Messor barbarus S.O.S Anfängerfehler
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Serafine
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#17 Messor barbarus S.O.S Anfängerfehler
Es gibt ein paar Ameisen, die sich in Reagenzgläsern nicht gut machen (Odontomachus), für alle anderen braucht man eine Arena LANGE bevor man ein Nest braucht.
Die Größe der Arena spielt dabei überhaupt keine Rolle, hab meine Camponotus barbaricus mit 4 Arbeiterin im Reagenzglas in ein 60x30cm-Glasbecken gesetzt, das noch heute Kernstück der Anlage ist (Nest wurde später direkt an dieses Becken angeschlossen).
Das ist garnicht so schlecht, damit spart man sich später aufwendiges umbauen, wenn "Starterbecken" zu klein werden und die Ameisen behalten ihre gewohnte Umgebung.
Becken unter 20x20cm würde ich aber generell nicht empfehlen, zum einen kommt man da kaum rein (putzen), zum anderen hatte ich tatsächlich das Problem, dass der Rahmen für dieses Mini-Becken so kurz ist, dass größere Arbeiterinnen von Lasius niger ihn trotz Fluon überbrücken konnten.
Die Größe der Arena spielt dabei überhaupt keine Rolle, hab meine Camponotus barbaricus mit 4 Arbeiterin im Reagenzglas in ein 60x30cm-Glasbecken gesetzt, das noch heute Kernstück der Anlage ist (Nest wurde später direkt an dieses Becken angeschlossen).
Das ist garnicht so schlecht, damit spart man sich später aufwendiges umbauen, wenn "Starterbecken" zu klein werden und die Ameisen behalten ihre gewohnte Umgebung.
Becken unter 20x20cm würde ich aber generell nicht empfehlen, zum einen kommt man da kaum rein (putzen), zum anderen hatte ich tatsächlich das Problem, dass der Rahmen für dieses Mini-Becken so kurz ist, dass größere Arbeiterinnen von Lasius niger ihn trotz Fluon überbrücken konnten.
- Sajikii
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#18 Messor barbarus S.O.S Anfängerfehler
Klar, die Ameisenhaltung ist so facettenreich, da kann man nie von 100% sprechen. Aus Erfahrung kann ich da sagen, dass tropische Odontomachus schnell das Reagenzglasnest verlassen, sobald es eine schöne Nistmöglichkeit unter zB einer Xaximplatte gibt. Andere Gattungen würden sich das bestimmt länger überlegen.
Naja, ich finde, zum Beispiel einige Lasius Arten, wie auch unsere heimischen Camponotus, können monatelang ohne Arena auskommen. Da ist das Reagenzglas für die claustrale Gründung ein tolles Werkzeug. Da hat man viel Zeit, sich um eine Arena zu kümmern.
Naja, ich finde, zum Beispiel einige Lasius Arten, wie auch unsere heimischen Camponotus, können monatelang ohne Arena auskommen. Da ist das Reagenzglas für die claustrale Gründung ein tolles Werkzeug. Da hat man viel Zeit, sich um eine Arena zu kümmern.
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#19 Messor barbarus S.O.S Anfängerfehler
Das die Reagenzglasgründung schon vorher nicht funktioniert hat ist doch ersichtlich.
Messor barbarus zu dieser Zeit ohne jeglicheBrut ?
Gut es gibt noch weitere Möglichkeiten.
Der große Nachteil an der Reagenzglasgründung ist der Wattestopfen zum Wassertank, der muss passen.
Oftmals zu dick und undurchlässig um ein Auslaufen zu verhindern.
Wer schon länger Ameisen hält kann das erkennen und entsprechend reagieren, Anfänger sind damit überfordert.
Es gibt durchaus andere, einfache Möglichkeiten für eine Gründung wie z. B. diese.
Jederzeit möglich die Nestfeuchtigkeit zu ändern und simpel zu bauen, etwas Gips und ein Objektträger.
