Zu groß gewordene Kolonie einfach abgeben ?
-
- Einsteiger
- Beiträge: 69
- Registriert: 20. April 2016, 23:04
- Hat sich bedankt: 62 Mal
- Danksagung erhalten: 59 Mal
#1 Zu groß gewordene Kolonie einfach abgeben ?
Hallo liebe Ameisenfreunde,
seit einigen Wochen bereite ich mich intensive auf die Haltung meiner ersten Ameisenkolonie vor. Ich vertrete den Standpunkt, dass mit der Anschaffung eines Lebewesens (sei es ein Hund, eine Katze, ein Zebra oder eben ein Ameisenvolk) eine große Verantwortung einhergeht. Ist nun mal Leben.
Nach dem Lesen erster Bücher und Studium von Forenbeiträgen/ HB`s ist mir klar geworden (wenn das denn alles stimmt was da steht und von mir richtig interpretiert wurde), dass irgendwann der Zeitpunkt kommt, an dem meine anfangs so überschaubare Kolonie eine Größe erreicht hat mit der ich eventuell nicht mehr umgehen kann.
Die Frage ist: Was nun ?
Das Aussetzen halte ich für ökologisch fragwürdig und für das Volk viel zu riskant. In den verschiedenen Foren las ich dann häufig, dass zu große Kolonien abgegeben werden/wurden.
Aber wohin ? Gibt es wirklich jemanden der freiwillig eine (z.B.) Lasius niger Kolonie mit 10.000 Arbeiterinnen bei sich aufnimmt ?
Ich würde gerne eure Meinungen und Erfahrungen dazu lesen wenn ihr mögt.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit
Bermuders
seit einigen Wochen bereite ich mich intensive auf die Haltung meiner ersten Ameisenkolonie vor. Ich vertrete den Standpunkt, dass mit der Anschaffung eines Lebewesens (sei es ein Hund, eine Katze, ein Zebra oder eben ein Ameisenvolk) eine große Verantwortung einhergeht. Ist nun mal Leben.
Nach dem Lesen erster Bücher und Studium von Forenbeiträgen/ HB`s ist mir klar geworden (wenn das denn alles stimmt was da steht und von mir richtig interpretiert wurde), dass irgendwann der Zeitpunkt kommt, an dem meine anfangs so überschaubare Kolonie eine Größe erreicht hat mit der ich eventuell nicht mehr umgehen kann.
Die Frage ist: Was nun ?
Das Aussetzen halte ich für ökologisch fragwürdig und für das Volk viel zu riskant. In den verschiedenen Foren las ich dann häufig, dass zu große Kolonien abgegeben werden/wurden.
Aber wohin ? Gibt es wirklich jemanden der freiwillig eine (z.B.) Lasius niger Kolonie mit 10.000 Arbeiterinnen bei sich aufnimmt ?
Ich würde gerne eure Meinungen und Erfahrungen dazu lesen wenn ihr mögt.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit
Bermuders
-
Maddio
- Fortgeschrittener Halter
- Beiträge: 1988
- Registriert: 15. März 2007, 11:35
- Auszeichnung: 2
- Hat sich bedankt: 3283 Mal
- Danksagung erhalten: 2126 Mal
#2 Re: Zu groß gewordene Kolonie einfach abgeben ?
Wenn du diese Gedanken im Hinterkopf hast, ist die einfachste Lösung eine Ameisenart zu wählen, die keine großen Kolonien bildet.
Von den einheimischen Arten kommen dabei die meisten Myrmica, einige Serviformica und alle Temnothorax-Arten in Frage.
Von den einheimischen Arten kommen dabei die meisten Myrmica, einige Serviformica und alle Temnothorax-Arten in Frage.
- Snotling4149
- Beiträge: 11
- Registriert: 22. April 2016, 16:35
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 1 Mal
-
- Einsteiger
- Beiträge: 69
- Registriert: 20. April 2016, 23:04
- Hat sich bedankt: 62 Mal
- Danksagung erhalten: 59 Mal
#4 Re: Zu groß gewordene Kolonie einfach abgeben ?
Maddio hat geschrieben:Wenn du diese Gedanken im Hinterkopf hast, ist die einfachste Lösung eine Ameisenart zu wählen, die keine großen Kolonien bildet.
Von den einheimischen Arten kommen dabei die meisten Myrmica, einige Serviformica und alle Temnothorax-Arten in Frage.
Das ist natürlich auch eine Möglichkeit. Es wird bei mir wohl auch Formica fusca werden aber es geht mir um was anderes.
Sollte ich hier irgend etwas falsches schreiben, bitte ich um Kritik/Korrektur !
Das Lasius niger DIE Einsteiger Art ist, die so ziemlich irgendwie jeder Ameisenhalter mal hatte ist selbst mir klar. Ich frage mich nur: Wo sind diese ganzen Lasius Kolonien jetzt ?
