Nach meinem Wissensstand verfĂŒgt Camponotus nicht ĂŒber die FĂ€higkeit sich durch ihre DrĂŒse vor Pilzen etc zu schĂŒtzen. Nun frag ich mich wie sie dies aber dennoch schaffen? (Da Camponotus in Holz (lebendes und totes) wohnen könnte die dies kalt lassen oder sie nutzen Baumharz)
Falls ich mit meinem Wissen falsch liege möge man mich korrigieren.
gruĂ
benai
Camponotus: Wie schĂŒtzen sie sich?
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#1 Camponotus: Wie schĂŒtzen sie sich?
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!
** Ăberzeugungen sind gefĂ€hrlichere Feinde der Wahrheit als LĂŒgen.** Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen.** Wie zahlreich sind doch die Dinge, derer ich nicht bedarf. **
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#2 AW: Camponotus: Wie schĂŒtzen sie sich?
Hola,
es ist nicht bekannt, ob Camponotus sich nicht doch durch Druesen-Sekrete "schuetzt"! Bekannt ist nur, das dieseGattung die Metathorakal-Druesen (sitzen paarig an den Pleuren des Metathorax) gĂ€nzlich reduziert hat. Vermutlich (!) war die Reduktion möglich, da eine "Ur-Camponotus" ausschlieĂlich in Holz nistete und sich auf die "SĂ€fte" des Baumes verlassen konnte. So hat die geizige Evolution die Druese als "sinnlosen Ballast" wegselektiert, Ă€hnlich den Augen von Höhlenbewohnern, und konnte die Gestehungs- und Betriebskosten fuer diese Druesen einsparen.
Als einige Vertreter derGattung dann wieder ganz oder teilweise in die Erde gezogen sind, musste eine neue Strategie entwickelt werden, denn die Evolution ist unumkehrbar... dh eine einmal reduzierte Eigenschaft (hier die Metathorakaldruese) kann nicht wieder "zurueckgeholt" werden, sondern ist komplett neu zu "entwickeln".
Baumharz als Haupt-Antibiotikum/Antimykotikum fÀllt wohl flach bzw ist nicht die Hauptstrategie, da einige Camponotus ganz oder teilweise in der Erde nisten. Eine antibiotische/antimykotische Eigenschaft ist jedoch zwingend fuer das enge Zusammenleben in einem Ameisenstaat notwendig.
Es bleibt zu vermuten, ob Camponotus jetzt die Antibiotika/Antimykotika durch andere Druesen bildet oder einen gÀnzlich anderen Weg gegangen ist.
es ist nicht bekannt, ob Camponotus sich nicht doch durch Druesen-Sekrete "schuetzt"! Bekannt ist nur, das diese
Als einige Vertreter der
Baumharz als Haupt-Antibiotikum/Antimykotikum fÀllt wohl flach bzw ist nicht die Hauptstrategie, da einige Camponotus ganz oder teilweise in der Erde nisten. Eine antibiotische/antimykotische Eigenschaft ist jedoch zwingend fuer das enge Zusammenleben in einem Ameisenstaat notwendig.
Es bleibt zu vermuten, ob Camponotus jetzt die Antibiotika/Antimykotika durch andere Druesen bildet oder einen gÀnzlich anderen Weg gegangen ist.
Wenn die Flinte ins Korn gefallen ist, nicht gleich das Kind in den Brunnen werfen, auch wenn das der Tropfen ist, der dem Fass die Krone ins Gesicht schlÀgt!