Waldterrarium von PHiL - Fotos
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#9 AW: Waldterrarium von PHiL
Könnte das ein Mod in den vorherigen Beitrag reineditieren?
EDIT:
Hier nun das zweite Video des Terrariums, es zeigt nicht nur Ameisen
Der Hauptteil des Videos soll die Bezeihung zwischen Myrmica und Temnothorax verdeutlichen.
EDIT: Hier nun das 3. und letzte Video dieses Updates. Es zeigt die oben bebilderte Fütterung und noch ein paar andere Sachen
EDIT:
Hier nun das zweite Video des Terrariums, es zeigt nicht nur Ameisen
Der Hauptteil des Videos soll die Bezeihung zwischen Myrmica und Temnothorax verdeutlichen.
EDIT: Hier nun das 3. und letzte Video dieses Updates. Es zeigt die oben bebilderte Fütterung und noch ein paar andere Sachen
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#10 AW: Waldterrarium von PHiL
Vorwort
Es gibt endlich wieder ein Update, nach über einem Monat. Warum? Ich würde sagen, es gibt einfach einen Mangel an Material. In letzter Zeit komme ich kaum dazu Fotos zu machen, und daher ist der Drang euch diese Bilder zu zeigen, welcher mit schon so oft dazu bewegte, einen Thread zu eröffnen, nicht vorhanden. Aber ich kann doch nicht einfach den Bericht "hängen"lassen, weshalb ich mich nun dazu durchrang, ein Update zu schreiben. Vieles ist passiert, und ich bin noch unsicher, ob die Bilanz mehr im positiven oder gar mehr im negativen Bereich ist. Macht Euch selbst ein Bild, viel Spaß beim Lesen!
Übrigens noch eine kleine Anmerkung am Rande. Meine veraltete Videokamera hat zu meinen Ärgernis den Geist aufgegeben, das heißt, es wird künftig keine Videos mehr geben (die Garantie ist schon seit Ewigkeiten abgelaufen).
Allgemeiner Zustand des Terrariums
Besonders hier gibt es ein paar Dinge zu erzählen. Im letzten Update wurde erwähnt, dass ich einen Deckel mit integrierter Lampe verwende, was ich immer noch mache. Das brachte viele Nach-und Vorteile, wie in den anderen Update hoffentlich zur Genüge beschreiben worden ist.
Es kam dann aber der Tag, an dem das uralte Licht nicht angehen wollte. Was tun? Ein Ersatz musste natürlich her, weil ich es mit Deckel einfach etwas besser fand, und ein Deckel ohne Licht, das geht nicht. Denn sonst wäre das Teil total dunkel und außerdem würden die Pflanzen wieder in Richtig (Sonnen)Licht wachsen, was verhindert werden muss. Also bin ich in dne Baumarkt gegangen, und habe nach einer passenden Lampe Ausschau gehalten. Die kaputte war noch für ein Aquarium gedacht, und so viel mir plötzlich eine Aquarienlampe ins Auge, doppelt so teuer wie die anderen. Aber hey, das war sicher die selbe wie meine, und so kaufte ich sie.
Wie das so ist, zu früh gefreut. Ja, wirklich- sie passte zwar, aber es ist so eine Lampe mit extra hohen Rotlichtanteil. Als ich sie einsteckte, und anschaltete, erleuchtete sie das Terrarium hell- und zwar in Lila O.o
Sie steckt immer noch darin, mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt. Trotzdem, irgendwie verfälscht sie alle Farben, und das macht das Terrarium nicht so hübsch wie es früher einmal war.
Ich bin Euch ja schon lange ein Foto schuldig, hier bitteschön:
Die Lampe hat einen weiteren erheblichen Nachteil- sie erhitzt mehr als die andere. Ich hab immer das Gefühl, das Waldterrarium wird mehr und mehr zum Wüstenterrarium; Die Moose sind jedenfalls schon hilflos gestorben.
