Hola,

die angesprochenen Wintereier sind größer als die Sommereier, denn sie enthalten ein gutes Stueck mehr "Dotterstoffe".
Auch lassen sich oftmals königliche Eier von Arbeiterinnen-Eiern durch die Größe unterscheiden.

Wie Moglie schon schrieb, gibt es noch ein paar andere optische Unterscheidungsmerkmale bei der Dotterausstattung, so sind die Inhalte an den Ei-Polen anders geschichtet (mal so grob formuliert).

Bei zB F. polyctena ist nachgewiesen, dass sich die Eier nicht nur "besonders leicht" zu Gynomorphen entwickeln, sondern das die reichhaltige Dotterausstattung (ua Ribonukleinsäure) grundlegende Voraussetzung ist! Die zweite Voraussetzung ist die Versorgung der Larven mit besonderen und reichhaltigen Futtersekreten aus Labial- und Postpharynxdrüsen.
Fehlt einer dieser beiden Faktoren, können sich keine Gynomorphen entwickeln.
Somit ist "Kaste entscheidet sich erst im Larvenstadium" hier eher ungenau formuliert, bei den Unterkasten mag dieses bei Ameisen aber zutreffen.