Würmer zum Verfüttern

Wo braucht Ihr Hilfe, was an Fragen Eurer Ameisenhaltung möchtet Ihr diskutieren?
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swagman
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#17 AW: Würmer zum Verfüttern

Beitrag von swagman » 2. August 2009, 16:20

Hallo.

Würmer lassen sich einfach verfüttern indem man sie überbrüht. Dadurch ist die Schleimschicht beseitigt und die Würmer werden, genauso wie Ei, fest und lassen sich sogar in passende Größe für die jeweilige Kolonie zurecht schneiden. Viele Arten nehmen sie dann gerne an.

Die Schädlichkeit von Milben nach ihrer Farbe einzuteilen ist sehr gewagt. Immerhin gibt es etwa 50.000 bisher bekannte Arten.
Und wie Zahlreiche, leider unglückliche Beispiele in den Foren zeigen, sind parasitäre Milben in allen möglichen Farben vertreten.
Einmal in die Haltung eingeschleppt, vermehren sie sich, wie auch viele andere Parasiten oder Krankheitserreger, ins unermessliche. Wie es halt bei Monokultur und Massentierhaltung üblich ist.
In den üblichen Formicarien leben unsere Ameisen, zumeist ausschließlich der selben Art, auf engstem Raum in recht steriler Umgebung. Kein Wunder, dass es bei diesen unnatürlichen Verhältnissen zu einer fatalen Vermehrung einmal eingeschleppter parasitärer Milben kommen muss, was dann meist in der völligen Vernichtung der Ameisenpopulation und damit natürlich auch der Milben selbst führt. Sie vernichten durch diese Unnatürlichkeit ihre eigene Lebensgrundlage und verhungern letzten Endes.

Diese Gefahr einer Einschleppung von Milben ist natürlich immer gegeben, doch zumindest kann man es durch überbrühen der Futtertiere verhindern. Allerdings verzichte ich nun schon seit Jahren auf ein überbrühen und habe auch bisher noch keine parasitäre Milben in meine Haltung eingeschleppt. Jedoch muss jeder selbst entscheiden in wie weit er dieses Risiko in kauf nimmt.



PHiL
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#18 AW: Würmer zum Verfüttern

Beitrag von PHiL » 2. August 2009, 18:20

Hi Andronyth,

Adronyth hat geschrieben:Wenn du richtig gelesen hättest, hättest du auch glesen, dass das in der Haltung nicht funktioniert

Keine Ameise streift Milben an Grashalmen ab. Also klappt es so auch nicht in der Natur. Außerdem: Warum sollte es in der Haltung nicht klappen, kann sie doch so halten, wie es in der Natur ist? (s. mein Waldterrarium)
Adronyth hat geschrieben: und von Krankheitserregern war nie die Rede.
Deine Milbenparasiten habe ich absichtlich zu Deinem eigenen Nutzen in Krankheitserreger umgewandelt, da es mWn keine parasitären Tiere gibt die parasitäre Milben befallen.
Adronyth hat geschrieben:Und wenn du deinen Kopf benutzt hättest, wäre dir vielleicht auch aufgefallen das ich von Milben schrieb, die direckt schädich für Ameisen sind, diese weißen auf den Bildern gehören zwar nicht dazu, aber wenn sie sich unkontrolliert vermehren (und ihre eigentliche Nahrung knapp wird), können sie genau wie ein Hefe Pilz beim Menschen schädlich werden.
Hää? Du willst mir also klar machen, dass die Milben auf den Bildern nicht schädlich sind?! Was sind dann Deine schokobraunen Milben, die direkt schädlich sind? Ich verstehe Dich ganz und gar nicht. Ihr eigentliche Nahrung ist die Hämolymphe von Arthropoden!
Was sind denn Deiner Meinung nach Milben, die direkt schädlich sind? Riesige Ungetüme, die die Ameisen auf einmal verschlingen?^^

Sorry, aber manchmal...