Dafür hat sie aber einen großen Vorteil, siehe dazu unter Pflanzen. Jedenfalls werde ich sie deswegen vorerst behalten.
Pflanzen
Die Pflanzen, ein sehr Wichtiger Aspekt in meinen Waldterrarium. Ich würde in der Gesamtheit sagen, es geht ihnen gut. Natürlich trifft das nicht auf alle zu, die Moose verrecken elendig. Dafür geht es wiederum anderen zu gut; Durch die Lampe gab es einen erheblichen Wachstumsschub bei dem Efeu und der roten Lichtnelke (=“Monster“).
Hier mal die Bepflanzung im Ãœberblick:
Man sieht das ernorme Wachstum, die neuen Efeuteile erkennt daran, dass sie noch hellgrün sind.
Außerdem gibt es noch etwas erstaunliches zu berichten; Die anfänglichen, rankenartigen Auswüchse des „Monsters“ sind nach und nach abgestorben.
Ebenso abgestorben sind leider die Zaunwicken, ein Schuss in den Ofen, wie man so schön sagt. Schade!
Was sich nun aber nach langer Beobachtung auffällt, sind Dinge die zwar vorhergesagt wurden, aber nicht eingetreten sind. So z.B. die Behauptung, dass das Gras die Oberhand nehmen würde, und alles andere Überwuchert. Zu meinen Erfreuniss ist festzustellen, dass das Gras nur an den bepflanzten Stellen wächst, und sich nicht weiter ausbreitet. Hinzugesagt werden muss, dass es bis jetzt auch noch keine Samen gebildet hat.
Des weiteren, ihr erinnert Euch sicherlich noch an die große Brombeere, welche einiges durchmachen musste; Pilzbefall, und am Ende hatte sie nicht ein Blatt mehr. Ich dachte, sie wäre zum Tode verurteilt, aber da habe ich Unkraut wohl unterschätzt; Es bildeten sich mehrere, ganz kleine Blättersprossen, welche dann immer mehr gewachsen sind. Heute ragt eine kleine Ranke aus dem Terrariendeckel heraus.
Hier sieht man das Loch im Deckel, hätte nie gedacht das dieses Loch mal nützlich ist
Dann gibt es noch etwas zu erwähnen, ich bin nur unsicher in welchen Bereich der Unterteilung es gehört. Ich stecke es einfach mal hier bei Pflanzen rein.
Denn bei genauerer Betrachtung des Terrariums fehlt etwas, etwas ganz Wichtiges. Etwas, dass den Wald ausmacht. Ich habe Tagelang darüber gegrübelt, bis es mir endlich auffiel.
Es ist auch so eine Sache, ich weiß nicht ob das gut oder schlecht ist. Das Laub, welches einen Großteil des Substrates ausmachte, die Streuschicht bildet, und verhindert, das zu viel Wasser verdampft, ist nun ja, fast weg.
Wohin? Sehr einfach zu beantwortende Frage, wenn man etwas darüber nachdenkt. Ich habe sehr viele Regenwürmer im meinen Terrarium, und diese haben Hunger. Nach und nach verschwand also ein Blatt nach dem anderen, über Monate hinweg. Am Anfang war alles voll, jetzt entdecke ich nur noch vereinzelt trockene Blätter.
Hier zeigt sich wieder mal, dass ich kein geschlossenes Ökosystem habe. Eigentlich ein Faktor, an den niemand denkt. Das wird schon lange genug halten, so ist der allgemeine Gedankengang. Es hat ja nun auch ein halbes Jahr gehalten, aber irgendwann geht der Bestand zu Ende. Mit ihm ein Großteil der Streuschicht, eigentlich eines der Wichtigsten Dinge im Terrarium.
Im Moment ärgere ich mich selbst darüber, dass es mir nicht rechtzeitig aufgefallen ist- denn es scheint fatale Auswirkungen zu haben. Nicht zuletzt auf die Myrmica, mehr dazu in dem Teil Ameisen.
