Auch wenn Camponotus ligniperda und Camponotus herculeanus sich gerne in Holz einnisten, heißt das noch lange nicht das man sie für Pestants abstempeln sollte. Ich kenne keinen einzigen Ameisenhalter der durch seine gepflegten Camponotus, durch einen Ausbruch derer, einen Holzschaden bekam. Sicher ist es möglich, aber das geht niemals so schnell wie es vlt. bei Termiten der Fall wäre. Ich würde sagen, dass das sogar kaum möglich ist, denn wenn Camponotus ausbrechen sollte (wenn der Ausbruchsschutz versagen würde - sollte natürlich nicht der Fall sein) laufen sie typischerweise als Einzelgänger raus um höchstwahrscheinlich Nahrung zu suchen.
Noch dazu sei gesagt das Camponotus ligniperda Erdnester (besonders unter Steinen) anlegt, meistens in Verbindung zu Todholz. Egal ob ein vermorschter herumliegender Stamm oder Baumstumpf. Bei Camponotus herculeanus läuft das wieder etwas anders, diese nisten auch mal im lebenden Holz bzw. im noch nicht vermorschten Gehölz. Dennoch würde ich mir keine Sorgen in der Haltung machen bzgl. Holzschaden!
Was den Biss anbelangt ... lass dich ja nicht von Gynen oder
Das ihre Entwicklungsdauer langsamer ist würde ich nicht als negativen Punkt ansehen. Anfangs in der Gründungsphase hat man wenigstens den Überblick, nach zwei Jahren schaut die Sache eh schon anders aus ... und wenn man mehr über die Kolonieentwicklung (es gibt nur wenige Arten die kleine Kolonien bilden, ansonsten muss man bei jeder Kolonie damit rechnen das sie irgendwann mal riesig werden und ja, dieser Herrausforderung muss man sich auch stellen bzgl Platzangebot - falls die Kolonie das Alter erreicht) wissen möchte, ich glaube, man kann genug noch durch die Suchfunktion erfahren. Ich kann nur sagen das Camponotus super Ameisen sind, wirklich beeindruckend!