.

Meine ersten Bilder:

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Hier sieht man schön, wie der Honig anfÀngt Wellen zu schlagen, wÀhrend die Ameise von ihm nascht:
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Diesmal zu zweit:
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Im Honig spiegelt sich der blaue Himmel:
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Es war interessant zu beobachten, dass sich der Honig in Richtung der Ameise wölbt, sobald sie an ihm saugen. Ich hĂ€tte nicht gedacht, dass ihre Saugkraft so stark ist, da der Honig ja ziemlich dickflĂŒssig ist.

Kann mir jemand sagen, um welche Art es sich handelt?
Ich hoffe die Bilder gefallen Euch ;).


per aspera ad astra

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Skalar100
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#2 AW: Der Honigtropfen

Beitrag von Skalar100 » 20. August 2011, 17:18

Hi.
Tolle Bilder!
Bei den Ameisen handelt es sich wahrscheinlich um Formica fusca.
Allerdings wirken die Farben auf den Bildern etwas verfÀlscht.


mfg Skalar100

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Moriquendi
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#3 AW: Der Honigtropfen

Beitrag von Moriquendi » 20. August 2011, 17:29

Danke fĂŒr die Bestimmung, Skalar. Habe an den Farben jedoch nichts bearbeitet oder verĂ€ndert. Das sind die Standard-Einstellungen vom Mikroskop.


per aspera ad astra

fehlfarbe
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#4 AW: Der Honigtropfen

Beitrag von fehlfarbe » 20. August 2011, 18:40

Hi Moriquendi,

schön, was mit so einem USB Mikroskop so alles möglich ist. Die Aufnahmen gefallen mir sehr.
Die Farben können schnell durch unterschiedliche LichtverhĂ€ltnisse und Farbtemperaturen verfĂ€lscht werden. Bei den meisten Kameras wird der Weißwert statistisch aus den Bildinformationen ermittelt, was oft zu Farbstichen fĂŒhren kann.
Möchte man eine möglichst ausgewogene und echte Farbgebung haben, muss man (teilweise nachtrĂ€glich möglich) einen Weißabgleich durchfĂŒhren.



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Moriquendi
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#5 AW: Der Honigtropfen

Beitrag von Moriquendi » 20. August 2011, 18:44

Danke fehlfarbe,

man kann in den Einstellungen der Software den Weißabgleich einstellen. Damit werde ich mich aber erst noch genauer befassen mĂŒssen. :)


per aspera ad astra

fehlfarbe
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#6 AW: Der Honigtropfen

Beitrag von fehlfarbe » 20. August 2011, 18:52

Wenn ein manueller Weißabgleich möglich ist, brauchst du nur ungefĂ€hr an der Stelle, wo du die Fotos machen willst (um gleiche LichtverhĂ€ltnisse zu haben) ein weißes(!) Blatt Papier vor das Mikroskop halten, den Weißabgleich durchfĂŒhren (=den Weißwert des Papiers als Referenz speichern) und dann kann es los gehen mit dem knipsen :)

NachtrĂ€glich geht es aber auch oft gut, wenn man ein richtig weißes, graues oder wirklich schwarzes Objekt im Bild hat und dort den Grauwert setzt. Ich nehme bei Ameisenbildern oft die Augen der Tiere, was meistens gut funktioniert. Teilweise funktionieren auch die automatischen Korrekturen von Bildbearbeitungsprogrammen ganz gut. Hier muss man eben immer etwas herum probieren.



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Moriquendi
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#7 AW: Der Honigtropfen

Beitrag von Moriquendi » 20. August 2011, 22:05

Hat jemand noch eine Meinung zur Art, oder kann ich von Formica cf. fusca ausgehen?


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Ossein
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#8 AW: Der Honigtropfen

Beitrag von Ossein » 20. August 2011, 22:12

Also Moriquendi,

zu allererst einen ganz herzlichen GlĂŒckwunsch zu Deinen ersten Mikroskopaufnahmen - sehr, sehr schön! Ich freue mich schon sehr auf Weiteres.
Was die Art angeht wĂŒrde ich, bei aller FarbverfĂ€lschung, auch von Formica cf. fusca ausgehen.

LG, Ossein.



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