Ich werde sobald ich Zeit habe, wieder ein paar Blätter im Wald aufsammeln, und diese ins das Becken werfen; wird sicher scheiße aussehen, aber ich denke, mit der Zeit fällt das Laub dann auch unter die Pflanzen.
Sonstige Bewohner
Worüber ich mich anfangs ärgerte, ärgere ich mich heute schon wieder.
Früher: Zu wenig Asseln
Jetzt: Zu viele Asseln
Typisch, oder? Überall sehe ich sie, jung und alt, immer verschiedene Arten. Ein Wachstumsschub, sozusagen. Da die Streuschicht weg ist, sieht man sie häufiger, und sie essen absolut alles. Selbst vor Ameisenfutter machen sie keinen Halt.
Hier auf dem Bild sieht man das recht deutlich;
Verfüttert wurde etwas Honig. Auch die toten Stabschrecken und Fliegen, welche ich als Futter für die Myrmica reinwerfe, werden gnadenlos von den Asseln verspeist.
Ansonsten bekomme ich kaum bis gar keine anderen Tiere neben Asseln und Nacktschnecken zu Gesicht. Übrigens sorgen sie auch dafür, dass das ganze Holz nach und nach Morscher wird, und der Boden teilweise aus schwarzen Kotkrümeln besteht.
Hier noch ein Bild einer Assel:
Natürlich gibt es noch viele Kleinstlebewesen, welche aber nicht erwähnenswert sind. Mit der Einführung einer großen, neuen Streuschicht wird das Terrarium zum waldähnlichen Zustand zurückkehren, da bin ich mir sicher. Es ist mir lediglich zu spät aufgefallen.
Ameisen
Die Ameisen, der wichtigste Bestandteil. Doch wo sind sie?! Temnothorax sehe ich zu hauf, aber die Myrmica sind irgendwie sehr wenig geworden. Ich sehe kaum mehr welche, um ehrlich zu sein. Nicht mal mehr bei der Fütterung zeigen sie sich in Massen, nur noch einzelne Exemplare, und vom Neststandort habe ich nach wie vor keinen blassen Schimmer.
Außerdem sind nun schon 2 verkrüppelte Ameisen zum Vorschein gekommen, was mir Sorgen macht. Die erste hatte nur ein verkrüppeltes Bein, doch die zweite- ohje, aber seht selbst:
Ich vermute, es hat etwas mit mangelnder Feuchtigkeit und der fehlenden Streuschicht zu tun. Ich weiß es nicht, und hoffe, ich werde bald wieder mehr von ihnen sehen. Falls ihnen nicht etwas schlimmes zugestoßen ist, aber das weiß ich nicht, der Nachteil am fehlenden Nesteinblick. Abwarten und weiterfüttern heißt die Devise; Aber es gibt gute Anzeichen, darunter das 2 große, tote Stabschrecken, welche ich in das Waldterrarium geworfen hatte, am nächsten Tag verschwunden waren. Ich habe die Vermutung, das nachts aufgrund höherer Luftfeuchtigkeit und niedrigerer Temperatur mehr los ist.
Zum Abschluss noch zwei Bilderchen einer Myrmica, mehr Bildmaterial habe ich leider nicht : (
Achja; Ich habe einen Bestimmungsversuch unternommen, und bin mir relativ sicher, dass es sich um Myrmica rubra handelt! Aber trotzdem, das cf bleibt lieber.
Schlusswort
Das war das Update. Etwas rar, was gute Bilder angeht, und leider recht viele negative News. Ich hoffe dennoch, dass ihr mit dem Update zufrieden seit. Ich fahre erst mal 2 Wochen in den Urlaub, und dann kümmere ich mich stark um das Waldterrarium. Das nächste Update wird also wahrscheinlich erst in einen Monat stattfinden, und dann hoffentlich mit mehr positiven Neuigkeiten.
