Umzugsprobleme bei or. Messor sp.
- Frank Mattheis
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#9 AW: Umzugsprobleme bei or. Messor sp.
Hallo Timmey, wie gross ist die Kolonie denn jetzt? Ich würd ihnen vieleicht demnächst mal ein "richtiges" Nest anbieten. Bei Messor mache ich eigenlich immer gute Erfahrungen mit Gipsnestern. Ein solches oder ein Ytongnest ist schnell angefertigt. Diese Nester haben dann auch den Vorteil, dass Du verschiedene Temperaturbereiche im Nest anbieten kannst, also etwas naturähnlicher. Am besten von oben beheizen, so dass die unteren Kammern etwas kühler sind.
Ich mache da mit Messor wirklich gute Erfahrungen, und gerade die Art, die Du da pflegst, ist eigentlich sehr unkompliziert.
Grüsse, Frank.
Ich mache da mit Messor wirklich gute Erfahrungen, und gerade die Art, die Du da pflegst, ist eigentlich sehr unkompliziert.
Grüsse, Frank.
#10 AW: Umzugsprobleme bei or. Messor sp.
Messor sp . und Messor barbarus sind bei mir ohne besondere Zwangsmassnahmen umgezogen.
Die beiden Arten zeigen in weiten Bereichen ein sich deckendes Verhalten.
Stimmen die Bedingungen im angebotenem Nest und hat die Kolonie eine Arbeiterinnenanzahl erreicht, die mehr Platz erfordert,
sind sie schnell umgezogen.
Die vorab angesprochene Haltung im Gipsnest praktiziere ich schon seit Jahren bei Messor barbarus, sie hat bei mir zu guten Entwicklungen geführt.
Im Ytong sind sie genau so gut haltbar.
Für Messorsp . erwarte ich eine gleich gute Haltung in Gips/Ytongnestern.
Sind die Kolonien größer, sind sie in der Lage Gips und Ytong durchzubeißen.
Erne
Die beiden Arten zeigen in weiten Bereichen ein sich deckendes Verhalten.
Stimmen die Bedingungen im angebotenem Nest und hat die Kolonie eine Arbeiterinnenanzahl erreicht, die mehr Platz erfordert,
sind sie schnell umgezogen.
Die vorab angesprochene Haltung im Gipsnest praktiziere ich schon seit Jahren bei Messor barbarus, sie hat bei mir zu guten Entwicklungen geführt.
Im Ytong sind sie genau so gut haltbar.
Für Messor
Sind die Kolonien größer, sind sie in der Lage Gips und Ytong durchzubeißen.
Erne
- timmey
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#11 AW: Umzugsprobleme bei or. Messor sp.
Hey Leute,
also meine Kolonie ist ca. 20-25 Frau stark und bereits in ein Ytongnest gezogen, dass aus 2 Blöcken besteht, wobei die Feuchtigkeit an der einen Seite sehr hoch und an der anderen Seite sehr gering ist. Es stimmt wohl, dass die Art sehr unkompliziert ist, jedoch ist ihr Wachstum verglichen mit meinen anderen Arten eher einschläfernd (nur meine Camponotus cruentatus sind noch langsamer dabei xD). Naja, aber wir wären wohl keine Ameisenhalter, wenn wir keine Geduld hätten
MfG Tim
also meine Kolonie ist ca. 20-25 Frau stark und bereits in ein Ytongnest gezogen, dass aus 2 Blöcken besteht, wobei die Feuchtigkeit an der einen Seite sehr hoch und an der anderen Seite sehr gering ist. Es stimmt wohl, dass die Art sehr unkompliziert ist, jedoch ist ihr Wachstum verglichen mit meinen anderen Arten eher einschläfernd (nur meine Camponotus cruentatus sind noch langsamer dabei xD). Naja, aber wir wären wohl keine Ameisenhalter, wenn wir keine Geduld hätten
MfG Tim
#12 AW: Umzugsprobleme bei or. Messor sp.
Ja das ist für mich auch immer wieder die Frage, wie ist es möglich, das Messor barbarus sich so langweilig vermehren?
Diese geposteten Beobachtungen versuche ich zu interpretieren und überlege wie das Möglich ist.
Es ergeben sich aus dem Gelesenem Anhaltspunkte dafür, das die Haltungsbedingungen nicht optimal sind,
für eine Ameisenart die nicht an unser Klima angepasst ist.
Zimmertemperaturen und die bei uns herrschenden Luftfeuchten sind für Messor barbarus nicht Entwicklungsfördernd.
EineKönigin , die bei guten Bedingungen im Februar mit der Gründung beginnt, geht mit ca. 100 Arbeiterinnen in die Winterruhe .
Im 2. Jahr werden es mehr als 1000 Arbeiterinnen bis zurWinterruhe .
Die Entwicklungszeit vom Ei zur Ameise dauert ca. 8 Wochen, eine Entwicklungszeit die durch ungeeignete Temperaturen
sich quälend verlängert.
