Lasius cf. niger - Haltungserfahrungen

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Aquila
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#1 Lasius cf. niger - Haltungserfahrungen

Beitrag von Aquila » 16. Juli 2010, 12:23

Hallo Allerseits,

ich bin vor ungefähr einem halben Jahr auf die faszinierende Welt der Ameisen gestoßen.
Blöderweise war es gerade Spätherbst, und die Ameisensaison war leider schon vorbei. Der Vorteil daran ist, dass ich ein halbes Jahr Zeit hatte mich in das Thema einzulesen.

Am 1.7 sind mir dann ein Haufen dealater Gynen über den Weg gelaufen.
Die Chance habe ich genutzt, weil ich "zufällig" ein paar Eprouvetten und Watte dabei hatte. *pfeif*

Seitdem liegen drei junge Damen bei mir im Schrank.

Kreativ wie ich bin habe ich sie dann auch gleich getauft und zwar:
Ameise, Bmeise und Cmeise.

Ich habe nicht vor mir alle drei Kolonien zu behalten, sondern nur eine. Die anderen zwei sofern sie überleben werde ich abgeben oder wieder in Wien auswildern, bzw. wäre es ein Problem sie in Wien Umgebung auszusetzen?


Nach der Gründungsphase will ich jeder Meise eine kleine Rochebox Arena basteln. Die Boxen hab ich schon, muss sie allerdings noch ameisenfreundlich gestallten.

Dazu hab ich eh gleich mal eine paar Fragen:
Wie bringe ich am besten an die Eprovette einen Schlauch an?
Muss ich den Boden mit Gips ausgiessen, wie es fast überall gemacht wird, und wieso macht man das überhaupt genau? Um den Ameisen besseren Halt zu geben oder hat es andere Gründe?

Dazu einmal der Diskusionsthread hier: >>Klick<<

So aber jetzt nach dem kleinen Ausschweif zurück zu meinem Bericht:

Sie stehen wie gesagt seit 1.7 in einer Kartonschachtel im Kasten.
Ein Problem ist, dass wir derzeit in gesamten Wohnung derzeit Temperaturen von über 30°C haben. Und sie es im Karton immer knapp unter 30°C haben, großteils so um 27°, 28°.
Es scheint ihnen dabei aber ganz gut zu gehen.

Am 3.7 ging es für mich dann ersttmal eine Woche auf Urlaub. In der Früh, vorm fahren musste ich natürlich noch einen Blick hinein werfen und siehe da: die ersten Eier.
Allerdings nur bei Ameise und Cmeise, Bmeise war noch legefaul.

Am Dienstag den 13.7 bin ich dann wiedergekehrt. Den Ameisen scheint es gut zu gehen. Auch Bmeise ist inzwischen mit dem Eierlegen nachgezogen.
Inzwischen dürften alle Drei so um die 20 Eier haben.
Larven gab es aber noch keine.

Diesen Tag hatten sie dann auch ihren ersten. Bestimmungsthread mit den ersten Bildern

So das wars fürs Erste. Am Montag werde ich dann wieder einen Blick zu ihnen hinein werfen und diesen Thread weiterführen.

mfg Aquila

PS:Diskussionsthread



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#2 AW: Lasius cf. niger - Haltungserfahrungen

Beitrag von Aquila » 20. Juli 2010, 10:04

20.7.2010
Hab heute früh zu meinen drei Meisen in den Karton geschaut.
Eierhaufen sind bei allen dreien vorhanden, sicher überall so um die 20.
Aber auch die ersten Larven hab ich gesichtet, ich würde sagen 5-6 pro Maise.

Was ich interessant finde:
Zwei Königinen (B und C) haben einen Haufen wo einfach alles drauf ist.
Die dritte hat zwei feinsäuberlich getrennte Haufen auf einem die Larven, auf dem anderen die Eier.

Meine Frage vom ersten Bericht sind übrigens immer noch aktuell....

Wie bringe ich am besten an die Eprovette einen Schlauch an?
Muss ich den Boden mit Gips ausgiessen, wie es fast überall gemacht wird, und wieso macht man das überhaupt genau?
Um den Ameisen besseren Halt zu geben oder hat es andere Gründe?

Vielleicht könnte mir da ein erfahrener Halter einen Tipp geben...

lg Aquila

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#3 AW: Lasius cf. niger - Haltungserfahrungen

Beitrag von Aquila » 2. August 2010, 12:09

2.8.2010
So ich hab letzten Dienstag und gestern noch wieder nach dem Rechten gesehen.
Am Dienstag hatte ich schon die ersten Puppen 4-5 pro Kolonie. Es waren auch noch jede Menge Larven und Eier vorhanden.