Übrigens gibt es noch ein etwas älteres Video, das kurz nach dem letzten Update gedreht wurde. In 2 Wochen wird es dann hochgeladen.
Sorry für die Kürze!
Grüße, Phil
Es gibt endlich wieder ein Update, nach über einem Monat. Warum? Ich würde sagen, es gibt einfach einen Mangel an Material. In letzter Zeit komme ich kaum dazu Fotos zu machen, und daher ist der Drang euch diese Bilder zu zeigen, welcher mit schon so oft dazu bewegte, einen Thread zu eröffnen, nicht vorhanden. Aber ich kann doch nicht einfach den Bericht "hängen"lassen, weshalb ich mich nun dazu durchrang, ein Update zu schreiben. Vieles ist passiert, und ich bin noch unsicher, ob die Bilanz mehr im positiven oder gar mehr im negativen Bereich ist. Macht Euch selbst ein Bild, viel Spaß beim Lesen!
Übrigens noch eine kleine Anmerkung am Rande. Meine veraltete Videokamera hat zu meinen Ärgernis den Geist aufgegeben, das heißt, es wird künftig keine Videos mehr geben (die Garantie ist schon seit Ewigkeiten abgelaufen).
Allgemeiner Zustand des Terrariums
Besonders hier gibt es ein paar Dinge zu erzählen. Im letzten Update wurde erwähnt, dass ich einen Deckel mit integrierter Lampe verwende, was ich immer noch mache. Das brachte viele Nach-und Vorteile, wie in den anderen Update hoffentlich zur Genüge beschreiben worden ist.
Es kam dann aber der Tag, an dem das uralte Licht nicht angehen wollte. Was tun? Ein Ersatz musste natürlich her, weil ich es mit Deckel einfach etwas besser fand, und ein Deckel ohne Licht, das geht nicht. Denn sonst wäre das Teil total dunkel und außerdem würden die Pflanzen wieder in Richtig (Sonnen)Licht wachsen, was verhindert werden muss. Also bin ich in dne Baumarkt gegangen, und habe nach einer passenden Lampe Ausschau gehalten. Die kaputte war noch für ein Aquarium gedacht, und so viel mir plötzlich eine Aquarienlampe ins Auge, doppelt so teuer wie die anderen. Aber hey, das war sicher die selbe wie meine, und so kaufte ich sie.
Wie das so ist, zu früh gefreut. Ja, wirklich- sie passte zwar, aber es ist so eine Lampe mit extra hohen Rotlichtanteil. Als ich sie einsteckte, und anschaltete, erleuchtete sie das Terrarium hell- und zwar in Lila O.o
Sie steckt immer noch darin, mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt. Trotzdem, irgendwie verfälscht sie alle Farben, und das macht das Terrarium nicht so hübsch wie es früher einmal war.
Ich bin Euch ja schon lange ein Foto schuldig, hier bitteschön:
Die Lampe hat einen weiteren erheblichen Nachteil- sie erhitzt mehr als die andere. Ich hab immer das Gefühl, das Waldterrarium wird mehr und mehr zum Wüstenterrarium; Die Moose sind jedenfalls schon hilflos gestorben.
Dafür hat sie aber einen großen Vorteil, siehe dazu unter Pflanzen. Jedenfalls werde ich sie deswegen vorerst behalten.
Pflanzen
Die Pflanzen, ein sehr Wichtiger Aspekt in meinen Waldterrarium. Ich würde in der Gesamtheit sagen, es geht ihnen gut. Natürlich trifft das nicht auf alle zu, die Moose verrecken elendig. Dafür geht es wiederum anderen zu gut; Durch die Lampe gab es einen erheblichen Wachstumsschub bei dem Efeu und der roten Lichtnelke (=“Monster“).
