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Welche Ameisenarten gibt es auf diesen Inseln?

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Schildkroet
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#9 AW: Welche Ameisenarten gibt es auf diesen Inseln?

Beitrag von Schildkroet » 13. März 2011, 16:44

Hallo!

Streaker87 hat geschrieben:Eigentlich schade. Mich wĂĽrde brennend interessieren, wer die Aufgaben der Ameisen bis dato ĂĽbernommen hat.


Da wĂĽrden mir pauschal meine geliebten Landeinsiedlerkrebse einfallen :spin2:
Die graben häufig, verspeisen Aas und stecken sich alles in den Mund, was sie zwischen die allerdings doch etwas letharigischen Kneifer kriegen - vermutlich auch oberflächliche Forstschädlinge.

Aber natĂĽrlich gibt es noch viele weitere Beteiligte in dem Ă–kosystem auf solchen Inseln, aber einen Teil ĂĽbernehmen eben auch diese Krebse!

Sie sind bei der Verbreitung übers Meer auch etwas im Vorteil, da sie ihre Larvenzeit ohnehin in diesem verbringen und dann, wenn sie langsam mit ihrem landbezogenen Leben beginnen, auch am Strand einer solchen Insel landen können.

Hoffe ich konnte dein Interesse wenigstens im Ansatz befriedigen,


___Schildkroet


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#10 AW: Welche Ameisenarten gibt es auf diesen Inseln?

Beitrag von Gast » 13. März 2011, 16:52

Danke an Swagman (post # 8) fĂĽr den Link. "Damals", vor 3 Jahren, waren's noch 44 eingeschleppte Ameisen-Arten, jetzt sind es bereits 57!
Gefressen haben die mittlerweile zahllose ehemals dort, und nur dort(!), heimische Insektenarten, darunter mehrere hundert Taufliegen-Arten. Um es ganz genau zu sagen: Das sind ein paar Hundert ausgestorbene Arten, nur weil der Mensch nicht aufgepasst hat und Ameisen in dieses Ökosystem eingeschleppt hat. Es gab auf Hawaii überhaupt keine sozialen Insekten. Natürlich musste die Honigbiene dort hin gebracht werden. Die einheimischen Solitärbienen, wo sind sie geblieben?

Auch die Ameisen, die auf die Galapagos-Inseln verschleppt wurden, sind eine Bedrohung fĂĽr die dort heimische, einzigartige (endemische) Tierwelt.

Der weise Mensch wird seinen Planeten schon noch schaffen. Mal geht's langsamer, wie bei der Rodung von lebensnotwendigen Wäldern oder bei der Verschleppung invasiver Tier- und Pflanzenarten, mal geht's deutlich schneller wie jetzt in Japan, wo die KKW die entsetzlichen, dennoch im Prinzip "heilbaren" Beben- und Tsunami-Schäden unheilbar machen.

Siehe meine Signatur.
Merkur



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