Durch die Möglichkeit die Feuchtigkeit jederzeit anpassen zu können, sind, zumindest meine Erfahrung, deutlich bessere Ergebnisse möglich, das trifft auch auf Messor barbarus zu. Grüße Wolfgang
Messor barbarus zu dieser Zeit ohne jegliche
Gut es gibt noch weitere Möglichkeiten.
Der große Nachteil an der Reagenzglasgründung ist der Wattestopfen zum Wassertank, der muss passen.
Oftmals zu dick und undurchlässig um ein Auslaufen zu verhindern.
Wer schon länger Ameisen hält kann das erkennen und entsprechend reagieren, Anfänger sind damit überfordert.
Es gibt durchaus andere, einfache Möglichkeiten für eine Gründung wie z. B. diese.
Jederzeit möglich die Nestfeuchtigkeit zu ändern und simpel zu bauen, etwas Gips und ein Objektträger.
Durch die Möglichkeit die Feuchtigkeit jederzeit anpassen zu können, sind, zumindest meine Erfahrung, deutlich bessere Ergebnisse möglich, das trifft auch auf Messor barbarus zu. Grüße Wolfgang
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#20 Messor barbarus S.O.S Anfängerfehler
Kommt das oft vor, dass da Probleme auftreten und Anfänger überfordert sind? Die vielen Jahre, die ich schon auf verschiedenen Plattformen lese, ist mir da nichts bekannt oder ich verstehe noch nicht was du meinst.
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#21 Messor barbarus S.O.S Anfängerfehler
Hallo,
ich habe seit ca einem Jahr Messor barbarus. Bekommen mit ca 10-15 Arbeiterinnen. Jetzt sind es ca 20-25. Nicht gerade viel Zuwachs, ich weiß. Ich schreibe dies aber, um zu zeigen, wie es unter nicht idealen Bedingungen laufen kann. Nicht ideal, weil ich mitten in einer Hausrenovierung stecke, mich gerade wenig kümmern kann und der größte Teil meiner Ausstattung in irgendwelchen Kisten irgendwo verstaut ist.
Bekommen hatte ich das Volk in einer kleinen Plastikbox, so eine, in der man zum Beispiel Vogelfutter bekommt, und in deren Deckel ein mit Gitter verschlossenes kleines Loch war. Der Boden war bedeckt mit bröckeligem Sand und stank beim Öffnen der Box. Das Volk lebte in einem Reagenzglas mit fast leerem Wassertank und hatte ein zweites, leeres Reagenzglas daneben liegen ("für die Körner"). Sehr selten kam mal eine Arbeiterin heraus.
Ich habe den Boden eines 20x20 Glasbeckens (Eigenbau) mit Lehmpulver/Aquariensand Gemisch bedeckt, dieses befeuchtet und nach der Trocknung eine Handvoll Aquarienkies an einer Seite hineingegeben.
Ein Reagenzglas mit frischem Wassertank (abgedeckt) und ein zweites, leeres reingelegt, dann das Reagenzglas, in dem die Truppe bisher lebte. Nach ein paar Tagen waren sie umgezogen wie beabsichtigt.
Als Futter gibt es Körner zur freien Verfügung (was ich gerade habe, Sesam, Hanfsamen, Chiasamen... - die Körnermischung, die ich erhalten hatte, mochten sie nicht so gern). Ich mörsere alle Samen vor dem Anbieten. Rund einmal pro Woche gibt es eine kleine tote Fauchschabe oder einen Mehlwurm, natürlich zerteilt. Da komme ich zur Zeit nicht so oft zu. Aber deshalb haben sie immer eher zu viel Körner als zu wenig zur Verfügung.
Im beschriebenen Glaskasten leben sie seitdem. Der ist ganz praktisch von der Größe her, da ich ihn leicht umplazieren kann. Durch die Renovierung entsteht in den Räumen viel Staub (Wände werden aufgeschlitzt, Kabel verlegt, dann wieder verputzt), vor dem ich die Ameisen natürlich schützen will, soweit es geht. Allerdings haben sie durch das Tragen des Kastens immer wieder Erschütterungen. Im Moment stehen sie zudem leicht schief (auf einem Sessel). Das alles meinte ich mit nicht ideal.