Hier mal die Bepflanzung im Ãœberblick:
Man sieht das ernorme Wachstum, die neuen Efeuteile erkennt daran, dass sie noch hellgrün sind.
Außerdem gibt es noch etwas erstaunliches zu berichten; Die anfänglichen, rankenartigen Auswüchse des „Monsters“ sind nach und nach abgestorben.
Ebenso abgestorben sind leider die Zaunwicken, ein Schuss in den Ofen, wie man so schön sagt. Schade!
Was sich nun aber nach langer Beobachtung auffällt, sind Dinge die zwar vorhergesagt wurden, aber nicht eingetreten sind. So z.B. die Behauptung, dass das Gras die Oberhand nehmen würde, und alles andere Überwuchert. Zu meinen Erfreuniss ist festzustellen, dass das Gras nur an den bepflanzten Stellen wächst, und sich nicht weiter ausbreitet. Hinzugesagt werden muss, dass es bis jetzt auch noch keine Samen gebildet hat.
Des weiteren, ihr erinnert Euch sicherlich noch an die große Brombeere, welche einiges durchmachen musste; Pilzbefall, und am Ende hatte sie nicht ein Blatt mehr. Ich dachte, sie wäre zum Tode verurteilt, aber da habe ich Unkraut wohl unterschätzt; Es bildeten sich mehrere, ganz kleine Blättersprossen, welche dann immer mehr gewachsen sind. Heute ragt eine kleine Ranke aus dem Terrariendeckel heraus.
Hier sieht man das Loch im Deckel, hätte nie gedacht das dieses Loch mal nützlich ist
Dann gibt es noch etwas zu erwähnen, ich bin nur unsicher in welchen Bereich der Unterteilung es gehört. Ich stecke es einfach mal hier bei Pflanzen rein.
Denn bei genauerer Betrachtung des Terrariums fehlt etwas, etwas ganz Wichtiges. Etwas, dass den Wald ausmacht. Ich habe Tagelang darüber gegrübelt, bis es mir endlich auffiel.
Es ist auch so eine Sache, ich weiß nicht ob das gut oder schlecht ist. Das Laub, welches einen Großteil des Substrates ausmachte, die Streuschicht bildet, und verhindert, das zu viel Wasser verdampft, ist nun ja, fast weg.
Wohin? Sehr einfach zu beantwortende Frage, wenn man etwas darüber nachdenkt. Ich habe sehr viele Regenwürmer im meinen Terrarium, und diese haben Hunger. Nach und nach verschwand also ein Blatt nach dem anderen, über Monate hinweg. Am Anfang war alles voll, jetzt entdecke ich nur noch vereinzelt trockene Blätter.
Hier zeigt sich wieder mal, dass ich kein geschlossenes Ökosystem habe. Eigentlich ein Faktor, an den niemand denkt. Das wird schon lange genug halten, so ist der allgemeine Gedankengang. Es hat ja nun auch ein halbes Jahr gehalten, aber irgendwann geht der Bestand zu Ende. Mit ihm ein Großteil der Streuschicht, eigentlich eines der Wichtigsten Dinge im Terrarium.
Im Moment ärgere ich mich selbst darüber, dass es mir nicht rechtzeitig aufgefallen ist- denn es scheint fatale Auswirkungen zu haben. Nicht zuletzt auf die Myrmica, mehr dazu in dem Teil Ameisen.
Ich werde sobald ich Zeit habe, wieder ein paar Blätter im Wald aufsammeln, und diese ins das Becken werfen; wird sicher scheiße aussehen, aber ich denke, mit der Zeit fällt das Laub dann auch unter die Pflanzen.
Sonstige Bewohner
Worüber ich mich anfangs ärgerte, ärgere ich mich heute schon wieder.
