Kurze Hintergrund-Informationen
Halte schon seit mehreren Jahren(weiĂ gar nicht mehr wie lange(knapp 4 Jahre oder so) eine Messor barbarus Kolonie, welche mir zur Pflege ĂŒberlassen worden ist, nachdem sie beinahe Tod gepflegt worden war. Seit dem gebe ich mein bestes sie wieder aufzupeppeln(es war praktisch eine zweite NeugrĂŒndung mit vielen HĂŒrden) allerdings musste sie schon wirklich viel mitmachen(auch durch mein Verschulden, hatte Grassamen verfĂŒttert die wohl behandelt waren, was ein erneutes Massensterben zur Folge hatte.) und entwickelt sich trotz gröĂter BemĂŒhungen nur langsam.
Zum Vergleich: Hatte schon mal eine Messor barbarus Kolonie, die im gleichen Zeitraum mehrere tausend Individuen stark wurde, diese Kolonie umfasst vielleicht ein paar wenige hundert Arbeiterinnen.
Seit dieser Saison geht es aber endlich Berg auf und die Kolonie zieht jede menge
Soviel zur Vorgeschichte.
Aktuelle Haltungsbedingungen
Die Kolonie lebt zur Zeit in einem Trocken/Feucht-Ytongnest(Baubericht).
Das Nest selbst wird nicht beheizt. Lediglich ein angeschlossener (Trocken)Ytongblock, der als Kornkammer dient wird gelegentlich(unregelmĂ€Ăig) beheizt. Die LF im Nest variiert von 60-90% je nach Standort im Nest. Die Arena ist mit Sand befĂŒllt und wird nicht befeuchtet. WassertrĂ€nke ist vorhanden wird aber nicht genutzt. VerfĂŒttert werden gröĂtenteils Wiesensamen(selbst gesammelt) und Biosamen, gelegentlich auch mal eine Walnuss und selten auch mal ein Heimchen.
Aktuelles Problem:
Ein Indiz dafĂŒr, dass die Kolonie endlich auf dem Weg zu einer gesunden und starken Kolonie ist, war diese Saison neben der massenhaften
Welche sich auch alle verpuppt haben. Ich erwĂ€hne das, da ich letzte Saison ebenfalls Geschlechtstierlarven entdeckt habe, welche aber alle verschwunden sind, bevor sie sich verpuppt haben(gefressen, eingegangen, ich weiĂ es nicht). Allerdings verenden sie jetzt wieder nach und nach, es scheint so als ob sie es nicht schaffen sich aus ihrer PuppenhĂŒlle zu befreien und auch keine Hilfe von ihren Schwestern bekommen. Das wirkliche fiese daran ist das es keine, ich sag mal, "Totgeburten" sind(passt nicht ganz aber ich hoffe ich werde verstanden.) Sie befreien sich teilweise aus der PuppenhĂŒlle und bewegen recht aktiv Kopf und die beiden vorderen Beine, sterben dann allerdings nach ein paar Tagen. Dies scheint auch nur die Geschlechtstiere zu betreffen, da die sonstige
Woran kann das liegen? Ist dies vielleicht doch wieder ein Indiz fĂŒr schwerwiegende Haltungsfehler? Hat das jemand auch schon mal beobachtet? Ist es ein Pilz?
Hier mal ein paar Bilder(Muss mich fĂŒr die QualitĂ€t entschuldigen hab zur Zeit keine brauchbare Kamera)
Noch am Leben
Bereits verendet(aus dem MĂŒllhaufen gefischt)
Danke schon mal fĂŒr alle Tipps und Hilfestellungen.
Lg Alimato