Eine Heizmatte benutze ich aktuell nicht, die muss ich erst wiederfinden... So haben sie ca 22 Grad, wenn es draußen warm ist waren es auch schon bis ca 25 Grad, aber eben nur mal tageweise.
Von mir gibt es ein Thema, in dem ich mich nach einem großen Betonnest erkundige, das später für dieses Volk sein soll. Aufgrund der geplanten Größe will ich den Platzbedarf gleich planen, wenn ich den Raum eh wieder einrichte, sobald die Wände wieder zu sind. Brauchen werden sie es beim aktuellen Entwicklungstempo wahrscheinlich noch länger nicht. Es wird dann erst später - vermutlich in ein paar Jahren 😉 - auf Bedarf angeschlossen. Momentan sind sie und ich mit dem Reagenzglas recht zufrieden, sind auch deutlich aktiver als in dem stinkenden Sand, mit dem ich sie bekommen hatte.
ich habe seit ca einem Jahr Messor barbarus. Bekommen mit ca 10-15 Arbeiterinnen. Jetzt sind es ca 20-25. Nicht gerade viel Zuwachs, ich weiß. Ich schreibe dies aber, um zu zeigen, wie es unter nicht idealen Bedingungen laufen kann. Nicht ideal, weil ich mitten in einer Hausrenovierung stecke, mich gerade wenig kümmern kann und der größte Teil meiner Ausstattung in irgendwelchen Kisten irgendwo verstaut ist.
Bekommen hatte ich das Volk in einer kleinen Plastikbox, so eine, in der man zum Beispiel Vogelfutter bekommt, und in deren Deckel ein mit Gitter verschlossenes kleines Loch war. Der Boden war bedeckt mit bröckeligem Sand und stank beim Öffnen der Box. Das Volk lebte in einem Reagenzglas mit fast leerem Wassertank und hatte ein zweites, leeres Reagenzglas daneben liegen ("für die Körner"). Sehr selten kam mal eine Arbeiterin heraus.
Ich habe den Boden eines 20x20 Glasbeckens (Eigenbau) mit Lehmpulver/Aquariensand Gemisch bedeckt, dieses befeuchtet und nach der Trocknung eine Handvoll Aquarienkies an einer Seite hineingegeben.
Ein Reagenzglas mit frischem Wassertank (abgedeckt) und ein zweites, leeres reingelegt, dann das Reagenzglas, in dem die Truppe bisher lebte. Nach ein paar Tagen waren sie umgezogen wie beabsichtigt.
Als Futter gibt es Körner zur freien Verfügung (was ich gerade habe, Sesam, Hanfsamen, Chiasamen... - die Körnermischung, die ich erhalten hatte, mochten sie nicht so gern). Ich mörsere alle Samen vor dem Anbieten. Rund einmal pro Woche gibt es eine kleine tote Fauchschabe oder einen Mehlwurm, natürlich zerteilt. Da komme ich zur Zeit nicht so oft zu. Aber deshalb haben sie immer eher zu viel Körner als zu wenig zur Verfügung.
Im beschriebenen Glaskasten leben sie seitdem. Der ist ganz praktisch von der Größe her, da ich ihn leicht umplazieren kann. Durch die Renovierung entsteht in den Räumen viel Staub (Wände werden aufgeschlitzt, Kabel verlegt, dann wieder verputzt), vor dem ich die Ameisen natürlich schützen will, soweit es geht. Allerdings haben sie durch das Tragen des Kastens immer wieder Erschütterungen. Im Moment stehen sie zudem leicht schief (auf einem Sessel). Das alles meinte ich mit nicht ideal.
Eine Heizmatte benutze ich aktuell nicht, die muss ich erst wiederfinden... So haben sie ca 22 Grad, wenn es draußen warm ist waren es auch schon bis ca 25 Grad, aber eben nur mal tageweise.
