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Diskussionsthread zu Aleshya`s Lasius niger

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Aleshya
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#1 Diskussionsthread zu Aleshya`s Lasius niger

Beitrag von Aleshya » 15. Juni 2009, 01:17

Hallo werte Ameinsenfreunde!

Hier könnt ihr euch über meinen Haltungsbericht austoben^^
Für Fragen/Kritik/Anregungen bin ich immer zuhaben

Lg, Aleshya

http://www.ameisenforum.de/europaeische-arten/lasius-niger-haltungserfahrungen-t35821.html#post216895



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ANTdré
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#2 AW: Diskussionsthread zu Aleshya`s Lasius Niger

Beitrag von ANTdré » 15. Juni 2009, 14:36

Hallo Aleshya,

sehr beeindruckend wie schnell sich das Volk zum graben in der Farm aufgemacht hat und das Reagenzglas verlassen hat, obwohl ja Lasius niger als umzugsfaul gelten! Wenn Du am dritten Tag erfahren hast das die Tiere dunkle Neststandorte bevorzugen, hattest Du das Reagenzglas unabgedunkelt in die Arena gelegt? Das kann auch ein Grund sein warum sie so schnell in die Farm gezogen sind. Ansonsten läuft ja alles ohne Probleme und ich bin schon auf die ersten Bilder der Anlage und von dem Volk gespannt!
Sitzt die Königin auf dem Farmboden oder ist sie auch schon in den gegrabenen Gang gezogen?

Also weirerhin viel Erfolg und gutes Gelingen!

Gruß, Andre´.



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Aleshya
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#3 AW: Diskussionsthread zu Aleshya`s Lasius Niger

Beitrag von Aleshya » 15. Juni 2009, 14:41

Hey ANTdré,

ja das RG habe ich nicht abgedunkelt in die Arena gelegt, hätte ich es früher gelesen dann hätte ich dies auch gemacht, aber ist schon sehr gut möglich das sie gerade deswegen so schnell umgezogen sind.
Ja die Königin ist samt Eier+Larven in den Tunnel gezogen.
Danke für die Glückwünsche =)
lg, Aleshya



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Aleshya
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#4 AW: Diskussionsthread zu Aleshya`s Lasius niger

Beitrag von Aleshya » 15. Juni 2009, 15:43

Bilder meiner Arena+Farm habe ich in den ersten Beitrag eingefügt, leider waren gerade alle Ameisen im Tunnel.

lg, Aleshya



Imago
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#5 AW: Diskussionsthread zu Aleshya`s Lasius niger

Beitrag von Imago » 15. Juni 2009, 22:00

Hallo Aleshya!

Die Maden haben sie immernoch nicht angerührt woraufhin ich sie entfernt habe, stattdessen habe ich eine lebende gefangene Fliege in die Farm gegeben

Ich überbrühe die Tiere immer, die ich verfüttere. Ich koche Wasser auf, und halte das Futterinsekt mit einer Pinzette ca. 2-3 Sekunden in das heiße Wasser. Bei dieser Zeitspanne ist das Insekt auf jeden Fall tod (kommt natürlich auch auf die Größe an, nach einiger Zeit bekommt man aber ein Gefühl dafür-->), jedoch bleibt die Hämolymphe noch flüssig. Primär gilt das Überbrühen der Futtertiere, der Prävention von Milbenfall.

ich vermute die Arbeiterinnen bringen sie zu der Königin damit sie die Fliege grob zerlegen kann, immerhin hat sie größere Mundwerkzeuge.

Futtertiere werden gerne in das Nest eingetragen. Wahrscheinlich, damit andere Tiere ihnen den Leckerbissen nicht wegschnappen können, und weil die Ameisne somit nicht immer den Weg vom Nest zur Futterquelle überbrücken müssen, der auch für sie in der Natur tödlich enden kann.

Das Futtertier kann in dem Nest schnell anfangen zu schimmeln, darum ist es von Vorteil immer kleine Futtertiere zu verfüttern oder sie in kleinen Portionen an zu bieten. Drosophila eignen sich da bei kleinen Völker sehr gut. Die Königin wird nur in den Seltensten Fällen, wenn schon genug Arbeiterinenn vorhanden sind, gegenüber dem Futter aktiv. Meißt lässt sie sich bedienen mittels Trophallaxis.


Ich habe gerade endeckt das sie den durchgang zu der Arena fast komplett verschlossen haben, jetzt stellst sich mir die frage ob es absicht war oder sie den Lehm-Sandmix zufällig an dieser stelle Platziert haben

Nein, dass ist schon absicht. Meißt werden die engsten Stellen von und zu dem Nest aus Sicherheitsgründen mit Material verschlossen. Fühlen sich die Ameisen denn noch nicht sicher, werden zusätzlich Wachposten an den Stellen platziert.

Ach ja, damit keine Doppelposts entstehen, gibt es die Möglichkeit einen bereits geschriebenen, in das Forum eingestellten Beitrag zu editieren. Unten rechts, eines jeden Beitrags von Dir findest Du den Butten "Ändern". Diese Möglichkeit steht die aber nur eine gewisse Zeit zu verfühgung, wie lange diese Zeitspanne ist weiß ich leider nicht.

