Hat schon jemand Erfahrungen mit gefrorenen Mückenlarven aus der Zoohandlung gemacht.
Ich habe das immer meinen Fischen gefüttert.
Es ist gut portionierbar.

Das Problem dabei ist, dass so trockenes Futter kaum angenommen wird.
Da geht noch eher Käse, Wurst oder Fleisch.
Sonst bekommen meine gefrorene Mehlpuppen, die gehen auch mal als Notreserve.

Wenn man die Mückenlarven auftaut sind die " flüssig".
Hab es noch mit getrockneten Grashübfern , die ich in Wasser gelegt habe, probiert.
Naja vereinzelt geht da mal eine ran.

Klar, wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
Ich bin von den gefrierGETROCKNETEN ausgegangen.

Kann ich aber mal testen, weil es mich selbst interessiert und ich die auch zuhause hab

Meine Myrmica haben aber schon mal den gefriergetrockneten Krill (von Tetra) angenommen, allerdings wurde der dort auch leicht feucht.
Eine andere Idee wären vielleicht noch die gepuhlten Krabben.

Mückenlarven mögen bei mir alle, die Camponotus vielleicht nicht ganz so. Krabben hatte ich 2x und beide Male mehrere Tote anschließend. Wo da der Zusammenhang ist weiß ich nicht, aber selbst bei Temnothorax ist die Krabbe kaum vor lauter Ameisen kaum noch sichtbar gewesen.

Vielleicht müssen wir da genauer und länger beobachten.

Ist die Frage, warum sind Ameisen, mitunter richtig viele Ameisen, an einem derartigen Futter zu beobachten?
Denke das ist eine Fragestellung die viele Antworten offen lässt?

Eingefrorene Mückenlaren, ergeben nach dem Auftauen, einen ziemlich flüssigen Brei.
In einer zu trockenen Anlage, für entsprechende Arten die damit nicht klar kommen, sind Ameisen veranlasst, Wasser aufzunehmen.
Für andere Arten, könnten enthaltene Mineralien interessant sein?

Was an den Proteinen dieser Larven, von Ameisen verwertet wird, verwertet werden kann,
das versuche ich schon seit längerer Zeit abzuklären.

Grüße Wolfgang

Hallo,
dann geb ich auch noch meinen Senf dazu: Ich hab mal welche gefüttert, die haben sich im Napf zu einem roten, flüssigen Matsch aufgelöst, den die Ameisen wohl genauso unappetitlich wie ich fanden. Als dieser Brei dann eingetrocknet war, konnten die wenigen Ameisen, die dennoch versucht hatten zu kosten, ihn zwecks seiner Konsistenz nicht wirklich aufnehmen, weil das Zeug steinhart am Napf hing (den ich danach nur noch wegwerfen konnte).
LG,
Moudebouhou

Auch wenn das Thema schon älter ist....meine Messor spec. aus Nordafrika stehn auf die Weißen Mückenlarven aus der Zoohandlung. Vielleicht kurz was zur meiner Vorgehensweise: Ich tau eine Portion auf, vermisch es mit einem Schuss Wasser und gieß die ganze Suppe auf ein Zewa. Danach verteil ich die Larven auf dem Zewa und lass sie ein wenig trocknen. Zum Schluss kommen die Larven (noch feucht) ins Becken und den Rest machen die Ameisen. Die brauchen dann keine 15 Minuten um den Haufen verschwinden zu lassen...werden sofort den (anderen) Larven zum Fraß vorgeworfen.