Ein paar Sachen, die mir noch einfallen.
"Rausgeschüttelt" wurden die Ameisen nun ja aus ihrer Box, mehr kann man wohl nicht machen. In ein neues Nest zwingen sollte man sie nicht, da müssen sie sich nun von alleine rein bewegen. Ich würde vorsichtshalber das Ytongnest abdunkeln, ein Stück Pappe reicht da schon aus.
Das Problem ist wohl, dass die Ameisen versuchen werden sich einzubuddeln, allerdings ist das Substrat so niedrig, dass es keinen Erfolg haben wird. Das würde ich als "Stressfaktor" auslegen. Deshalb habe ich meine Kolonie auch noch anfangs in einer Ferrero-Schachtel gehalten, damit sie schneller in den neuen Unterschlupf finden. Dein Becken ist zwar nicht riesig, aber als fremde Umgebung m.M.n. immer noch zu groß. Eventuell hilft es, wenn du den Ytong mehr in ihrer Nähe plazierst. Später kannst du ihn immer noch woanders hinstellen, wenn sie erstmal eingezogen sind.
Wo man sich schnell mal überschätzt ist die Größe der Ameisen. Ich finde den Eingang etwas zu groß geraten. Denk daran, dass sie den später noch mit Substrat verkleinern werden. Wenn er zu groß ist, wird das Stapeln problematisch, außerdem benötigen sie paar Steinchen oder größere Brocken. Der Sand sieht aber sehr homogen aus. (Naja, die Perspektive kann auch täuschen.) Auch sollte man es vermeiden, den Eingang sichtbar zu halten. Ich bohre immer direkt durch den Stein, so dass ich keine Einsicht habe. Auf den einen Zentimeter kann man auch verzichten. Ich finde es natürlicher, gerade wenn sie am Zubauen sind. Aber das ist nur mein Geschmack
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Viel Erfolg weiterhin!
PS: Wo sollen die drei vermissten Arbeiterinnen denn stecken? Sind sie vielleicht doch am buddeln? Eventuell unter dem Nest.