Als Ameisen Einsteiger kann man aus zahlreichen (auch dank dieses wunderbaren Forums) Quellen Informationen über die Ameisenhaltung sammeln. Eben eine dieser Informationen die ich gesammelt habe war, dass eine Ameisenkolonie sich (bei richtiger Haltung) kontinuierlich vermehrt.
Eine von Anfängern sehr häufig gestellte Frage ist die nach der "maximalen" Koloniestärke/Größe, auf die es m.M.n fast ausschließlich nur sehr schwammige Antworten gibt.
Ich würde daher gerne mal die Meinung/Erfahrungen eines Halters lesen, der z.B. Kolonien seit +5 Jahren hält oder schon mal Kolonien abgegeben hat.
Versteht mich bitte nicht falsch. Ich plane nicht die Abschaffung der Tiere noch bevor sie bei mir angekommen sind. Ich frage mich nur wie ich (gehen wir einfach mal davon aus) in vier, fünf Jahren mit 15.000 Myrmica rubra auf 63 Quadratmetern umgehen soll.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.
-
Maddio
- Fortgeschrittener Halter
- Beiträge: 1988
- Registriert: 15. März 2007, 11:35
- Auszeichnung: 2
- Hat sich bedankt: 3283 Mal
- Danksagung erhalten: 2126 Mal
#5 Re: Zu groß gewordene Kolonie einfach abgeben ?
Finde deine Fragen absolut legitim und es ist auch schön, dass sich jemand Gedanken im Vorfeld macht .
Das frage ich mich auch oft. Ich kann dir nur sagen, wie es bei mir war. Ich habe Lasius niger 3 Jahre lang gehalten, ist schon etwa zehn Jahre her das ganze. Die Kolonie war knapp 1000 Ameisen stark, also noch recht überschaubar. Da ich dieKönigin selbst gefangen habe, konnte ich die Kolonie ohne schlechtes Gewissen in der Nähe des Fundortes freilassen. Dazu habe ich das Ytong-Nest etwas eingegraben und mit Grasbüscheln bedeckt, um sie vor neugierigen Blicken zu schützen. Später war die Kolonie nicht mehr im Ytong. Ob sie sich ansiedeln konnte lässt sich schlecht überprüfen, es sind ja überall Lasius s. str. vertreten. Man muss sich klar machen, dass in der wenigen Natur die noch bleibt fast jeder qm schon von Ameisen bewohnt ist. Und diese werden ihr Territorium meist verteidigen (müssen). Eine etablierte Kolonie dürfte dabei meist eine Übermacht stellen können und den Konflikt für sich entscheiden können.
Bei Kolonien die man nicht selbst gefunden hat, oder die grundsätzlich aus einer anderen Gegend stammt, besteht die Möglichkeit des Aussetzen nicht, wegen der Gefahr der Faunenverfälschung und intraspezifischen Homogenisierung.
Da sehe ich nur zwei Alternativen. Die Kolonie abgeben (falls sich ein Abnehmer findet) oder abtöten (z.B. durch Überbrühen oder Einfrieren). Letzteres ist mit Sicherheit nicht die Lösung der Wahl, aber besser als eine exotische Art auszusetzen.
Man hört auch immer wieder davon, dass Halter das Wachstum kontrollieren wollen, indem sie Futter vorenthalten oder größere Mengen Arbeiter entnehmen oder absaugen. Letztendlich muss wohl jeder für sich Lösungen finden.
Ich hatte eine Kolonie Camponotus ligniperdus über so einen langen Zeitraum. Sie sind mir gegen Ende schon irgendwo über den Kopf gewachsen . Es kommt immer darauf an, wie die Lebensumstände sind, hat man Platz und Zeit für eine Kolonie, dann ist das zu managen. Wenn allerdings privat oder beruflich Probleme auftreten (was sich über mehrere Jahre wohl kaum planen lässt) kann es schnell schwierig werden, da man immer mal wieder Nesterweiterungen bauen muss und täglich füttern sollte.
Fasse das nur als Beispiel auf, aber grade kleinere Arten sind ganz gut unterzubringen. 15.000 ist natürlich schon eine Zahl, bei der man von Extremen ausgeht, grade bei Myrmica. Den Haltungsbericht würde ich gerne sehen .
In der Tat wurde die Fragestellung schon häufiger diskutiert. Eine einzige richtige Antwort gibt es letztendlich nicht. Bin mir auch sicher, dass jeder erfahrene Halter schon mal vom Wachstum einer Kolonie auf dem falschen Fuss erwischt wurde, und schnelle Lösungen finden musste. Mit der Zeit kommt dann die Erfahrung und man bastelt vielleicht schonmal im Vorraus eine Nesterweiterung und legt sie bereit. Ich habe z.B. eine komplette Arena 30x30x20 ungenutzt rum stehen, noch wird sie nicht benötigt, da ich den Platz anspruch zu groß eingeschätzt habe. Lieber etwas mehr einplanen als zu wenig ist da meine Devise.
