Wo sind die Insekten hin?
-
- Halter
- Beiträge: 302
- Registriert: 22. Februar 2022, 14:00
- Auszeichnung: 1
- Hat sich bedankt: 1165 Mal
- Danksagung erhalten: 321 Mal
#9 Wo sind die Insekten hin?
Oh man das liest sich ja wirklich ziemlich beänstigend wenn so gar nix an Insekten da ist.
Die Trockenheit wird wohl Ihren Teil dazu beigetragen haben, ich denke jedoch, dass der Hauptteil am ende doch auf den Menschen und der Bewirtschaftung unserer Grünflächen zurück zu führen ist.
Die Trockenheit wird wohl Ihren Teil dazu beigetragen haben, ich denke jedoch, dass der Hauptteil am ende doch auf den Menschen und der Bewirtschaftung unserer Grünflächen zurück zu führen ist.
- Erne
- Administrator
- Beiträge: 4122
- Registriert: 18. April 2014, 11:00
- Hat sich bedankt: 5712 Mal
- Danksagung erhalten: 4708 Mal
- Kontaktdaten:
#10 Wo sind die Insekten hin?
Ist bedauerlich wie derart stark sich der Insektenbestand in den letzten Jahren dezimiert hat.
Nicht nur das deren Anzahl abgenommen hat, bestimmte Arten sind kaum noch bis gar nicht mehr aufzufinden.
Selbst Fliegen und Mücken sind erheblich weniger geworden.
Ist selten geworden, dass ich mich dazu hinreißen lasse, eine Fliege zu erschlagen um sie an meine Ameisen zu verfüttern.
Eine weitere Entwicklung die ich in den letzten Jahren beobachte, der Rückgang von schwärmenden Ameisen.
Noch vor ein paar Jahren liefen derart viele Lasius niger oder Lasius flavusKöniginnen auf dem Hof herum, das ich sie mit dem Kehrblech hätte einsammeln können.
Heute ist das vorbei, nur noch einige wenige verirren sich auf meinen Hof.
Grüße Wolfgang
Nicht nur das deren Anzahl abgenommen hat, bestimmte Arten sind kaum noch bis gar nicht mehr aufzufinden.
Selbst Fliegen und Mücken sind erheblich weniger geworden.
Ist selten geworden, dass ich mich dazu hinreißen lasse, eine Fliege zu erschlagen um sie an meine Ameisen zu verfüttern.
Eine weitere Entwicklung die ich in den letzten Jahren beobachte, der Rückgang von schwärmenden Ameisen.
Noch vor ein paar Jahren liefen derart viele Lasius niger oder Lasius flavus
Heute ist das vorbei, nur noch einige wenige verirren sich auf meinen Hof.
Grüße Wolfgang
-
TheDravn
- Fortgeschrittener Halter
- Beiträge: 826
- Registriert: 3. August 2018, 21:14
- Auszeichnung: 1
- Hat sich bedankt: 174 Mal
- Danksagung erhalten: 832 Mal
#11 Wo sind die Insekten hin?
Das mit den Schwarmflügen kann ich auch bestätigen, früher konnte man an den passenden Tagen einfach auf der Terrasse zum Boden greifen und man hatte eine Königin gefangen, während im Bett die Startbahn für einen weiteren Flug vorbereitet wurde. Und mittlerweile bin ich echt happy, wenn ich mal eine Lasius Gyne sehe oder wenn es bei uns im Garten eine Kolonie schafft zu schwärmen.
Pheidole Pallidula Bericht Disskussion
Auch die Ameisen haben HungerGrundwissen Futterinsekten
Schimmel? Nein danke!Bodenpolizei
Auch die Ameisen haben HungerGrundwissen Futterinsekten
Schimmel? Nein danke!Bodenpolizei
- katzenhai2
- Halter
- Beiträge: 174
- Registriert: 21. März 2007, 21:36
- Hat sich bedankt: 103 Mal
- Danksagung erhalten: 49 Mal
#12 Wo sind die Insekten hin?
Kommt scheinbar drauf an in welcher Gegend man wohnt. Hier um München rum (ländlich) ist alles voller "Viecher". Wir können keinen Unterschied zu den Jahren davor feststellen. Vor paar Tagen Schwarmflug von Lasis niger: Alles voll. Parkplätze, Gehwege usw. Hornissen haben wir hier, Wespen, Bienen, Schmetterlinge, Taubenschwänzchen. Wir haben auf dem Balkon Töpfe mit wilden Wiesenblumen stehen, da kommt alles zusammen was es so gibt. Raupen fressen uns die Sonnenblumen auf. Wanzen machen es sich gemütlich.
Was ich auch mal interessant fand war die Beobachtung im Mikroskopier-Forum:
Wo jahrelang dieselbe Alge in einem Gewässer vorherrscht, kann sich das nach einiger Zeit plötzlich ändern: Schwupps ist sie weg.
Was ich damit sagen will: Die Natur ist in einem ständigen Wandel. Es wäre nicht außergewöhnlich, wenn gebietsweise mal ein paar Insekten plötzlich weg sind, die die Jahre davor noch zahlreich auftraten. Ich bin mir sicher: Das ändert sich auch wieder. Mensch macht halt den Fehler zu denken, die Natur sei in einem Gleichgewicht irgendwann und dann bleibe das so. Ständig sind Einflüsse vorhanden, die die Systeme zum kippen bringen, bis sie sich wieder neu aufbauen und stabilisieren. Auch ohne menschengemachten Einfluss wie Klimawandel und Bodenversiegelung. Letztere heben diese Dynamik aber auf eine intensivere Stufe und haben langfristige Folgen (Jahrzehnte).
Was ich auch mal interessant fand war die Beobachtung im Mikroskopier-Forum:
Wo jahrelang dieselbe Alge in einem Gewässer vorherrscht, kann sich das nach einiger Zeit plötzlich ändern: Schwupps ist sie weg.
Was ich damit sagen will: Die Natur ist in einem ständigen Wandel. Es wäre nicht außergewöhnlich, wenn gebietsweise mal ein paar Insekten plötzlich weg sind, die die Jahre davor noch zahlreich auftraten. Ich bin mir sicher: Das ändert sich auch wieder. Mensch macht halt den Fehler zu denken, die Natur sei in einem Gleichgewicht irgendwann und dann bleibe das so. Ständig sind Einflüsse vorhanden, die die Systeme zum kippen bringen, bis sie sich wieder neu aufbauen und stabilisieren. Auch ohne menschengemachten Einfluss wie Klimawandel und Bodenversiegelung. Letztere heben diese Dynamik aber auf eine intensivere Stufe und haben langfristige Folgen (Jahrzehnte).
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor katzenhai2 für den Beitrag (Insgesamt 2):
- Doli • ChrisV87