1. Ytong Nest. Selbstbauversuch.

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Alios
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#1 1. Ytong Nest. Selbstbauversuch.

Beitrag von Alios » 26. Juni 2014, 13:26

Hallo liebe Ameisenfreunde,
habe hier einen 1. Versuch gemacht ein Ytong Nest zu Bauen.

Es soll lediglich als Anschauungsbeispiel dienen und wird den weg in ein Terrarium wohl nicht finden.

Ich habe 2 Kammer installiert da es zur Kolonie Gründung und für eine kleine Kolonie ausgelegt sein soll.
Sie sind ca. 2cm tief und die Gänge haben einen Durchmesser von ca. 6mm.

Ich habe 2 Wassertanks installiert um die Möglichkeit zu haben, das dass nest unterschiedlich feuchte Bereiche hat.

Ich Bitte um ein paar tipps der profis!

Wie schon erwähnt wird das Nest wahrscheinlich keinen Weg ins Terrarium finden (es sei denn es ist so schön ganz gut)
und soll mir nur als Versuchsobjekt dienen um Erfahrungen für das "echte" nest zu sammeln.

Schon einmal vielen Dank!
Basti

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Kalkesh
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#2 AW: 1. Ytong Nest. Selbstbauversuch.

Beitrag von Kalkesh » 26. Juni 2014, 14:51

Alios hat geschrieben:Hallo liebe Ameisenfreunde,
habe hier einen 1. Versuch gemacht ein Ytong Nest zu Bauen.

Es soll lediglich als Anschauungsbeispiel dienen und wird den weg in ein Terrarium wohl nicht finden.

Ich habe 2 Kammer installiert da es zur Kolonie Gründung und für eine kleine Kolonie ausgelegt sein soll.
Sie sind ca. 2cm tief und die Gänge haben einen Durchmesser von ca. 6mm.

Ich habe 2 Wassertanks installiert um die Möglichkeit zu haben, das dass nest unterschiedlich feuchte Bereiche hat.

Ich Bitte um ein paar tipps der profis!

Wie schon erwähnt wird das Nest wahrscheinlich keinen Weg ins Terrarium finden (es sei denn es ist so schön ganz gut)
und soll mir nur als Versuchsobjekt dienen um Erfahrungen für das "echte" nest zu sammeln.

Schon einmal vielen Dank!
Basti

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Bin jetzt auch nicht der aller größte Experte, hab 7 Jahre Ameisen, aber nur eine Kolonie. Hab aber schon viele Nester gebaut auch für freunde etc.
Ich schick dir nacher mal Fotos, aber in der Regel auf jedenfall nicht so viel Platz verschwenden und das Nest muss ja nicht klein sein, weil die Kolonie klein ist. Kannst gleich ein größeres machen, hält dann lang genug und mache am besten gleich in dein Schlauch eine Verbindungsstelle vor wo du dein 2. Nest irgendwann anschließen kannst.
Was für eine Art willst du denn halten?
Ich hab das auch noch so gemacht ohne die Bewässerung von oben durch Kammern, sondern in ein Wasserbett reingelegt. Ist am praktigabelsten für die meisten Arten und die Belüftung des Porenbetongs ist besser.
Gibt hier aber noch viel bessere Leute, wenn die noch was dazu sagen wer´s vermutlich besser :D

Das Bild was unten ist finde ich z.B sehr gut.
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Alios
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#3

Beitrag von Alios » 26. Juni 2014, 14:59

Der eine Schlauch guckt oben raus, damit ich von außerhalb bewässern kann ohne jedes mal ins Terra greifen zu müssen.
Hab das nicht so gerne direkt im Terrarium rum hantieren zu müssen, damit ich möglichst wenig störe.
Das mit der kleinen Kolonie war auch so gemeint,dass ich deshalb nur 2 Kammern anbiete, kann zur Not ja erweitert werden.

Muss ich Flüssigkeit und Nahrung eigentlich im Nest anbieten oder holt sich das die Königin auch von außerhalb wenn sie die Möglichkeit hat? Oder reicht da die Grundfeuchtigkeit des Nestes aus ?

Aber das Grundprinzip des Nestes is schon ok? Oder habe ich gravierende Fehler gemacht?

Deine Zeichnung ist praktisch wahrscheinlich super nur mag ich es, wenn es eher natürlich aussieht und nicht wie "von menschenhand geschaffen"


Danke auf jedenfall schonmal für die Antwort :)



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Sajikii
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#4 AW: 1. Ytong Nest. Selbstbauversuch.

Beitrag von Sajikii » 26. Juni 2014, 15:15

Ui ui ui uiiiiiiii ... herrlich! Ein toller Moment oder? Ich kann mich auch noch ans erste Mal erinnern :D als ich den ersten Ytongstein ankratzte und herumbohrte. Den schmiss ich sodann auch gleich wieder weg :).