Stimmen Temperaturen und Futterangebot nicht, ist es so, sie kommen nicht voran.
Erne
Diese geposteten Beobachtungen versuche ich zu interpretieren und überlege wie das Möglich ist.
Es ergeben sich aus dem Gelesenem Anhaltspunkte dafür, das die Haltungsbedingungen nicht optimal sind,
für eine Ameisenart die nicht an unser Klima angepasst ist.
Zimmertemperaturen und die bei uns herrschenden Luftfeuchten sind für Messor barbarus nicht Entwicklungsfördernd.
Eine
Im 2. Jahr werden es mehr als 1000 Arbeiterinnen bis zur
Die Entwicklungszeit vom Ei zur Ameise dauert ca. 8 Wochen, eine Entwicklungszeit die durch ungeeignete Temperaturen
sich quälend verlängert.
Stimmen Temperaturen und Futterangebot nicht, ist es so, sie kommen nicht voran.
Erne
- timmey
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#13 AW: Umzugsprobleme bei or. Messor sp.
Das stimmt wohl, Erne... jedoch halte ich die Temperatur auf ungefähr 26-28°C und 24-25° im Nest und in der Nacht. Das Nest bietet sowohl feuchte, als auch trockenere Kammern... Futterangebot besteht aus Frischwasser, Körnern, Heimchen und Mehlwürmern, Obst und natürlich Honigwasser... Ich weiss leider nicht, was ich ergänzen oder ändern könnte... Achja, sie sind übrigens nicht so begeistert von Obst, wie andere Arten ^^
Ich werde jetzt mal versuchen hin- und wieder mit einer Heizlampe zu arbeiten, vllt. bringt das ja die gewünschten Effekte... Ansonsten bin ich hier echt recht ratlos, da ich mich ansonsten ziemlich genau an die "normalen" Vorschriften dieser Art halte. Aber ich plane zur Zeit eh einen größer angelegten Umbau, also Tipps und Tricks sind willkommen ^^
MfG Tim
Ich werde jetzt mal versuchen hin- und wieder mit einer Heizlampe zu arbeiten, vllt. bringt das ja die gewünschten Effekte... Ansonsten bin ich hier echt recht ratlos, da ich mich ansonsten ziemlich genau an die "normalen" Vorschriften dieser Art halte. Aber ich plane zur Zeit eh einen größer angelegten Umbau, also Tipps und Tricks sind willkommen ^^
MfG Tim
#14 AW: Umzugsprobleme bei or. Messor sp.
Bei Messor barbarus geht es in den ersten Monaten nur langsam voran.
Haben sie diese Zeit gut überstanden, entwickeln sie sich deutlich schneller.
Bei meinen Messorsp . war es auch so.
Außerdem sind sie trübe Tassen, obwohl sie sich auf ca. 200 Arbeiterinnen vermehrt haben,
ist in der Arena nicht viel los. Halte sie in wenig Erde.
Das war bei meinen anderen Messorarten nicht so.
Hoffe das sich das Bessert wenn sie sich weiter vermehrt haben.
An Futter nehmen sie kleine Fliegen und Mücken gerne.
Was ich neuerdings versucht habe, länger übergebrühte, zerkleinerte Fliegenmaden. Kamen gut an.
Gegenüber früher, wo ich gleich richtig große Nester angeboten habe, passe ich heute das neue Nest
der Koloniengröße an. Sie entwickeln sich dadurch besser.
Anbieten kannst Du Gips- oder Ytongnester.
Die Befeuchtung ist nicht zu übertreiben, meisten werden sie zu nass gehalten.
Luftfeuchtigkeiten über 75% sind nicht nötig.
Meine Messorsp . halte ich bei Raumfeuchtigkeit und die Entwicklung ist für mich gut verlaufen.
Vor ca. einem halben Jahr habe ich mit einerKönigin begonnen.
Erne
Haben sie diese Zeit gut überstanden, entwickeln sie sich deutlich schneller.
Bei meinen Messor
Außerdem sind sie trübe Tassen, obwohl sie sich auf ca. 200 Arbeiterinnen vermehrt haben,
ist in der Arena nicht viel los. Halte sie in wenig Erde.
Das war bei meinen anderen Messorarten nicht so.
Hoffe das sich das Bessert wenn sie sich weiter vermehrt haben.
An Futter nehmen sie kleine Fliegen und Mücken gerne.
Was ich neuerdings versucht habe, länger übergebrühte, zerkleinerte Fliegenmaden. Kamen gut an.
Gegenüber früher, wo ich gleich richtig große Nester angeboten habe, passe ich heute das neue Nest
der Koloniengröße an. Sie entwickeln sich dadurch besser.
Anbieten kannst Du Gips- oder Ytongnester.
Die Befeuchtung ist nicht zu übertreiben, meisten werden sie zu nass gehalten.
Luftfeuchtigkeiten über 75% sind nicht nötig.
Meine Messor
Vor ca. einem halben Jahr habe ich mit einer
Erne