Grüße, PHiL



Adronyth
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#19 AW: Würmer zum Verfüttern

Beitrag von Adronyth » 2. August 2009, 21:14

Komm Phil las gut sein, keine lust auf diesen Kindergarten quatsch mit dir.



chrizzy
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#20 AW: Würmer zum Verfüttern

Beitrag von chrizzy » 2. August 2009, 21:32

Hallo,

Jungs, freundlich bleiben. Diskutieren ist o.k., aber dem Gegenüber sollte man einen gewissen Respekt zukommen lassen, das gebietet schon allein die Höflichkeit.

lg, chrizzy



Ingo
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#21 AW: Würmer zum Verfüttern

Beitrag von Ingo » 2. August 2009, 22:31

Der eigentliche Treat hieß ja "Würmer zum Verfüttern" und dazu hätte ich noch ne Frage.
Auf meinen Kolrabipflanzen sitzen solche Bastarde von Rauben des Kohlweißlings.
Was denkt ihr, sind die als Futter geeignet oder gibts da schon Erfahrungen bezgl. eventl. Giftigkeit etc. .
Und gleich noch ne Frage zum Futter.
Es heißt immer, das Honig möglichst jeden Tag erneuert werden sollte.
Mir ist bei meiner Kolonie aufgegfallen, dass die erst an den Honig gehen, wenn der schon 3 Tage drin ist und längst erneuert hätte werden sollen.

Ingo



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Dunpeal
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#22 AW: Würmer zum Verfüttern

Beitrag von Dunpeal » 2. August 2009, 23:39

Raupen des Kohlweislings sollten ohne Probleme gutes Futter abgeben.

Naja, das mit dem Honig würde ich mir so erklären, dass deine Ameisen nur alle 3 Tage Bedarf nach Honig haben d.h. wenn die Kolonie noch klein ist, andernfalls würde ich es nicht verstehen. Meine Bedecken den dann mit Sand wenn ich ihn solange drin lasse.

@ Adronyth:

Wenn man keine Ahnung hat, ...

Naja amüsant wars jedenfalls ^^


Ich halte: Pheidole pallidula ~ 400 Arb.; Formica (Raptiformica) sanguinea ~ 30 "Sklaven"; Lasius cf. flavus (Gründung)

PHiL
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#23 AW: Würmer zum Verfüttern

Beitrag von PHiL » 3. August 2009, 00:14

Hi,

Jungs, freundlich bleiben. Diskutieren ist o.k., aber dem Gegenüber sollte man einen gewissen Respekt zukommen lassen, das gebietet schon allein die Höflichkeit.

Hm- ich habe mich zumindest bemüht. Ich gebe zu, ich bin doch etwas verärgert, und meine Posts sind nicht gerade Sachlich- bemühe mich dennoch, Richtigstellungen zu machen, und anstatt einer halbwegs ordentlichen Disskussion oder Erwiederung mit Gegenargumenten kommt dann sowas;
Komm Phil las gut sein, keine lust auf diesen Kindergarten quatsch mit dir.


... Kann man doch nicht kommentarlos stehen lassen? Ich könnte jetzt ordentlich zurückgiften, aber ich reiße mich mal ganz dolle zusammen ;)


Back to Topic: Ich habe schon versucht, Regenwürmer zu verfüttern, und es wie Swagman gemacht. Damals hat meine noch kleine Lasius niger Kolonie nichts angenommen.
Werde morgen mal testen, ob diesmal etwas angenommen wird.

Grüße, PHiL



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NIPIAN
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#24 AW: Würmer zum Verfüttern

Beitrag von NIPIAN » 3. August 2009, 11:41

Hoi,


oooh, ich stelle mich über euch, weil ihr seid Kindergarten und ich bin 'Schlaaand!

Und damit die kleinen Kinderchen gleich noch mehr Erfahrung sammeln können: Sowohl Camponotus herculeanus und ligniperda, als auch Lasius niger haben bei mir Regenwürmer mehr oder weniger angenommen. Rumgezubbelt haben sie an einem relativ gut gedörrten Stück allesamt. "Restlos" verwertet wurden die Schnippsel nur von Lasius niger. Wobei die Kolonie "größer" gewesen ist.

Also, geht wieder brav an eure stumpfen Bastelscheren und setzt euch auf die 40cm hohen Stühle. Und wenn ihr lieb seid, dann dürft ihr später Löwenzahn gucken.

Hrhr, manchmal ist's hier besser als in jeder Komödie.



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