Hinterleib, bestehend aus dem hinteren Teil des Mesosomas (Propedeum) sowie (Post-)Petiolus und
Acidoporus
Die von einem Borstenkranz umgebene Austrittsöffnung der Formicinae, um Ameisensäure zu verspritzen.
alpin
Höhenstufe des Hochgebirges
Ein Spermium dringt in das Ei ein und seine Chromosomen (haploider Satz) vermischen sich mit denen der Eizelle (ebenfalls haploider Satz) im Eikern zum diploiden Chromosomensatz. Eine derart befruchtete Eizelle beginnt sich zu entwickeln, der Chromosomensatz verdoppelt sich, dann teilt sich der Kern und wenig später auch die Zelle. Unter zahlreichen weiteren Teilungen der Zellen entsteht der Embryo, der schließlich als
Eier, aus denen männliche
Im Ovarium (Eierstock) der Weibchen kommt es zur "Reduktionsteilung", bei der jede Eizelle nur wieder EINEN Chromosomensatz erhält, also haploid wird. Bei Hymenopteren-Männchen fällt die Reduktionsteilung weg: Die Urkeimzellen in den Hoden sind ja bereits haploid.
Bezeichnet die eigentliche Paarung, bei der (meist, aber nicht immer!) Sperma in die weiblichen Geschlechtsorgane gebracht wird
Besamung
Dabei wird Sperma auf das befruchtungsfähige Ei gebracht (Während der Eiablage wird ein wenig Sperma aus der Spermathek in den Eileiter gepumpt).
claustral
selbständig abgeschlossen gründend, die erste
claustrale Zelle (engl: "claustral cell")
abgeschlossene Kammer in der Erde oder in Holz, wo neugründende
collin
Höhenstufe des Hügellandes
Cuticula
Insekten werden nach außen hin vollständig durch eine Körperdecke, die Cuticula (Haut, Integument) bedeckt. Es bildet das sogenannte Exoskelett, welches dem Körper Form und Stabilität bringt. Sie stellt ein Sekretionsprodukt der Epidermiszellen dar und ermöglicht den Arthropoden überhaupt erst ein Landleben. Die Cuticula kann entweder hart sein, wie im Falle der Skleriten (Platten) oder weich, wie bei den biegsamen Membranen, die die Sklerite verbinden.
zwei im Grundbau unterschiedliche Arbeiterkasten, z.B. bei Pheidole pallidula
Duloten, fakultative
Sklavenhalter, die nicht auf Hilfsameisen angewiesen sind, aber bei Gelegenheit doch Raubzüge durchführen, Beispiel: Raptiformica
Duloten, obligatorische
Sklavenhalter, auf Hilfsameisen angewiesene Arten, z.B. weil die säbelartigen Mundwerkzeuge nur zum Kampf taugen, nicht aber zum Graben oder Nahrungserwerb, Beispiel: Polyergus
Elaiosom
weiße fleischige Samenanhangsorgane, reich an Lipiden, Zucker und Stärke, Proteinen und Vitaminen (siehe Myrmecochorie)
Ergate
Arbeiter
Ergatogyne
fruchtbare Mischform aus
Ergatomorphe
fertiles Weibchen, das dem Körperbau nach zum Arbeiter tendiert
eurypotent
große Schwankungen eines Umwelteinflusses ertragend (Gegenteil: stenopotent)
eusozial, Eusozialität (engl: "eusociality")
wirklich sozial - Insekten mit fruchtbaren (
in der Umgebung des Nestes nach Nahrung suchen
funktionelle
begattete und eierlegende
Teil des Abdomens hinter dem Petiolus. Wird oft als Hinterleib angesehen, ist streng genommen aber nur ein Teil dieses. Die
Ernährung durch Samen, die gekaut und mit Enzymen der Labialdrüse durchtränkt werden, wodurch Stärke stufenweise in Glucose umgewandelt wird
Gynomorph
fertiles Weibchen mit den typischen Merkmalen einer
Haplodiploidie (engl. "haplodiploidy")
Aus unbefruchteten Eiern werden Männchen, aus befruchteten Weibchen
Haplometrose (engl. "haplometrosis")
Koloniegründung durch eine