Gestern hatten alle der Kolonien ca. 10 Puppen vorhanden. Ich rechne jetzt damit, dass täglich die ersten Arbeiterinen schlüpfen.
Deswegen hab ich dann gestern noch die schon seit länger bereitstehenden Rocher-Boxen mit Gips ausgegossen und ein Loch für den Anschluss des Reagenzglases gebohrt.

Bilder davon werde ich heute Abend oder morgen Posten.

Was ich noch machen wil,l ist den Deckel der Rocherboxen Ausschneiden. Wie mache ich das am besten? Einen Dremel habe ich nicht zur Verfügung...

lg Aquila

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#4 AW: Lasius cf. niger - Haltungserfahrungen

Beitrag von Aquila » 12. August 2010, 00:15

Und heute war es so weit... die ersten Arbeiterinnen....

Aber dazu später...

Erst noch ein Kleines Fotoupdate und zwar vom 6.8.10:
Bilder 1-3 sind Ameise, Bmeise und Cmeise

Als ich heute, im Laufe des Abends, meine Box mit den drei Gynen geöffnet habe, lachten mir plötzlich ein paar Arbeiterinen entgegen.

Die ersten Puppen hab ich gesehen Dienstag 27.7.10 und heute 11.8.10 sind die Puppen geschlüpft.
Das heißt eine Entwicklungszeit von mindestens 16 Tagen. Wobei ich nicht sagen kann wann sich die ersten Larven verpuppt haben, da ich zu dem Zeitpunkt nicht täglich nach den Gynen gesehen habe.

Daraufhin hab ich meine Rochereboxen geschnappt und an die Reagenzgläser gehängt, Paraffinöl mit einem Taschentuch an auf den Rand gestrichen und erstmal gefüttert. Ich habe auch noch eine Minieprouvette mit Wasser hinein gelegt, das, sich die Kleinen zur Not mit Wasser versorgen können. (Bild 4 Arena Marke: "Eigenheim Standard")

Das heute Menü bestand aus je einer halben Fruchtfliege (bereits überbrüht eingefrohren gehabt) und dem Ende eines Wattestäbchens, honigwassergetränkt.

Die aktuelle Bevölkerungsstatistik:
Ameise:
Eier: ca. 30
Larven: 2-3
Puppen:>10
Arbeiterinen: 1
Bild 5

Bmeise:
Eier: ca. 30
Larven: keine gesehen
Puppen: ca. 15
Arbeiterinen: 4
Bild 6

Cmeise:
Eier: ca. 30
Larven: ca. 5
Puppen: ca. 10
Arbeiterinen: 1
Bild 7

Bis zur Winterruhe stehen sie erstmals in einem Kasten mit Milchglasscheibe. Ist zwar kein sehr heller Standort aber auch nicht finster.
Und nach der Winterruhe werden sie ein eigenes Zimmer beziehen, bis dahin müssen sie allerdings noch mit der derzeitigen Situation leben.

Bild 8 Zeigt den offenen Schrank mit den drei Meisen, jetzt sind allerdings die Reagenzgläser noch mit Alufolie abgedunkelt.

Disskussionsthread: >>KLICK<<
Dateianhänge
DSCN3455.jpg
DSCN3454.jpg
DSCN3451.jpg
DSCN3449.jpg
DSCN3446.jpg
DSCN3421.jpg
DSCN3422.jpg
DSCN3424.jpg



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#5 AW: Lasius cf. niger - Haltungserfahrungen

Beitrag von Aquila » 16. August 2010, 23:24

15.8.10
Und es geht weiter....
Die drei Meisen entwickeln sich meiner Meinung nach prächtig. Inzwischen haben alle drei Kolonien schon über 10 Arbeiterinen.

Gestern ist mir dann die erste Arbeiterin in der Arena von Bmeise über den Weg gelaufen, sie rannte hektisch oder suchend durch die Arena.
Beim Schlauch rannte sie mir dann vor die Linse:

Bild

Welche Funktion wohl der Stein am Schlauch hat^^

Das, was da so schwarz aus dem Schlauch schaut, ist übrigens eine halbe Fliege die sie mir verschleppen wollten. Ist schon die zweite (die erste hab ich noch nicht wieder gefunden) mit der Pinzette hab ich die Überreste aus dem Schlauch entfernt.

Aber auch die Anderen Kolonien entwickeln sich gut:
Ameise:

Bild

Ich konnte 13 Arbeitereinen, jede Menge Eier, ein paar Larven und drei Puppen zählen.

Bmeise:

Bild Bild

Hier konnte ich schon 15 Arbeiterinen zählen und auch hier Eier, Larven und einige Puppen vorhanden.
Was ich hier merkwürdig finde, ist der Schleim in der Eprouvette, hat jemand eine Ahnung was das sein kann. Auf den Fotos von letzten Mal ist noch nichts zu sehen.

