Vorgeschichte:
da ich ab ĂŒbernĂ€chster Woche wiedermal lĂ€nger Unterwegs sein werde, musste ich mir die Frage stellen, ob ich die Ameisen bis ende April im KĂŒhlschrank
Kurz um;Als ich einen zuverlÀssigen Pfleger/Aufpasser gefunden hatte, habe ich mich entschieden sie bereits jetzt aus der
Sowohl fĂŒr Messor barbarus als auch fĂŒr Formica rufibarbis ist bereits gesorgt, da beide bereits ein Trocken/Feucht-Nest bewohnen, welches nur einmal im Monat mit Wasser befĂŒllt werden muss.(Siehe hier:Trocken/Feucht-Nest)
Auch meine Lasius flavus dĂŒrften keine Probleme bekommen, da sie immer noch ein Rg mit noch vollem Wassertank bewohnen.
Lediglich fĂŒr eine Kolonie Camponotus herculeanus musste wieder eine Nest-Lösung mit Wassertank her, da der Wassertank im Rg bereits leer ist.
Naheliegen und einfach wĂ€re natĂŒrlich einfach ein neues Rg bereitzustellen, aber als ich in meinem Keller nach einem ungenutzten Rg suchte (hab keins mehr) ist mir stattdessen ein altes Ytong-Nest mit externem Tank wieder in die HĂ€nde gefallen, welches ich schon ganz vergessen hatte.
Und da sich dieses Nest bereits frĂŒher fĂŒr eine Kolonie Lasius cf. niger bewĂ€hrt hat, möchte ich es hier kurz vorstellen.
Ytong mit externem Wassertank
Es handelt sich um ein ĂŒbliches Ytong-Nest(die rote Farbe kommt von Seramis-Staub) mit einem Wassergraben, allerdings war es in der ersten Saison, in der ich das Nest benutzt habe oft so heiĂ in meiner Wohnung, dass ich zum Teil tĂ€glich das Nest befeuchten musste oder es regelrecht durchnĂ€ssen musste um wenigstens 2-3 Tage Ruhe zu haben.
Also musste ein Wassertank her. Und die Lösung war ĂŒberraschend einfach und effizient.
Einfach einen leeren Q-tipp BehĂ€lter mit zwei Bohrungen versehen. Eine Bohrung zum befĂŒllen, die andere Bohrung mit Watte versehen (in Richtung Ytong natĂŒrlich), anschlieĂend noch den Deckel mit Silikon verschlieĂen und das ganze ebenfalls mit Silikon am Ytong befestigen(ja das hĂ€lt) und fertig.
Bei der ErstbefĂŒllung ist es hilfreich den Ytong ebenfalls noch durch den Wassergraben zu befeuchten, da sonst der trockene Ytong den Tank bereits innerhalb einer Woche leert, ist der Ytong aber erstmal leicht befeuchtet, hĂ€lt sich der Wassertank gute drei Wochen.
Zugegeben schön ist es jetzt nicht gerade geworden, aber das Prinzip funktioniert hervorragend und bestimmt lÀsst sich dieses Konzept auch in optisch ansprechender Weise umsetzten.
Vielleicht findet der Eine oder Andere fĂŒr diese Idee ja in seinem nĂ€chsten Ytong-Nest Verwendung.
lg Alimato