Weiterhin viel Erfolg!

Viele Grüße
Imago



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Aleshya
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#6 AW: Diskussionsthread zu Aleshya`s Lasius niger

Beitrag von Aleshya » 15. Juni 2009, 22:27

Ich überbrühe die Tiere immer, die ich verfüttere. Ich koche Wasser auf, und halte das Futterinsekt mit einer Pinzette ca. 2-3 Sekunden in das heiße Wasser. Bei dieser Zeitspanne ist das Insekt auf jeden Fall tod (kommt natürlich auch auf die Größe an, nach einiger Zeit bekommt man aber ein Gefühl dafür-->), jedoch bleibt die Hämolymphe noch flüssig. Primär gilt das Überbrühen der Futtertiere, der Prävention von Milbenfall.
ja die Maden(http://www.antsnature.de/Shop/category-/Pinkies.html) hatte ich auch überbrüht damit die Milben absterben, mit töten der Futtertiere habe ich kein Problem aber weil sie nicht angerührt wurde hat mich das stutzig gemacht, meine Tierchen brauchen ja die Proteine und können ja nicht nur von Honiglösung Leben also habe ich ne Fliege gefangen.
Ich habe sie Lebend reingetan weil ich mal beobachten wollte wie meine kleinen ihr erstes Tier erlegen^^ Und da die Fliege nicht aus einem Zoohandel stammt is die Milbengefahr auch nicht so groß, habe ich hier irgendwo gelesen von daher fand ich es nicht weiter schlimm.
Vielleicht habe ich die Maden auch zu lange überbrüht so das dass Eiweiß zu stark geronnen ist, ich werde es die Tage nochmal machen und darauf achten das ich sie nicht zu lang überbrühe.

Das Futtertier kann in dem Nest schnell anfangen zu schimmeln, darum ist es von Vorteil immer kleine Futtertiere zu verfüttern oder sie in kleinen Portionen an zu bieten. Drosophila eignen sich da bei kleinen Völker sehr gut. Die Königin wird nur in den Seltensten Fällen, wenn schon genug Arbeiterinenn vorhanden sind, gegenüber dem Futter aktiv. Meißt lässt sie sich bedienen mittels Trophallaxis.
mhhh das ist nicht gut wenn die Futtertiere im Nest anfangen zu Schimmeln :/
Werden die nicht auf den "Müll" geschmissen sobald die Futtertiere nicht mehr genießbar sind, merken die kleinen das nicht?

Nein, dass ist schon absicht. Meißt werden die engsten Stellen von und zu dem Nest aus Sicherheitsgründen mit Material verschlossen. Fühlen sich die Ameisen denn noch nicht sicher, werden zusätzlich Wachposten an den Stellen platziert.
Danke das wusste ich noch nicht^^

lg, Aleshya



wraith82
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#7 AW: Diskussionsthread zu Aleshya`s Lasius niger

Beitrag von wraith82 » 16. Juni 2009, 00:13

Also erstmal herzlichen Glückwunsch von mir zu Deinem ersten Volk!
Das erste Volk ist ja doch immer was ganz besonderes.

Zitat:"Nein, dass ist schon Absicht. Meist werden die engsten Stellen von und zu dem Nest aus Sicherheitsgründen mit Material verschlossen."

dem kann ich mich nur anschließen. Hab jetzt ja auch wieder 2 Völker und da war der Unterschied im Verhalten ganz deutlich zu sehen.
Meine Meranoplus haben gleich mal an mehreren Löchern die ich in den Sand gestochen habe angefangen zu graben. (habe 2 Becken mit einer Grundfläche von ca. 60x33 welche ich mit etwa 8 cm hoch mit Sand-Lehmgemisch gefüllt habe, Damit die Kleinen sich in alle Richtungen ausbreiten können.)
Die Meranoplus verlassen sich scheinbar total auf Ihre chemische Abwehr, denn Sie haben für Ihre Größe recht große Eingänge.
Meine Messor minor hesperius haben dagegen recht schnell angefangen das Loch von innen zu verschließen...

ein kleiner Tipp noch zur Feuchthaltung der Farm:
ich hab unten eine Seramis Schicht, die erleichtert das Ganze noch etwas. Ich führe dann einen Plastikstrohhalm bis zu der seramis Schicht (in deinem Fall dann am besten bis zum Boden) und pump Wasser hinunter. Es ist sehr wichtig, dass auch von unten eine gewisse Feuchtigkeit kommt, ist ja in der Natur auch nicht anders.

Und das Wichtigste... Viel spaß beim beobachten :)



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Aleshya
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#8 AW: Diskussionsthread zu Aleshya`s Lasius niger

Beitrag von Aleshya » 16. Juni 2009, 23:41

Danke für den Tipp =)
Aber wie pumpst du Wasser durch einen Strohhalm, den Strohhalm bis zum Rand mit Wasser füllen und dann pusten?

lg, Aleshya



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