Früher: Zu wenig Asseln
Jetzt: Zu viele Asseln
Typisch, oder? Überall sehe ich sie, jung und alt, immer verschiedene Arten. Ein Wachstumsschub, sozusagen. Da die Streuschicht weg ist, sieht man sie häufiger, und sie essen absolut alles. Selbst vor Ameisenfutter machen sie keinen Halt.
Hier auf dem Bild sieht man das recht deutlich;
Verfüttert wurde etwas Honig. Auch die toten Stabschrecken und Fliegen, welche ich als Futter für die Myrmica reinwerfe, werden gnadenlos von den Asseln verspeist.
Ansonsten bekomme ich kaum bis gar keine anderen Tiere neben Asseln und Nacktschnecken zu Gesicht. Übrigens sorgen sie auch dafür, dass das ganze Holz nach und nach Morscher wird, und der Boden teilweise aus schwarzen Kotkrümeln besteht.
Hier noch ein Bild einer Assel:
Natürlich gibt es noch viele Kleinstlebewesen, welche aber nicht erwähnenswert sind. Mit der Einführung einer großen, neuen Streuschicht wird das Terrarium zum waldähnlichen Zustand zurückkehren, da bin ich mir sicher. Es ist mir lediglich zu spät aufgefallen.
Ameisen
Die Ameisen, der wichtigste Bestandteil. Doch wo sind sie?! Temnothorax sehe ich zu hauf, aber die Myrmica sind irgendwie sehr wenig geworden. Ich sehe kaum mehr welche, um ehrlich zu sein. Nicht mal mehr bei der Fütterung zeigen sie sich in Massen, nur noch einzelne Exemplare, und vom Neststandort habe ich nach wie vor keinen blassen Schimmer.
Außerdem sind nun schon 2 verkrüppelte Ameisen zum Vorschein gekommen, was mir Sorgen macht. Die erste hatte nur ein verkrüppeltes Bein, doch die zweite- ohje, aber seht selbst:
Ich vermute, es hat etwas mit mangelnder Feuchtigkeit und der fehlenden Streuschicht zu tun. Ich weiß es nicht, und hoffe, ich werde bald wieder mehr von ihnen sehen. Falls ihnen nicht etwas schlimmes zugestoßen ist, aber das weiß ich nicht, der Nachteil am fehlenden Nesteinblick. Abwarten und weiterfüttern heißt die Devise; Aber es gibt gute Anzeichen, darunter das 2 große, tote Stabschrecken, welche ich in das Waldterrarium geworfen hatte, am nächsten Tag verschwunden waren. Ich habe die Vermutung, das nachts aufgrund höherer Luftfeuchtigkeit und niedrigerer Temperatur mehr los ist.
Zum Abschluss noch zwei Bilderchen einer Myrmica, mehr Bildmaterial habe ich leider nicht : (
Achja; Ich habe einen Bestimmungsversuch unternommen, und bin mir relativ sicher, dass es sich um Myrmica rubra handelt! Aber trotzdem, das cf bleibt lieber.
Schlusswort
Das war das Update. Etwas rar, was gute Bilder angeht, und leider recht viele negative News. Ich hoffe dennoch, dass ihr mit dem Update zufrieden seit. Ich fahre erst mal 2 Wochen in den Urlaub, und dann kümmere ich mich stark um das Waldterrarium. Das nächste Update wird also wahrscheinlich erst in einen Monat stattfinden, und dann hoffentlich mit mehr positiven Neuigkeiten.
Übrigens gibt es noch ein etwas älteres Video, das kurz nach dem letzten Update gedreht wurde. In 2 Wochen wird es dann hochgeladen.
Sorry für die Kürze!
Grüße, Phil
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#11
Hallo!
Nach über 3 Monaten habt Ihr nichtsmehr von dem Waldbecken gehört, seelenruhig schlief dieser Thread wie einer der tausend toten Haltungsberichte. Doch ich lasse ihn nicht sterben, nein, auch wenn es mehr schlechts als Positives zu berichten gibt.