Bermuders hat geschrieben:Das Lasius niger DIE Einsteiger Art ist, die so ziemlich irgendwie jeder Ameisenhalter mal hatte ist selbst mir klar. Ich frage mich nur: Wo sind diese ganzen Lasius Kolonien jetzt ?
Das frage ich mich auch oft. Ich kann dir nur sagen, wie es bei mir war. Ich habe Lasius niger 3 Jahre lang gehalten, ist schon etwa zehn Jahre her das ganze. Die Kolonie war knapp 1000 Ameisen stark, also noch recht überschaubar. Da ich die
Bei Kolonien die man nicht selbst gefunden hat, oder die grundsätzlich aus einer anderen Gegend stammt, besteht die Möglichkeit des Aussetzen nicht, wegen der Gefahr der Faunenverfälschung und intraspezifischen Homogenisierung.
Da sehe ich nur zwei Alternativen. Die Kolonie abgeben (falls sich ein Abnehmer findet) oder abtöten (z.B. durch Überbrühen oder Einfrieren). Letzteres ist mit Sicherheit nicht die Lösung der Wahl, aber besser als eine exotische Art auszusetzen.
Man hört auch immer wieder davon, dass Halter das Wachstum kontrollieren wollen, indem sie Futter vorenthalten oder größere Mengen Arbeiter entnehmen oder absaugen. Letztendlich muss wohl jeder für sich Lösungen finden.
Bermuders hat geschrieben:Ich würde daher gerne mal die Meinung/Erfahrungen eines Halters lesen, der z.B. Kolonien seit +5 Jahren hält oder schon mal Kolonien abgegeben hat.
Ich hatte eine Kolonie Camponotus ligniperdus über so einen langen Zeitraum. Sie sind mir gegen Ende schon irgendwo über den Kopf gewachsen . Es kommt immer darauf an, wie die Lebensumstände sind, hat man Platz und Zeit für eine Kolonie, dann ist das zu managen. Wenn allerdings privat oder beruflich Probleme auftreten (was sich über mehrere Jahre wohl kaum planen lässt) kann es schnell schwierig werden, da man immer mal wieder Nesterweiterungen bauen muss und täglich füttern sollte.
Bermuders hat geschrieben:Ich frage mich nur wie ich (gehen wir einfach mal davon aus) in vier, fünf Jahren mit 15.000 Myrmica rubra auf 63 Quadratmetern umgehen soll.
Fasse das nur als Beispiel auf, aber grade kleinere Arten sind ganz gut unterzubringen. 15.000 ist natürlich schon eine Zahl, bei der man von Extremen ausgeht, grade bei Myrmica. Den Haltungsbericht würde ich gerne sehen .
In der Tat wurde die Fragestellung schon häufiger diskutiert. Eine einzige richtige Antwort gibt es letztendlich nicht. Bin mir auch sicher, dass jeder erfahrene Halter schon mal vom Wachstum einer Kolonie auf dem falschen Fuss erwischt wurde, und schnelle Lösungen finden musste. Mit der Zeit kommt dann die Erfahrung und man bastelt vielleicht schonmal im Vorraus eine Nesterweiterung und legt sie bereit. Ich habe z.B. eine komplette Arena 30x30x20 ungenutzt rum stehen, noch wird sie nicht benötigt, da ich den Platz anspruch zu groß eingeschätzt habe. Lieber etwas mehr einplanen als zu wenig ist da meine Devise.
- trailandstreet
- Fortgeschrittener Halter
- Beiträge: 3748
- Registriert: 21. August 2013, 13:48
- Hat sich bedankt: 1001 Mal
- Danksagung erhalten: 1154 Mal
#6 Re: Zu groß gewordene Kolonie einfach abgeben ?
Die Sache ist eigentlich halb so wild, auch ein relativ ausgewachsenes Volk von Lasius niger zB brauch nicht mehr Platz als ein kleines Aquarium. Wir reden ja hier mal nicht von Atta.
Oft werden diese Völker nur in der Anfangszeit gehalten und später an interessierte abgegeben. Gibt ja hier auch einen Marktplatz.
Einige halten sie aber auch mehrere Jahre und erfreuen sich derer. HBs gibt es kaum, da sich meist außer füttern und reinigen nichts besonderes tut. Dennoch gibt es wohl einige, die auch größere Völker pflegen und denen es jetzt erst richtig Spaß macht.
