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Trichodes apiarius

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#1 Trichodes apiarius

Beitrag von Gast » 9. Mai 2011, 16:50

[font=Times New Roman]Ein Prachtkerl![/font]

[font=Times New Roman]Diesen Bienenwolf, Trichodes apiarius, will ich Euch nicht vorenthalten![/font]
[font=Times New Roman]Gestern (8. Mai 2011) drängte er mir ins Objektiv. Er soll Insekten jagen und Pollen sammeln. Hier ist er auf der Veggi-Tour; friedlich mampft er die kleinen Einzelblüten einer Marguerite. [/font]
[font=Times New Roman]Seine Larven entwickeln sich in Nestern von Wild- und Honigbienen. Vor allem in den Nistgelegenheiten von Osmia cornuta und Xylocopa violacea hat er dazu in meinem Garten alle Gelegenheit![/font]

[font=Times New Roman]Ich wünsche Euch viele ähnlich tolle Begegnungen; und ich freue mich immer darüber, wenn Ihr so etwas im Forum zeigen könnt![/font]

[font=Times New Roman]MfG,[/font]
[font=Times New Roman]Merkur[/font]
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Bienenwolf-Trichodes-apiari.jpg



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#2 AW: Trichodes apiarius

Beitrag von erix » 9. Mai 2011, 19:49

Hallo Merkur

Fast hätte ich gemeint, dass du das falsche Bild erwischt hast, da ich den deutschen Namen Bienenwolf nur für die Grabwespe Philanthus triangulum kannte, die für ihre Brut Honigbienen erbeutet.

Dass es auch einen (auf deutsch) gleichnamigen Buntkäfer gibt, wusste ich nicht.

Ein schönes Beispiel dafür, wie untauglich die deutschen Bezeichnungen oft sind, wenn man ein bestimmtes Insekt meint. Und die ganz Brutalen hier im Forum halten ja sogar noch Meisen und Ameisen für das selbe....

Gruss: erix



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#3 AW: Trichodes apiarius

Beitrag von Gast » 9. Mai 2011, 21:18

[font=Times New Roman]Die deutschen Trivialnamen (und natürlich auch die in anderen Sprachen) sind für mich ein steter Stein des Anstoßes. Leider lässt sich nichts daran ändern. So bleibt nur, andere immer wieder darauf hinzuweisen, dass Äpfel auch Kartoffeln sein können („Erdäpfel“), oder sogar das, was beim Pferd hinten heraus kommt :fettgrins:[/font]

[font=Times New Roman]Beim Googlen nach „Bienenwolf“ stieß ich auf folgende nette Seite:[/font]

[font=Times New Roman]http://derstandard.at/1267132019863/Bienenwolf-Raeuber-schuetzt-seinen-Nachwuchs-mit-Antibiotika-Huelle[/font]
[font=Times New Roman]Titel: Grabwespen zĂĽchten Bakterien, die von den Wespenlarven in ihre Kokons eingesponnen werden[/font]
[font=Times New Roman]"Bienenwölfe" sind Imkern als Schädlinge bekannt - auch wenn sie nicht immer dasselbe Tier damit meinen. Sowohl eine Wespen-, als auch eine Käfer- und eine Ameisenart wurden im allgemeinen Sprachgebrauch so bezeichnet, weil sie als Räuber Bienen erbeuten oder als Parasiten in Bienenvölkern leben……[/font]

[font=Times New Roman]Die „Ameisenart“ ist nicht eine Art, sondern eine ganze Familie mit ca. 6.000 Arten, die Mutillidae, trivial: Bienenameisen, Spinnenameisen, Ameisenwespen, und andere.[/font]
[font=Times New Roman]Hier gibt’s noch mehr dazu: [/font][font=Times New Roman]http://de.wikipedia.org/wiki/Ameisenwespen[/font]
[font=Times New Roman](unwahr ist in diesem Beitrag die Behauptung dass „Bienenwölfe“ heute ausschließlich Grabwespen der Gattung Philanthus bezeichne). ;)[/font]

[font=Times New Roman]MfG,[/font]
[font=Times New Roman]Merkur[/font]



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#4 AW: Trichodes apiarius

Beitrag von erix » 9. Mai 2011, 21:42

Hallo Merkur

Danke fĂĽr den Link, ein interessanter Artikel und sogar in einer Tageszeitung. Also auch Streptomycine hatten die Sechsbeiner schon vor uns.

Würde man Ameisenbauten mikrobiologisch untersuchen, so kämen mit Sicherheit ähnliche Zusammenhänge zum Vorschein. Offensichtlich ist ja, dass sich ein Ameisenhaufen auch nach Jahrzehnten nie in einen Komposthaufen verwandelt, solange er bewohnt wird.

Gruss: erix



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