Unser Umweltthema der Woche: Waldameisen-bärenstark und ganz schön clever

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Flo77
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#1 Unser Umweltthema der Woche: Waldameisen-bärenstark und ganz schön clever

Beitrag von Flo77 » 6. April 2012, 17:48

Mein Opa hat heute diesen Zeitungsausschnitt für mich aufgehoben:

Wären wir Menschen so stark wie die rote Waldameise, müsste jeder von uns das Gewicht von rund vier Autos tragen können. Waldameisen transportieren ungefähr das 60-fache ihres eigenen Körpergewichtes. Eine recht beachtliche Leistung dieser kleinen, nur rund sechs bis sieben Millometer großen Tiere.
Es gibt bei uns im Forst verschiedene Waldameisenarten, am bekanntesten ist die rote Waldameise. Sie lebt in einem ausgeprägten Sozialstaat, dessen Dreh- und Angelpunkte der gut sichtbare Ameisenhaufen ist. Dieser wird bevorzugt um einen Baumstumpf herum angelegt und kann über zwei Meter hoch werden. In ihm leben bis zu eine Million Ameisen, die perfekte organisiert sind. Nehmen Sie sich bei ihrem nächsten Waldspaziergang einmal die Zeit und beobachten Sie die Ameisen. Besonders gut klappt das mit einer kleinen Taschenlupe. Sie werdenerstaunt sein, wie geschäftig die Ameisen sind. Mache transportieren Baumaterial oder Futter zu ihrem Ameisenhaufen, andere wiederum sind an den Ein- und Ausgängen beschäftigt. Was beim ersten Hinsehen wie ein unkontrolliertes Durcheinander wirkt, entpuppt sich beim genauen Beobachten als bestens koordinierte und organisierte Großbaulstelle.

Wichtig für die Wälder

Ein Ameisenhaufen ist ein geniales Bauwerk. Er besteht aus einer Vielzahl von Räumen und Kammern, in denen Futter bevorratet, Eier abgelegt, die Brut aufgezogen, Baumaterial zwischengelagert wird und vieles mehr. Die Ein- und Ausgänge sind so angelegt, dass kein Regenwasser eindringen kann. Bei starkem Regen werden diese sogar verschlossen. Durch geschicktes Öffnen und Schließen der Zugänge sorgen die Ameisen für Luftzirkulation und haben damit sozusagen ihre eigene Klimaanlage.
Die Waldameisen ernähren sich vom Honigtau der Blattläuse und von einer Vielzahl an Kleininsekten und Waldschädlingen. Einem Ameisenvolk gelingt es dabei durchaus, innerhalb eines Tages mehrere zehntausend Waldschädlinge auszuschalten. Damit leisten die Ameisen einen wichtigen beitrag für die Gesundheit unserer Wälder. Deshalb und weil die Ameisen in vielen Gebieten mittlerweile gefährdet sind, stehen sie unter Naturschutz- das Gleiche gilt auch für die Ameisenhaufen, die nicht zerstört werden dürfen.

Geniales Kommunikationssystem

Im Ameisenstaat leben Arbeiterinnen und die etwas größere Königin. Männliche und weibliche Ameisen haben Flügel und gehen Anfanh Mai auf Hochzeitsflug. bei der Rückkehr verlieren die Ameisenweibchen ihre Flügel und werden zur Ameisenkönigin. Sie gründen einen eigenen Staat beziehungsweise übernehmen einen bestehenden Staat oder schließen sich bereits vorhandenen Staaten an. In einem Ameisenhaufen kann es also durchaus mehrer Königinnen geben, die bis zu 15 Jahre alt werden. DIe männlichen Ameisen sterben nach dem Hochzeitsflug. Die natürlichen Feinde der Ameisen sind verschiedene Spechtarten, Spinnen, Kröten, oder kleine Schlangen. Fühlen sich Ameisen bedroht, spritzen sie Ameisensäure auf ihren feinde und versuchen, sie zu vertreiben.

Manche Vögel, wie der Eichelhäher, nutzen dieses Verhalten äußerst geschickt und reinigen ihre Federn auf diese Weise von Parasiten. Ameisen haben zudem ein herrvorragendes Kommunikationssystem- sie verständigen sich über Duftstoffe. Begegnen sich zwei Ameisen, berühren sich kurz und tauschen so ihre Informationen aus, etwa über die besten Futterstellen. Mit diesem System können Nachrichten in kürzester zeit im gesamten Ameisenstaat ausgetauscht werden.

So Leute da sist der Zeitungsartikel hoffe er gefällt euch.

LG, Flo77


Für Rechtschreibfehler haftet meine Tastatur :-)

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