Ersteinmal möchte ich hinzufügen, das dieses Update wieder kurz wird, wenig Bilder, und sich eine Gliederung wie üblich nicht lohnt.
Zuersteinmal möchte ich berichten, wie es dem Waldterrarium ergangen ist. Wie im letzten Update nachzulesen ist, hat es an Laub gefehlt. Ich habe es nachgefüllt, muss nun aber zugeben, die wohl problemreichsten Bewohner des Beckens sind: Die Regenwürmer.
Der ganze Boden besteht nur noch aus ihrem Krümelliegen Humus, sie haben sich zahlreich vermehrt, hätte nicht gedacht, dass sie einen derartigne Heißhunger haben. Der Boden sieht nichtmehr nach Wald aus, osndern mehr nach Blumenbeet, trotz dass ich kurz nach dem letzten Update ordentlich an Laub nachgefüllt hatte. Ja, das Becken erlebte einen regelrechten Herbst, so vollgestopft war es.
Mittlerweile ist aber der Großteil wieder weg, dafür Produziert mein Terrarium von alleine neues Substrat.
Man möge es kaum glauben, aber das Pflanzenwachstum des "Monsters" wurde erheblich geblockt, der Pilz griff über. die Brombeere starb auch abermals komplett ab...
Die Pflanze, teilweise abgestorben
Dann kam die Überraschung, eine Pflanze, wie aus dem Nichts, übernahm die volle Kontrolle über das Terrarium. Riesige blätter, ich weiß nicht, was es ist, auf jeden Fall reichte ein Blatt auf um das komplette Licht der Lampe wegzunehmen. Ich habe nicht schlecht gestaunt, als ich das sah...Über Vermutung, um was es sich handeln könnte, bin ich natürlich immer froh. Doch auch die Pflanze starb zum Teil ab, nur Gras und Efeu blieben heile.
Das Terrarium steht nun auch seit einiger Zeit an seinen Ort der Überwinterung, unter dem Kellervordach wo es auch bleiben wird, den gesamten Winter über. Mehr als Nachgießen muss ich nicht machen, ich hoffe die Regenwürmer kümmern sich schnell um die toten Pflanzen. Hier ein Bild des Standortes;
Und so schaut das Terrarium von oben aus;
So, nun zu den kleinen Mitbewohnern. Die Asseln, Scolopender, Tausendfüssler, Schnecken uswusf haben sich gut vermehrt, und leben an den selben Stellen, an denen man sie auch im Wald vorfinden würde.
Zusammen mit den Regenwürmern haben Asseln und Tausendfüssler einen Großteil des Holzes zerstört, es geht mittlerweile schon richtig in die Erdschicht über. Habe ich hier einen Wald oder eine Miste? Die Viecher haben großen Appetit, nächsten Frühling werde ich auf jeden Fall aussortieren was geht, und neues hineinstellen.
Hier die Asseln an ihren Überwinterungsort an der Unterseite eines Holzstückes;
Und hier ein Tausendfüssler, unter einem der Steine;
Zwei große Kurzflüger leben auch noch darin, habe sie nur bisher nicht fotographieren können. Diese kümmern sich um die Nacktschneckenpopulation, welche tatsächlich kleiner geworden ist.
Zu den Ameisen kann ich nicht viel sagen, nur, dass ich eben bei dem Fotographieren zum ersten Mal seit zwei Monaten wieder eine Myrmica- Arbeiterin gesehen habe. Ob das Volk noch lebt, ein Rätsel für mich, ich hoffe es zumindest. Die Temnothorax lassen sich auch nichtmehr wirklich oft blicken, müssen aber noch vorhanden sein, da bin ich mir sicher.
Dann, bis nächsten Frühling!
Grüße, Phil
Nach über 3 Monaten habt Ihr nichtsmehr von dem Waldbecken gehört, seelenruhig schlief dieser Thread wie einer der tausend toten Haltungsberichte. Doch ich lasse ihn nicht sterben, nein, auch wenn es mehr schlechts als Positives zu berichten gibt.
