Erste Ameisen Kolonie
#1 Erste Ameisen Kolonie
Guten Abend ihr Lieben,
ich habe mich jetzt nach lÀngerem Nachdenken dazu entschieden mir, in Zukunft, eine Kolonie zu kaufen. Und genau hier beginnen meine Fragen.
Ich suche eine anfÀngerfreundliche Ameisen Art, die aber auch visuell aktiv ist. Was ich damit meine ist keine Art die sich vergleichbar zu Lasius flavus verhÀlt.
Mein zweites Anliegen ist die Informationssuche. Habt ihr RatschlÀge wo man gute Informationen zur Haltung herbekommt.
Beste GrĂŒĂe
popcorn
ich habe mich jetzt nach lÀngerem Nachdenken dazu entschieden mir, in Zukunft, eine Kolonie zu kaufen. Und genau hier beginnen meine Fragen.
Ich suche eine anfÀngerfreundliche Ameisen Art, die aber auch visuell aktiv ist. Was ich damit meine ist keine Art die sich vergleichbar zu Lasius flavus verhÀlt.
Mein zweites Anliegen ist die Informationssuche. Habt ihr RatschlÀge wo man gute Informationen zur Haltung herbekommt.
Beste GrĂŒĂe
popcorn
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Harry4ANT
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#2 Re: Erste Ameisen Kolonie
Kann dir folgende Forumseite zunÀchst empfehlen:
vbseiten.php?id=12
Dort wird auch auf Einsteiger Arten eingegangen.
vbseiten.php?id=12
Dort wird auch auf Einsteiger Arten eingegangen.
A.octospinosus_ _C.cosmicus_ _T.nylanderi_ _C.nicobarensis_ _P.megacephala_ _A.gracilipes_ _M. barbarus_ _C.japonicus_ _C.fellah
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#3 Re: Erste Ameisen Kolonie
Die AktivitÀt hÀngt auch von der Anzahl der Arbeiterinnen ab, z.B. Lasius nieger mit 10 Arbeiterinnen macht fast nichts, mit 100 oder 1000 sieht das Ganze dann schon anders aus.
Wenn du dich informieren willst kannst du die Art einfach googeln, vor allem zu AnfÀngerarten gibt es oft viele Haltungsberichte und allgemeine Informationen.
Wenn du dich informieren willst kannst du die Art einfach googeln, vor allem zu AnfÀngerarten gibt es oft viele Haltungsberichte und allgemeine Informationen.
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Serafine
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#4 Re: Erste Ameisen Kolonie
Lasius flavus ist eine Art die in der Natur praktisch zu 100% unter der Erde lebt und sich in der Haltung wie eine chillige Version von Lasius niger verhĂ€lt. Die mögen am Anfang wenig AuĂenaktivitĂ€t zeigen, aber warte mal ein paar Jahre, Lasius flavus Kolonien können gigantisch groĂ werden (200000+ Arbeiterinnen).
Keine einzige meiner Ameisenkolonien hat im ersten Jahr signifikante AuĂenaktivitĂ€t gezeigt - die Lasius niger nicht, die Solenopsis fugax nicht und die Camponotus barbaricus schon garnicht. Mittlerweile aber sind die meisten davon im zweiten Jahr (die Camponotus sogar am Ende des zweites Jahres) und die Sache sieht ganz anders aus - die Camponotus sind jetzt regelmĂ€Ăig mit 300+ Arbeiterinnen in der Arena, die Solenopsis fugax fallen in SchwĂ€rmen ĂŒber das Futter her und können innerhalb eines Tages eine komplette Bienenpuppe zerlegen, nur die Lasius niger machen sich etwas rar was bei der Jahreszeit aber auch nicht verwundert (auĂerdem ist die Kolonie doch noch recht klein mit gerade mal ~200 Arbeiterinnen).
Was ich damit sagen will? Ameisenhaltung ist am Anfang ein Geduldspiel, entgegen allgemeiner Ansicht vermehren sich die meisten Ameisen nicht wie die Karnickel sondern brauchen etwas Zeit um in Fahrt zu kommen. Das Problem der niedrigen AuĂenaktivitĂ€t wirst du am Anfang mit jeder Kolonie haben, egal welcher Art (es gibt ein paar Ausnahmen von Ameisenspezies die förmlich explodieren aber auch nach kurzer Zeit unfassbar riesig und kaum mehr kontrollierbar werden).
Zumal gerade kleinere Kolonien auch die Angewohnheit haben sich bei reichhaltigem Futterangebot einmal so richtig den Magen vollzuschlagen und dann 3-4 Wochen kaum mehr aus dem Bau zu gehen (das gilt auch fĂŒr Arten wie Lasius niger ist aber bei den groĂen Camponotus mit ihren riesigen SozialmĂ€gen am deutlichsten zu spĂŒren) - Nahrungssuche ist in der freien Natur nĂ€mlich verdammt gefĂ€hrlich und gerade fĂŒr sehr kleine Kolonien sind Verluste schwer auszugleichen. Manche Arten verschlieĂen zeitweise sogar den Nesteingang.
Keine einzige meiner Ameisenkolonien hat im ersten Jahr signifikante AuĂenaktivitĂ€t gezeigt - die Lasius niger nicht, die Solenopsis fugax nicht und die Camponotus barbaricus schon garnicht. Mittlerweile aber sind die meisten davon im zweiten Jahr (die Camponotus sogar am Ende des zweites Jahres) und die Sache sieht ganz anders aus - die Camponotus sind jetzt regelmĂ€Ăig mit 300+ Arbeiterinnen in der Arena, die Solenopsis fugax fallen in SchwĂ€rmen ĂŒber das Futter her und können innerhalb eines Tages eine komplette Bienenpuppe zerlegen, nur die Lasius niger machen sich etwas rar was bei der Jahreszeit aber auch nicht verwundert (auĂerdem ist die Kolonie doch noch recht klein mit gerade mal ~200 Arbeiterinnen).
Was ich damit sagen will? Ameisenhaltung ist am Anfang ein Geduldspiel, entgegen allgemeiner Ansicht vermehren sich die meisten Ameisen nicht wie die Karnickel sondern brauchen etwas Zeit um in Fahrt zu kommen. Das Problem der niedrigen AuĂenaktivitĂ€t wirst du am Anfang mit jeder Kolonie haben, egal welcher Art (es gibt ein paar Ausnahmen von Ameisenspezies die förmlich explodieren aber auch nach kurzer Zeit unfassbar riesig und kaum mehr kontrollierbar werden).
Zumal gerade kleinere Kolonien auch die Angewohnheit haben sich bei reichhaltigem Futterangebot einmal so richtig den Magen vollzuschlagen und dann 3-4 Wochen kaum mehr aus dem Bau zu gehen (das gilt auch fĂŒr Arten wie Lasius niger ist aber bei den groĂen Camponotus mit ihren riesigen SozialmĂ€gen am deutlichsten zu spĂŒren) - Nahrungssuche ist in der freien Natur nĂ€mlich verdammt gefĂ€hrlich und gerade fĂŒr sehr kleine Kolonien sind Verluste schwer auszugleichen. Manche Arten verschlieĂen zeitweise sogar den Nesteingang.