Eine Zeit lang war aber mal ein größeres Volk im Angebot, ich kann mich aber nicht entsinnen, dass es den Besitzer gewechselt hätte.
Die andere Möglichkeit wäre, das Volk wieder auszuwildern, was aber nur bei selbstgefangenen in frage kommt, aufgrund der intraspezifischen Homogenisierung.
Ich hab zB bis auf meine Messor alle selbst gesammelt, bisher hab ich aber nur eine Myrmica rubra wieder ausgewildert und das eher unfreiwillig.
Meist finden sich aber schon Abnehmer, die lieber kein kleines Gründervölkchen haben wollen, wenn man so die Bewegungen am Marktplatz mitbeobachtet.
LG Franz
Oft werden diese Völker nur in der Anfangszeit gehalten und später an interessierte abgegeben. Gibt ja hier auch einen Marktplatz.
Einige halten sie aber auch mehrere Jahre und erfreuen sich derer. HBs gibt es kaum, da sich meist außer füttern und reinigen nichts besonderes tut. Dennoch gibt es wohl einige, die auch größere Völker pflegen und denen es jetzt erst richtig Spaß macht.
Eine Zeit lang war aber mal ein größeres Volk im Angebot, ich kann mich aber nicht entsinnen, dass es den Besitzer gewechselt hätte.
Die andere Möglichkeit wäre, das Volk wieder auszuwildern, was aber nur bei selbstgefangenen in frage kommt, aufgrund der intraspezifischen Homogenisierung.
Ich hab zB bis auf meine Messor alle selbst gesammelt, bisher hab ich aber nur eine Myrmica rubra wieder ausgewildert und das eher unfreiwillig.
Meist finden sich aber schon Abnehmer, die lieber kein kleines Gründervölkchen haben wollen, wenn man so die Bewegungen am Marktplatz mitbeobachtet.
LG Franz
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor trailandstreet für den Beitrag:
- Bermuders
#7 Re: Zu groß gewordene Kolonie einfach abgeben ?
Solange die Art in Deutschland vorkommt, darfst Du sie aussetzen, selbst wenn sie aus einer ganz anderen Region vorkommt und selbst, wenn die Kolonie gar nicht aus Deutschland stammt. Ich halte die Gefahr durch intraspezifische Homogenisierung für total übertrieben, habe ich auch schon mal hier gepostet. Das ganze wurde doch nur in die Welt gesetzt, dass man generell etwas gegen den Ameisenhandel hat (gegen Exoten hatte man ja schon "überzeugende" Argumente, aber gegen den Handel mit einheimischen Arten musste man noch etwas aus dem Ärmel schütteln).
Und anscheinend halten sich die Leute ja nicht mal selber daran, denn warum sonst pflanzen sie sich dann zwar einheimische Arten in den Garten, die aber weit weg irgendwo anders gezüchtet wurden (Wurde nicht erst kürzlich ein Bild einer Pflanze aus Frankreich gepostet, die der Urheber des ganzen in seinem Garten hat?), bzw. die Farben aufweisen, die so in der Natur gar nicht vorkommen. Doppelmoral in Höchstform.
Und anscheinend halten sich die Leute ja nicht mal selber daran, denn warum sonst pflanzen sie sich dann zwar einheimische Arten in den Garten, die aber weit weg irgendwo anders gezüchtet wurden (Wurde nicht erst kürzlich ein Bild einer Pflanze aus Frankreich gepostet, die der Urheber des ganzen in seinem Garten hat?), bzw. die Farben aufweisen, die so in der Natur gar nicht vorkommen. Doppelmoral in Höchstform.
- Diffeomorphismus
- Halter
- Beiträge: 985
- Registriert: 28. September 2013, 20:56
- Hat sich bedankt: 691 Mal
- Danksagung erhalten: 991 Mal
#8 Re: Zu groß gewordene Kolonie einfach abgeben ?
Man muss sie ja nicht mal aussetzen. Sollte man wirklich keinen neuen Halter für eine große Kolonie findet, was sehr unwahrscheinlich ist, tötet man sie einfach ab.
Und erstmal muss eine Kolonie so groß werden, gerade bei einheimischen Arten dauert das doch schon recht lange. Wobei man diese natürlich auch einfach aussetzen kann. Allerdings halte ich da Abtöten für sinnvoller, da es unwahrscheinlich ist, dass man überhaupt einen geeigneten Ort findet.
Und erstmal muss eine Kolonie so groß werden, gerade bei einheimischen Arten dauert das doch schon recht lange. Wobei man diese natürlich auch einfach aussetzen kann. Allerdings halte ich da Abtöten für sinnvoller, da es unwahrscheinlich ist, dass man überhaupt einen geeigneten Ort findet.
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Diffeomorphismus für den Beitrag:
- Maddio