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BelĂŒftung Ytong-Nest, Arbeiterinnensterben? [Lasius niger]

Allgemeine Fragen und Themen ĂŒber europĂ€ische Ameisenarten (hier keine Berichte)
bAtZen
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#1 BelĂŒftung Ytong-Nest, Arbeiterinnensterben? [Lasius niger]

Beitrag von bAtZen » 8. November 2013, 11:09

Hallo zusammen,

kann massenhaftes sterben mit nicht ausreichender BelĂŒftung meines Ytong-Nestes zusammenhĂ€ngen?
Siehe Bild. BewÀsserung erfolgt von einer eingefrÀsten Kammer "von oben". Also wird nur der senkrechte Teil feucht.

FĂŒr eure RĂŒckmeldung vielen Dank im voraus.

Gruß,

Sebastian
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20131108_110504.jpg



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Ameise1
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#2 AW: BelĂŒftung Ytong-Nest

Beitrag von Ameise1 » 8. November 2013, 14:01

Kann ich mir eher schwer vorstellen, da Ameisen einen eher geringen Stoffwechsel haben.

Zudem leben ja viele Ameisenarten tief unter der Erde und da sieht es ja auch eher schlecht mit der belĂŒftung aus.

Um welche Art handelt es sich denn und wie groß ist die Kolonie.?

Martin



bAtZen
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#3 AW: BelĂŒftung Ytong-Nest

Beitrag von bAtZen » 8. November 2013, 14:08

Hi Ameise 1,

Lasius niger und es waren ~1000 und sind nun ~500.
Sterberate nicht erklÀrbar.
Temperatur = RT bei offenem Fenster
keine Sonneneinstrahlung
Nest teils trocken teils feucht. Wasser und Honig immer da.
Keine Störungen des Nestes
Nahrung immer abgebrĂŒht.
Puppen seit etwa 1 Monat keine mehr (Vorbereitung Winterruhe? Sie sind immer noch agil...?!)
Bodengrund (Kies 3mm Körnung) und Einrichtung schon ĂŒber 1 Jahr unverĂ€ndert. Tote erst seit 3-4Monaten...



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Diffeomorphismus
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#4 AW: BelĂŒftung Ytong-Nest

Beitrag von Diffeomorphismus » 8. November 2013, 16:28

Hallo,

ich habe einmal, hier im Forum oder im Ameisenwiki, etwas darĂŒber gelesen, dass sich Kohlendioxid am Grund des Formicariums ansammeln kann. Leider kann ich den Bericht bzw. Artikel im Moment nicht wiederfinden. Bliebe eh dir Frage, ob das auf deinen Fall ĂŒberhaupt zutreffen kann?

Eine andere Frage wĂ€re natĂŒrlich, ob mangelnde BelĂŒftung, wie in so manchem Haus oder so mancher Wohnung, auch in einem Formicarium die AnfĂ€lligkeit fĂŒr einen Schimmelbefall erhöht; kannst du das Nest in so weit einsehen, um eben diesen auszuschließen?

Eine Möglichkeit wĂ€re jetzt natĂŒrlich, einfach fĂŒr mehr BelĂŒftung zu sorgen (wie bist du denn ĂŒberhaupt auf die Idee gekommen, dass diese zu gering sein könnte?), und zu schauen, ob die Sterberate dadurch abnimmt.

GrĂŒĂŸe

Diffeomorphismus

Edit: Leider dein Bild zu spĂ€t genau betrachtet; das Nest steht ja gar nicht im Formicarium - folglich ist das mit dem Kohlendioxid natĂŒrlich hinfĂ€llig.


„Die Heuchelei ist die materia prima des Teufels, von der aller Lug und Trug, alle Schwachheit und Abscheulichkeit herrĂŒhrt, von der nichts Wahres kommen kann. Denn die Heuchelei ist selbst eigentlich eine doppelt destillierte LĂŒge, eine LĂŒge in der zweiten Potenz.“ (Thomas Carlyle)

Gast
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#5 AW: BelĂŒftung Ytong-Nest

Beitrag von Gast » 9. November 2013, 09:52

"dass sich Kohlenmonoxid am Grund des Formicariums ansammeln kann"
Das muss natĂŒrlich Kohlendioxid (CO2) heißen.
Dann findet man es auch im AmeisenWiki: http://ameisenwiki.de/index.php/Kohlendioxid_im_Formicarium

MfG,
Merkur



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#6 AW: BelĂŒftung Ytong-Nest

Beitrag von DermitderMeise » 9. November 2013, 11:43

Hi Sebastian,
wie lange wohnst du schon dort wo die Ameisen stehen? Wurde in letzter Zeit ein Raum neu gestrichen o. À.?

Sehr unerfreulich, so etwas!



bAtZen
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#7 AW: BelĂŒftung Ytong-Nest

Beitrag von bAtZen » 9. November 2013, 14:27

Hallo zusammen,

wie ich auf die Idee der mangelnden BelĂŒftung komme? Mir fĂ€llt kaum noch eine andere Lösung ein. Aus irgendeinem Grund mĂŒssen meine Meisen ja sterben und mir fĂ€llt nichts anderes mehr ein.
Ich bewohne das Zimmer nun seit 7 Jahren und habe vor 2 Jahren streichen lassen. Also kann es daran auch nicht liegen.
Schimmel trat zumindest im Nest nicht auf.

Da vor einigen Monaten die TrÀnke untergraben und umgekippt wurde, war der Bodengrund eine lange Zeit feucht.
Dann haben sie natĂŒrlich GĂ€nge geraben und als es zu trocken wurde sind viele verschĂŒttet worden und gestorben.
Nun lese ich, Merkurs Link folgend, dies: "Die Ursache fĂŒr den „Scheintod“ war mit hoher Wahrscheinlichkeit CO2 (Kohlendioxid), das bei der Atmung von Ameisen, von Schimmel bzw. Bakterien im Wasser, und im gegebenen Beispiel von einer verrottenden Grillen-Leiche, abgegeben wird."
Sie haben natĂŒrlich einiges in ihre Feuchten GĂ€nge getragen was dann ggf. geschimmelt hat.
WÀre dies eine Möglichkeit?
WĂ€re toll wenn mein Volk daran nicht zugrunde gehen wĂŒrde (wie meine armen Messoren an Milben dieses Jahr ;((( ). Werde versuchen sie nun aus dem Becken zu entfernen und eine neues komplett leeres Becken anzubieten. Der Plan war eigentlich zu warten bis die Winterruhe beginnt, aber die lĂ€sst erstaunlicherweise auf sich warten....
Hat dazu jemand eine Idee? Eigentlich sollten diese ja schon schlummern.

Greetings



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Reber
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#8 AW: BelĂŒftung Ytong-Nest

Beitrag von Reber » 9. November 2013, 14:51

BezĂŒglich Winterruhe: Liegt es an der Temperatur? Beim RunterkĂŒhlen sollte man (wie ich seit gestern weiss :)) auf die Bandbreite beim Temperaturverlauf achten.



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