Naja, wenn Du z.B. ein liegendes Ytongnest hast, was eher länglich ist und der Wassertank (bzw. die Wassereinfüllvorrichtung; da gibt's ja eine Diskussion über die korrekte Begrifflichkeit...) befindet sich auf der einen schmalen Seite, kannst Du durch wohldosiertes Bewässern schon ein Feuchtigkeitsgefälle innerhalb des Nests hinbekommen. Wenn der Stein neu ist kann man das gut erkennen: weißer Stein --> trocken, hellgrau --> feucht.
Irgendwann (nach Monaten) können sich dann irgendwelche Verfärbungen oder Ausblühungen bilden. Dann wird's etwas schwerer, die Trennlinie zu erkennen. Es hängt auch wohl vom Stein ab. Durch einige rauscht das Wasser nur so durch, bei anderen wirken lediglich Kapillarkräfte.
Du kannst auch ein stehendes (hohes) Ytongnest nehmen und vorsichtig von oben bewässern. Die Ameisen kommen auch wohl damit klar. Nur mir widerstrebt ein solcher Aufbau, weil die Feuchtigkeit in der Natur ja eher von unten kommt bzw. das Naturnest unten feucht bleibt und oben schon mal abtrocknen kann, wenn's grad mal nicht regnet im deutschen Sommer.
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Ich plane für irgendwann in ferner Zukunft ein stehendes Nest, das von unten bewässert wird. Im Augenblick gibt's dazu auch einen Thread, wenn ich mich nicht irre. Die Idee trage ich aber schon länger mit mir rum. Aber das, was ich da vorhabe, ist für eine größere Kolonie ausgelegt, die ich noch nicht besitze.
Grüße
Kyne
PS: Und Danke für's Lob. Hört man immer wieder gerne!
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