Ersteinmal möchte ich hinzufügen, das dieses Update wieder kurz wird, wenig Bilder, und sich eine Gliederung wie üblich nicht lohnt.
Zuersteinmal möchte ich berichten, wie es dem Waldterrarium ergangen ist. Wie im letzten Update nachzulesen ist, hat es an Laub gefehlt. Ich habe es nachgefüllt, muss nun aber zugeben, die wohl problemreichsten Bewohner des Beckens sind: Die Regenwürmer.
Der ganze Boden besteht nur noch aus ihrem Krümelliegen Humus, sie haben sich zahlreich vermehrt, hätte nicht gedacht, dass sie einen derartigne Heißhunger haben. Der Boden sieht nichtmehr nach Wald aus, osndern mehr nach Blumenbeet, trotz dass ich kurz nach dem letzten Update ordentlich an Laub nachgefüllt hatte. Ja, das Becken erlebte einen regelrechten Herbst, so vollgestopft war es.
Mittlerweile ist aber der Großteil wieder weg, dafür Produziert mein Terrarium von alleine neues Substrat.
Man möge es kaum glauben, aber das Pflanzenwachstum des "Monsters" wurde erheblich geblockt, der Pilz griff über. die Brombeere starb auch abermals komplett ab...
Die Pflanze, teilweise abgestorben
Dann kam die Überraschung, eine Pflanze, wie aus dem Nichts, übernahm die volle Kontrolle über das Terrarium. Riesige blätter, ich weiß nicht, was es ist, auf jeden Fall reichte ein Blatt auf um das komplette Licht der Lampe wegzunehmen. Ich habe nicht schlecht gestaunt, als ich das sah...Über Vermutung, um was es sich handeln könnte, bin ich natürlich immer froh. Doch auch die Pflanze starb zum Teil ab, nur Gras und Efeu blieben heile.
Das Terrarium steht nun auch seit einiger Zeit an seinen Ort der Überwinterung, unter dem Kellervordach wo es auch bleiben wird, den gesamten Winter über. Mehr als Nachgießen muss ich nicht machen, ich hoffe die Regenwürmer kümmern sich schnell um die toten Pflanzen. Hier ein Bild des Standortes;
Und so schaut das Terrarium von oben aus;
So, nun zu den kleinen Mitbewohnern. Die Asseln, Scolopender, Tausendfüssler, Schnecken uswusf haben sich gut vermehrt, und leben an den selben Stellen, an denen man sie auch im Wald vorfinden würde.
Zusammen mit den Regenwürmern haben Asseln und Tausendfüssler einen Großteil des Holzes zerstört, es geht mittlerweile schon richtig in die Erdschicht über. Habe ich hier einen Wald oder eine Miste? Die Viecher haben großen Appetit, nächsten Frühling werde ich auf jeden Fall aussortieren was geht, und neues hineinstellen.
Hier die Asseln an ihren Überwinterungsort an der Unterseite eines Holzstückes;
Und hier ein Tausendfüssler, unter einem der Steine;
Zwei große Kurzflüger leben auch noch darin, habe sie nur bisher nicht fotographieren können. Diese kümmern sich um die Nacktschneckenpopulation, welche tatsächlich kleiner geworden ist.
Zu den Ameisen kann ich nicht viel sagen, nur, dass ich eben bei dem Fotographieren zum ersten Mal seit zwei Monaten wieder eine Myrmica- Arbeiterin gesehen habe. Ob das Volk noch lebt, ein Rätsel für mich, ich hoffe es zumindest. Die Temnothorax lassen sich auch nichtmehr wirklich oft blicken, müssen aber noch vorhanden sein, da bin ich mir sicher.
Dann, bis nächsten Frühling!
Grüße, Phil