Kolonieteilung der Arbeiterschaft und Königinnenschaft
Bienen,Wespen,Ameisen
Hautflügler (
sehr formenreich - bis jetzt sind etwa 115.000 Arten beschrieben, vermutlich kommen aber weltweit 4-8 Mio. Arten vor
Imagines sind in der Regel wärmeliebende Tiere
Imagines sind winzig (Zwergwespen [Mymaridae] mit 0,2 mm) bis stattlich (bis 5 cm)
meist 2 häutige Flügelpaare
häufig lebhaft, metallisch glänzend, manchmal behaart
man findet Brutfürsorge bis hochentwickelte Brutpflege bei sozialen Formen mit Familienstaaten besitzen häufig besondere Bedeutung in Nahrungsketten, als Humusbereiter, Schaderreger, Bestäuber von Kultur- und spezifisch angepassten Wildpflanzen
viele Parasitoide (=neuerdings gebräuchliche, zusammenfassende und die Art des Lebenszyklus charakterisierende Bezeichnung für jene Insekten, deren
hypogäisch
unterirdisch lebend, z.B. Cautolasius flavus
Klebtobionten, Kleptobiose, klebtobiotisch (engl. "cleptobiosis")
Ameisen, die andere Nester (m.H.v. Propagandapheromonen, toxischen Substanzen,
kollin
siehe "collin"
Mesosoma
der Mittelteil der Ameise, bestehend aus
Existenz einer
Monogynie, funktionelle (engl: "functional monogyny")
In einer Kolonie existieren mehrere begattete
Monogynie, primäre
Kolonie wird von einer
Monogynie, sekundäre
Die Kolonie wird von mehreren
Es existiert nur eine Arbeiterform
montan
Höhenstufe der Berge
Myrmecochorie
Verbreitung von Pflanzensamen durch Ameisen
Nectarivorie
Ernährung durch Nektar, aus den Blüten oder aus extrafloralen Nektarien (z.B. bei der Zaun-Wicke)
Oligogynie
Existenz mehrerer funktioneller
Parabiose (engl. "parabiosis")
2 Arten nutzen das gleiche Nest, halten ihre
Petiolus (engl. "petiole")
Verbindungsstück zwischen Mesosoma und
physogastrisch
Der Hinterleib ist extrem angeschwollen und enthält sehr viele Eier
planar
Höhenstufe des Flachlandes und der Senken
Phytophagie
Ernährung durch Pflanzenteile (z.B. Anfressen junger Triebe)
Koloniegründung durch mehrere
Polydome Kolonien
lonien die mehr als ein Nest besitzen
Existenz mehrerer funktioneller
Polygynie, primär
Polygynie, sekundär
Entstehung von Polygynie durch Aufnahme fremder begatteter Jungköniginnen nach dem Hochzeitsflug bzw. durch Heranziehen eigener Jungköniginnen und deren
polymorph,
Arbeiter unterschiedlicher Größe werden geboren, die kleinsten haben anderen Bau als die großen, sie sind durch Übergänge verbunden.
Pygmäen
Geschlüpfte Arbeiter die kleiner sind als die normalen Arbeiter, kommen meist nur in der Gründungsphase vor (engl. "nanitics")
nicht abgeschlossen selbständig gründend, die
stenopotent
enger Toleranzbereich bei Umwelteinflüssen (Gegenteil: eurypotent)
Sternit
Segment (bzw. Panzerring) auf der Bauchseite des Gasters
Tergit
Segment (bzw. Panzerring) auf dem Rücken des Gasters
Futteraustausch, die anbietende würgt Futter aus ihrem Kropf hervor, welches eine oder mehrere andere in ihrem eigenen Kropf speichern.
Trophische Eier (engl. "trophic eggs")
nicht-entwicklungsfähige Eier, die entweder sterben oder gefressen werden, werden oft von Arbeitern oder der
Xenobiose (engl. "xenobiosis")
Eine Art lebt im selben Nest wie eine andere, darf sich dort frei bewegen und am Futteraustausch teilnehmen
Zoophagie
Ernährung durch tierische Substanzen (Aas oder aktive Jagd)
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Wer noch andere Fachbegriffe (mit oder ohne Erklärung) hat, kann sie hier rein posten.