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Ytong fĂŒr Myrmica rubra - Löcher verschlieÃƞen

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Vespa Crabro
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#1 Ytong fĂŒr Myrmica rubra - Löcher verschließen

Beitrag von Vespa Crabro » 26. Januar 2012, 11:14

Hallo Forum,

Die Frage steht im Prinzip schon im Titel, um es jedoch prĂ€ziser zu formulieren: Was hat sich als profundes Mittel erwiesen, um nach den Bearbeiten des Ytong-Gesteines grĂ¶ĂŸere Löcher zu verschliessen, die die Brut (bzw. die Eier) gefĂ€hrden?

Die gĂ€ngige Methode lautet, man solle Gips darĂŒber streichen. Da es Myrmica Rubra jedoch sehr feucht mag, stehe ich vor dem Problem zu großer Feuchtigkeitsbelastung des ausgehĂ€rteten Gips.

Sind meine Sorgen unbegrĂŒndet? Gibt es weitere, bessere Methoden? Sollte es ausgearbeitete und hinterlegte Methoden geben, so bitte ich meine UnfĂ€higkeit, diese aufzufinden, zu entschuldigen.



Gilthanaz
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#2 AW: Ytong fĂŒr Myrmica Rubra - Löcher verschließen

Beitrag von Gilthanaz » 26. Januar 2012, 11:34

Ahoi!

Mit dĂŒnnem Gipsgemisch bestrichen, sollte es da nicht viele Probleme geben. Gips zieht auch gerne Feuchtigkeit (blĂŒht dann auch ein bisschen aus), also sollte es nicht zu trocken werden. Da es eigentlich nur um Eier und kleine Larven geht, die in solche Spalten/Löcher fallen könnten, reicht es auch, nur den "Boden" - je nach Lage des Gasbetonnestes - zu bepinseln.

lg,
- G



Nuke009
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#3 AW: Ytong fĂŒr Myrmica Rubra - Löcher verschließen

Beitrag von Nuke009 » 26. Januar 2012, 11:38

Da es Myrmica Rubra jedoch sehr feucht mag, stehe ich vor dem Problem zu großer Feuchtigkeitsbelastung des ausgehĂ€rteten Gips


Das versteh ich nicht. Ich halte meine M.rubra auch in einem Ytong der mit Gips verkleidet ist, hatte bisher keine Probleme, vor allem weil der Gips die Feuchtigkeit sehr gleichmĂ€ĂŸig verteilt. Wenns zu feucht ist einfach weniger bewĂ€ssern.

Es gÀbe noch die Alternative Lehm in wasser aufzulösen und damit die Kammern zu verkleiden, selbst aber noch nicht ausprobiert.



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Isi
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#4 AW: Ytong fĂŒr Myrmica rubra - Löcher verschließen

Beitrag von Isi » 26. Januar 2012, 13:35

Hallo Vespa Crabro,

ich habe fĂŒr Myrmica rubra sowohl Nester mit Gipsanstrich der Nestkammern als auch ohne im Einsatz.

Der Gipsanstrich ist nach zwei Jahren weiterhin stabil und ohne Risse.
Schimmel tritt in keiner der beiden Varianten auf, obwohl die Kammern zum Teil sehr feucht gehalten werden.
Dass Brut (Eier/kleine Larven) in den Poren verlorengeht bzw. nicht mehr erreichbar fĂŒr die Arbeiterinnen ist, konnte ich bisher nicht beobachten.

Allerdings sind die offenen Poren wohl gute/geschĂŒtzte NistplĂ€tze fĂŒr z.B. Futtermilben, was ein karer Nachteil gegenĂŒber einem Porenbetonnest mit Gipsanstrich ist.

Gruß, Isi



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Moriquendi
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#5 AW: Ytong fĂŒr Myrmica rubra - Löcher verschließen

Beitrag von Moriquendi » 26. Januar 2012, 14:28

Ich habe meine Porenbetonnester mit einer Mischung aus Sand und Lehm angestrichen. Dies verschließt die Poren im Porenbeton und hat auch gleichzeitig noch einen visuellen Effekt.

Ansonsten ist ein feiner GipsĂŒberzug wohl die beliebteste Methode.


per aspera ad astra

Vespa Crabro
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#6 AW: Ytong fĂŒr Myrmica rubra - Löcher verschließen

Beitrag von Vespa Crabro » 28. Januar 2012, 11:29

Guten Morgen, werte Ameisenfreunde,

ich bedanke mich fĂŒr die bisherigen Erfahrungswerte! Vom Design her ("erdig, lehmig, sandig") wĂŒrde mir ein mit Sand-Lehm-Gemisch benetzter Ytong am ehesten Gefallen!

Aber: Der Ytong fĂŒr Myrmica Rubra soll ja in der Regel immer relativ hohe Feuchtigkeitswerte aufweisen. Bietet das nicht die Möglichkeit, dass die Ameisen mit den angefeuchteten, losen Sandschichten "herumsauen"? Trocken ist die antstore-Sand-Lehm-Mischung sehr hart aber auch da gibt es eine gewisse, lose Schicht, die sich abreiben lĂ€sst.

Dahingehend gibt es keine Probleme?



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Moriquendi
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#7 AW: Ytong fĂŒr Myrmica rubra - Löcher verschließen

Beitrag von Moriquendi » 28. Januar 2012, 11:53

Es bleibt leider nicht aus, dass die Ameisen die feuchte Sand-Lehm-Schicht rumtragen. Zuerst dichten sie damit kleine Löcher zur Scheibe hin ab und dabei versauen sie diese natĂŒrlich auch.

Dies hÀlt sich aber in Grenzen, solange ich die offene Seite des Nestes durch eine absolut LichtundurchlÀssige Pappe abdecke.


per aspera ad astra

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