Cmeise:

Bild

Hier konnte ich auch wieder 13 Arbetierinnen zählen, sowie einiges an Brut.


Bei der Fütterung gestern konnte ich bei Bmeise schon 5 Ameisen auf einmal in der Arena sehen. Natürlich war die Fliege das Ziel.

Bild

Und bei Kolonie A konnte ich eine Arbeiterin am Honig entdecken.

Bild


Und auch die ersten Cmeisen haben sich schon hinaus getraut (allerdings wurden diese ersten Schritte nicht fotographisch festgehalten :-p)

So zuletzt darf natürlich der Hinweis auf den Diskussionsthread nicht fehlen. Als wenn jemand eine Idee zu dem Schleim hat, nur heraus damit...

So auf ein baldiges Wiederlesen und noch nen schönen Abend.

lg Aquila



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#6 AW: Lasius cf. niger - Haltungserfahrungen

Beitrag von Aquila » 27. August 2010, 13:54

27.8.10
So heut gibts wieder mal ein Update.
Alle drei Kolonien enwickeln sich gut.

Ameise:
Arbeiterinen: 15-20
Eier: ein kleiner Haufen
Larven: jede Menge
Puppen: jede Menge

Bild

Bmeise:
Arbeiterinen: 16-20
Eier: ein großer Haufen
Larven: jede Menge
Puppen: jede Menge

Bild

Cmeise:
Arbeiterinen: 16-20
Eier: keine
Larven: jede Menge
Puppen: keine

Bild

Soweit mal ne kurze Bestandsaufnahme mit Fotos...

Das ganze schaut von außen betrachtet so aus:

Bild

Informationsnotstand habe ich derzeit bei Cmeise:
Erstens finde ich es schade das keiner eine Idee hatte was derletztens erwähnte Schleim sein könnte.
Er ist inzwischen, wie man auf dem Bild erkennen kann, mit Watte und Steinen zugedeckt und hat sich gelb gefärbt.

Seit vorgestern ist die Aktivität der Cmeisenkolnie auf 0 zurück gegangen...
Bei der Fütterung heute früh waren sie die einzigen die das Futter nach einer halben Stunde noch nciht entdeckt hatten, konnte nicht eine herum rennende Ameise sehen.

Kann es sein das diese Kolonie sich schon auf Winterruhe eingestellt hat?
Es sind auch nurmehr Larven und keine Eier oder Puppen vorhanden.

Wie beeinflusst eigentlich Schimmel eine Kolonie? Ich hab in der Arena von Cmeise schon drei mal Schimmel gehabt, möchte diese jetzt auch austauschen. Aber könnte das der Grund für den Aktivitätsverlust sein?

lg Aquila



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#7 AW: Lasius cf. niger - Haltungserfahrungen

Beitrag von Aquila » 13. September 2010, 22:22

13.9.10
So, seit meinem letzten Post sind jetzt gute zwei Wochen vergangen.

Seitdem hat sich ein bisschen etwas getan.

Ich habe mir, nachdem mir die Fliegen ausgegangen sind, ein Päckchen Heimchen gekauft (ca.50 Stück werden es sein). Die Bedindungen unter denen sie gehalten werden sind richtig widerlich... In der Box sind, frisch gekauft, schon Leichenteile rum gelegen.
Ich hab die ganze Box genommen eingefroren und danach alle Heimchen heraussortiert und überbrüht.

Allerdings haben meine Ameisen sie nicht gut angenommen, keine der drei Kolonien beschäftigt sich mit den Heimchen.

Glücklicherweise sind mir dieser Tage, beim Heurigen, ein paar Wespen ziemlich auf die Nerven gegangen. Ich habe sie freiwillig gemeldet einem Fütterungsversuch meiner Ameisen bezuwohnen.

Die Ameisen waren von diesen "Freiwilligen" ganz begeistert. Seitdem gehe ich professionell auf Wespenjagd.
Glücklicherweise gibt es jede Woche genug Selbstmorde beim Apfelsaft pressen, das die Ernährung der Kolonie gesichert ist.

Ja was gibts sonst noch zu sagen? Der zweite Brutschub ist derzeit am schlüpfen bzw hat gestern oder heute damit angefangen. Cmeise hat allerdings noch keine neuen Angehörigen.

Desweiteren hat sich das mit der Winterruhe von Cmeise wieder erledigt, einen Tag nach dem letzten Beitrag waren diese wieder hoch aktiv.
Am Freitag in der Früh habe ich dann eine neue Arena an das Reagenzglas angeschlossen. Über das Wochenende war ich jetzt allerdings nicht in Wien und heute habe ich noch keine Ameise in der Arena gesehen. Mal sehen wie sich das weiterentwickelt...

