Das ist sicherlich eine hypothetische Frage, nur was ist da wirklich dran?
Unsere Honigbienen sind über die Jahrzehnte auf lammfromm gezüchtet.
Dennoch bleiben es Wildtiere, wo sich an Regeln zu halten ist, die diese Tiere dem Menschen abverlangen, der mit ihnen umgeht.

War es eine Mutprobe diesen Tieren mit einem spitzen Stachel den Finger hinzuhalten?
Nein, ist wie mit der Ameisenhaltung, es kommt darauf an, mit diesen Insekten umgehen zu können.

Grüße Wolfgang

Also... Ich hab erst vor zwei Wochen einen Bienenstich gesehen, den man nicht essen konnte...

Die heutigen Völker sind wirklich lammfromm, obwohl sie noch Stachel haben. ich erinnere mich noch gut an die ölVker, die mein Onkel hatte, die konnten nicht nur stechen, sondern die waren auch noch wirklich böse :evil:

Es gibt Bienenarten die weniger aggressiv sind als andere. Ob da etwas dran ist, kann ich nicht sagen, aber ich könnte mir vorstellen, dass es sich um so seine gezüchtete Art handelt ? Ich habe selbst einige Jahre Imkerei betrieben und wurde noch nie in meinem Leben von einer Biene gestochen. Die Tierchen sind wirklich friedlich, wenn man richtig mit ihnen umgeht.
@Erne, sind die Bienen auch noch so friedlich, wenn du den Finger weiter in Richtung bzw. in den Eingang bewegst?

Viele Grüße

Nicht jede Bienenlinie gleicht der anderen. Das in der heutigen Welt besonderen Wert auf friedliche Bienen gesetzt wird (alleine schon wegen Nachbarn und Passanten) ist ja nix neues. Prinzipiell ist jeder Imker bemüht, friedliche Bienen zu haben, immerhin ist das arbeiten mit wirklich stechwütigen Immen aufwendiger.

Es gibt immer noch Linien, die einem schon noch zeigen können, wie man einen Bären einschüchtern kann (der Mensch hat da natürlich mehr Probleme ^^). Natürlich kommt es aber auch großteils sehr auf den Imker selber an, wie die Bienen dann gelaunt sind. Wenn er immer bei jedem Besuch werkt und klopft wie ein Irrer, ja dann Prost und Mahlzeit...

...wie gesagt, manchmal gibt es aber Bienenlinien, denen es egal ist wie bienenvertraut du arbeitest

Erne @ Ein liebes Video! Sag, erkenne ich das richtig, ist das ein Ablegerkasten? Ãœberwinterst du sie so oder werden sie noch wo vereinigt? So wie es aussieht, hast du eine angenehme, brave Landbiene die auch momentan das Springkraut anfliegt .

Die Bienen, die hier für Euch posieren, sind Carnica, nicht mehr besonders reinrassig.

Die gehen an auch an Springkraut.
Springkraut bietet gerade jetzt noch eine Tracht (Futter) an die Carnica, Buckfast und Ligustica gehen.

So wie es aussieht, hast du eine angenehme, brave Landbiene

Gibt es die?

Ist kein Ablegerkasten, mein uralter Schaukasten, den ich vor 14 Jahren gebaut hatte,
um Kindern das Innenleben eines Bienenvolkes zu zeigen.


Das Teil hat viel Styropor eingebaut und habe darin früher auch Bienen überwintert.
Platz ist darin für 2 DN Waben (deutsches Normalmaß).
Fast jedes Jahr kann ich darin einem Bienenschwarm Asyl bieten.
Mit anderen Worten, es gibt immer noch Bienenschwärme die eine Unterkunft suchen.

Auch in so einem Schaukasten bringen es Bienen auf eine hohe Arbeiterinnenanzahl,



was durchs zu Überwinterungsproblemen führt.
Nicht die tiefen Wintertemperaturen waren das Problem, den Bienen ging über den Winter das Futter aus, was sie in 2 Waben unterbringen konnten.
Überlebt haben sie nur, wenn sie bei den ersten warmen Frühlingstemperaturen gleich Zuckerwasser bekommen haben.

Grüße Wolfgang

Das heißt, man muss nur eine Beute aufstellen, und mit Glück bekommt man Bienen?

Ich dachte das gibt es bei uns nicht mehr!

Ja es gibt durchaus noch die Möglichkeit einen frei herumfliegenden Bienenschwarm in eine geeignete Beute zu locken.
Allerdings können Schwärme durchaus ein paar Tage umherziehen um nach einer neuen Bleibe suchen.
Das bleibt nicht ohne Folgen, am Ende bleibt da nur noch ein Schwärmchen übrig.




Grüße Wolfgang