Von mir gibt es ein Thema, in dem ich mich nach einem großen Betonnest erkundige, das später für dieses Volk sein soll. Aufgrund der geplanten Größe will ich den Platzbedarf gleich planen, wenn ich den Raum eh wieder einrichte, sobald die Wände wieder zu sind. Brauchen werden sie es beim aktuellen Entwicklungstempo wahrscheinlich noch länger nicht. Es wird dann erst später - vermutlich in ein paar Jahren 😉 - auf Bedarf angeschlossen. Momentan sind sie und ich mit dem Reagenzglas recht zufrieden, sind auch deutlich aktiver als in dem stinkenden Sand, mit dem ich sie bekommen hatte.
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#22 Messor barbarus S.O.S Anfängerfehler
Ein sich normal entwickelndes Messor barbarus Volk bringt es in 2 Jahren, nach der ersten Eiablage ihrerSabrina hat geschrieben: Kommt das oft vor, dass da Probleme auftreten und Anfänger überfordert sind? Die vielen Jahre, die ich schon auf verschiedenen Plattformen lese, ist mir da nichts bekannt
In den Foren nachlesbar, das manche Halter gerade 50 Arbeiterinnen haben oder noch weniger, Berichte abrupt enden weil die Ameisen wahrscheinlich eingegangen sind.
Zudem ist es ein Trugschluss davon auszugehen, dass alle Menschen die mit der Ameisenhaltung beginnen überwiegend in Foren aktiv sind, Ameisenverkäufer würde es damit wohl kaum noch geben.
Nur ein Bruchteil beteiligt sich aktiv in Foren.
Über die Jahre wurden mir an die 20 Messor barbarus Völker zugeschickt die ich versucht habe aufzupäppeln.
Mitunter an die 2 Jahre in der Haltung in Reagenzglas, mit 3 -6 Arbeiterinnen oder nur noch die
Kaum einer von denen war Forumaktiver.
Um es nicht falsch zu verstehen, ich habe nichts gegen Gründungen im Reagenzglas, sind diese richtig hergerichtet kann das prima funktionieren, wie es Sajikii berichtet.
Mich stören nur Aussagen die suggerieren „Packe deine
Das nimmt angehenden Haltern die Chance zu reagieren wenn es nicht funzt.
DGK
Hast Dir richtig viel Mühe gemacht und eine prima Anlage gebaut, wirst später, mit viel mehr Ameisen Deine Freude daran haben.
Wie vorab schon angesprochen, jetzt ist das noch alles zu groß, auch die langen Schlauchwege mögen sie noch nicht.
Es ist nicht die Größe der Anlage die zu Verlusten führen kann, in der Natur kommen sie mit noch viel größeren klar.
Die ersten Ameisen einer Gründung sind oftmals empfindlicher als später schlüpfende, stellen höhere Ansprüche an Feuchtigkeiten, Temperaturen und Einrichtungen.
In kleineren Becken ist das einfacher und besser regelbar.
Grüße Wolfgang
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#23 Messor barbarus S.O.S Anfängerfehler
Hm, dann scheinen die gehäuften Fälle viele zu treffen, die weder ein Forum noch Discord nutzen.
Ursachen für Scheitern bleiben auch zum Teil Spekulation, aber haste ja auch selbst schon festgestellt, dass es andere Möglichkeiten gibt.
Ursachen für Scheitern bleiben auch zum Teil Spekulation, aber haste ja auch selbst schon festgestellt, dass es andere Möglichkeiten gibt.
- Sajikii
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#24 Messor barbarus S.O.S Anfängerfehler
Irgendwie klingt das nach Vogelsand. Der Tausch des Materials war die beste Idee, denn der Vogelsand bringt auf Dauer Insekten um.
Davon müssen sich die Ameisen wohl erst erholen bzw. mit neuen Ameisen wieder Wett machen.