Brut ist in allen Kolonien noch in allen Stadien vorhanden, ich gehe derzeit davon aus das ich noch einen dritten Schub Arbeiterinnen bekommen werde, vielleicht sogar noch einen vierten, aber irgendwann wird dann für heuer auch Schluss sein....


So, dann hätte ich noch ein paar Fotos:

Ameise:

Bild

ca. 20 Arbeiterinnen auf dem Foto, schlecht zählbar

Bmeise:

Bild

Maximal auf 21 Arbeiterinnen gekommen, beim Auszählen der Bilder, wobei 2-4 Arbeiterinnen in der Arena rumliefen, als ich Fotografierte.
Auf dem Foto sieht man sehr schön alle Brutstadien und zwei helle frisch geschlüpfte Arbeiterinnen.


Cmeise:


Bild

Hier bin ich auch auf 21 Arbeiterinnen beim Zählen gekommen, allerdings ohne Aktivität in der Arena.

Auch heute möchte ich Euch wieder meinen Diskussionsthread ans Herz legen, freu mich immer über Kritik, Anregung und Kommentare.

lg Aquila



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#8 AW: Lasius cf. niger - Haltungserfahrungen

Beitrag von Aquila » 24. November 2010, 15:28

Hallo,
ich habe diesen Bericht die letzten Monate leider etwas vernachlässigt, deswegen möchte ich jetzt mal ein update bringen.

Zuallererst, allen dreien meiner Kolonien geht es gut.
Allerdings die Koloniegröße ist trotz gleichen Haltungsbedindungen sehr unterschiedlich.

Fangen wir von unten an:
Die Kolonie um Cmaise ist die Kolonie mit der geringsten population.
Sie umfasst schätzungsweise 30-50 Ameisen.

Die Kolonie um Bmaise hat eine Volkstärke von 60-80 und ist von der Population die mittlere Kolonie.

Und Kolonie Amaise ist mit sicher über 100 Individuen sehr Volkstark.

Wenn man sich andere Haltungsberichte von Lasius niger anssieht sind auf jedenfall die Bmaisen und Cmaisen Kolonie sehr volkstark für das erste Jahr. Sie standen den Sommer über aber auch sehr warm. Gepushed habe ich keine der Kolonien.

Gefüttert wurde auch immer mehr oder weniger dasselbe. In letzter Zeit allerdings ein wenig angepasst an die Volksstärke (je größer desto mehr) habe aber auch Cmaise nicht hungern lassen, vorhanden war rotzdem immer reichlich.

Nachdem sämtliche Nahrungsbesorgungsstricke gerissen sind mussten sich meine Kolonien doch auf eine Heimchendieät gewöhnen. Diese wird inzwischen auch angenommen, sonst hätte ich etwas anderes versuchen müssen.

Im ersten Jahr der Ameisenhaltung ist es, glaub ich, bei jedem Halter ein wichtiges Thema: Die Winterruhe

So auch bei mir, Lasius niger haben eine endogen gesteuerte Winterruhe, deswegen ging ich davon aus, dass die Kolonien von alleine ihre Aktivität zurückschrauben und sich auf die Winterruhe vorbereiten. Dem war leider nicht so, die Aktivität hat sich bei keiner der Kolonien deutlich verringert. Auch die Brut wurde nicht weniger (abgesehen von Cmeise's).
Bei Ameise sind noch massig Puppen und Larven vorhanden und seit letzter Woche auch noch ein Eierpacket.
Und bei Bmaise ist die Situation noch "schlimmer" es ist ein riesiger Eierhaufen vorhanden, mindestens 20-40 Larven und auf jeden Fall nochmals so viele Puppen.

Habe sie daraufhin Ende Oktober bei uns im Haus auf den Dachboden gestellt um sie an die kühlere Temperaturen zu gewöhnen.
Dort herschten anfang Novembers leider noch bis zu 17°C (sehr waremer Novemberbeginn) und gehen jetzt langsam hinunter. Durchschnittlich hat es derzeit um die 13°C Tendenz langsam fallend.

Lediglich Cmeise hat bis auf Larven keine Brut mehr. Bei den beiden anderen Kolonien hat sich die Situation nicht im Geringsten geändert.


Jetzt ist meine Frage was soll ich tun? Ich würde nur ungern die vorhandene Brut verlieren.

Fotos habe ich derzeit keine zur Verfügung, wenn ich nicht vergesse werde ich sie in den nächsten Tagen nachreichen.

Kommentare bzw. Hilfestellungen zu meinem Winterruheproblem nehme ich gerne in meinem Diskussionsthread entgegen.

lg Aquila



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