Ich denke, dass es hilft hier in den Dimensionen einer Ameise zu denken.
Wenn man etwas Honig auf einen Stein topft oder und diesen dann mit einen Tuch wegwischt, wird der „Fleck“ dennoch Insekten anlocken, da in für uns nicht sichtbaren Vertiefungen Rückstände bleiben, die von den Insekten genutzt werden können. Das gleiche Prinzip gilt auch für Wasser.
Dazu kommt dann noch der Zeitpunkt der Schwarmflüge. Diese finden in der Regel vor oder nach einem Regenschauer statt. Ohne weitere Recherche würde ich annehmen, dass diese Aussage der Schwarmzeitpunktes besonders für claustral gründende Arten gilt.
Noch einen kleinen Blick auf die Arten. Claustral gründende Arten aus trockenen Gebieten mit der Tendenz Erdnester zu bauen sind, soweit ich weiß, meist klein und durchlaufen die Entwicklungsphasen von Ei zur Arbeiterin schnell. Größere Arten mit langsamer Entwicklung sind dann wieder eher im gemäßigten Klima unterwegs oder besonders bei/auf/in Pflanzen zu finden.
Und wenn es dann doch der falsche Standort zur Gründung war, regeln dass die Ameisen ja durch Masse statt Klasse bei den Schwarmflügen