"Der Lärm einer Motorsäge soll Hornissen so aggressiv gemacht haben, daß diese attackierten - und bei der Abwehr mit der Säge sei es dann passiert: Dem Mann wurden 3 Finger amputiert!
Als Chirurg waren seine wichtigsten Instrumente - die Hände - bei gleich 5 Gesellschaften versichert. Doch anstatt 1,7 Millionen Euro und 6000 € Rente zu kassieren, landete der Chirurg vor Gericht. Die Versicherer bezweifelten die Aussage, die nur die Ehefrau des Mannes bezeugen kann - und stützen sich auf ein Gutachten, nach dem die Verletzungen nicht von der Maschine stammen könnten. Außerdem bezweifelte ein Richter, daß die Hornissen durch den Lärm gereizt worden wären. Am 2. Mai beginnt gegen den Mann und seine Ehefrau vor dem Amtsgericht in Zehdenick der Prozess. Mit dabei werden wohl Hornissenexperten sein, die den Fall fachlich bewerten werden.
Die Anklage geht von versuchtem Betrug in insgesamt zehn Fällen aus - weil sich der Arzt vorsätzlich die Finger abgeschnitten haben soll, er danach fünf Gesellschaften verklagte, bei denen seine Chirurgenhände versichert waren, und sich fünf Gerichte mit den Klagen beschäftigen mussten. Durch das Vortäuschen eines Unfalls sollte laut Anklage ein "Vermögensverlust größeren Ausmaßes herbeigeführt" werden."
Mal sehen, ob die Presse künftig was berichtet ...