Grundsätzlich finde ich deine Konstruktion gut gelungen, die wichtigsten Dinge für ein Ytongnest sind vorhanden. Wie willst du das mit der Glasabdeckung machen? Oder stellst du das Beobachtungsnest direkt an die Glasbeckenwand? Wenn du zufällig Plexiglas o.ä. über hast, würde ich es noch zu recht schneiden und mit gute Gummiringe befestigen, so könntest du das komplette Ameisenvolk aus dem Formicarium entnehmen, falls das mal kommen sollte, aus welchem Grund auch immer ;)

Das mit dem Bewässerungsschlauch finde ich ganz nett! Allerdings musst du dir etwas überlegen, wie die Ameisen da nicht hoch und ausbrechen können!? Bei solchen Situationen nahm ich gern eine feste Folie, formte mir quasi einen Trichter der dann um den Schlauch passte, befestigte ihn mit Klebeband oberhalb und unterhalb, also dort wo die Ameisen als erstes hinkommen, die Trichterunterseite mit Paraffinöl bestreichen. Nur so als Tipp, falls du noch keine Lösung hättest *gg*.

Den Tipp von Kalkesch kann ich auch nur weiter empfehlen, Stichwort Wasserbett. Also eine Wasserwanne zur dauerhaften Bewässerung :D.

Naja, gehören deine Ameisen zu jenen die claustral gründen? Dann sind solche Gynen schon mit einer finsteren und feuchten Behausung vollkommen zufrieden, eben bis der erste Schwung Erstlinge geschlüpft ist. Dann wird Futter interessant, ich hab aber schon oft gesehen und gelesen das die Leute auch Ameisen mit der claustralen Eigenschaft füttern. Also, dass eine solche Gyne dann die Arena auf den Kopf stellt um Futter zu suchen, schließe ich grundsätzlich aus ;) aber wenn man ihnen die Nahrung direkt vor die Mandibeln schiebt, ... wird sicher genascht.

Viel Spaß noch beim basteln,

glg


LG

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Alios
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#5

Beitrag von Alios » 26. Juni 2014, 15:30

Endlich mal was richtig gemacht :cool:

Ja dachte ich stelle es an die Scheibe finde aber die Plexiglas-idee auch echt spannend, vor allem wenn sie dort Gründen soll super um Platz zu sparen!

Wollte mich auf Lasius sp. Einschiessen da diese hier gut vorkommen und einfach sind! Finde die Reagenzglastechnik irgendwie hässlich... wie schon erwähnt natürliches Design mag ich:D

Ich habe noch keinen Deckel für das terra.
Ich habe mir aber überlegt eine Art stiff verkleiden mit Gummzug zu versehen. Wie ein Nylonstrumpf zB. Das dort straff drauf spannen und Ich kann Honig durch eine lange Nadel per spritze auf Watte anbieten.

Einen festen Deckel aus Glas etc. Finde ich überaus unpraktisch da es in kleinen Aquarien wie das was ich nutzen möchte(müsste nochmal nachmessen) oft zu staunässe kommt.
Ausserdem gibt es am unteren Bereich keine Lüftung (wär bei Ameisen auch fatal) sodass es einfach keine andere Möglichkeit gibt einen guten Luftaustauschs zu ermöglichen.

Um den Schlauch dann aus dem Becken zu bekommen dachte ich nehme Gummi Dichtungen die ich dann (von innen und außen eine) auf den Schlauch schiebe und sie an dem Loch in dem Stoff zusammen zu kleben sodass das alles fest installiert ist.

Auf diese Art und Weise könnte ich dann auch andere Arenen anschließen ohne großen Aufwand zu betreiben.
Theoretisch zumindest.

Und ja das erste mal für etwas eine "kleine Welt" bauen ist immer was ganz besonderes!
Wie das Terrarium von Sparta, meiner Pogona henrylavsony(zwergbartagame)



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Sajikii
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#6 AW: 1. Ytong Nest. Selbstbauversuch.

Beitrag von Sajikii » 26. Juni 2014, 15:39

;)

Teste auf jeden Fall deine Art der Ytongbewässerung noch an diesem Stück. Kann ja sein das du da noch etwas dran "feilen" musst. Zudem könnte es hilfreicher sein, wenn die Bohrung für den Wassertank quasi in den Stein vorgenommen wird und der Schlauch nur so 2-3cm in dieser steckt, damit das Wasser sich ungehindert überall verteilen kann. Überdenke das vlt. nochmal ;).

glg


LG

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Alios
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#7

Beitrag von Alios » 26. Juni 2014, 15:50

Ok Danke für den tipp!

Dafür ist der Stein ja da!
Habe in den Schlauch Löcher gemacht, das wenn er voll ist, dass Wasser sich auch oben verteilen kann. Das Prinzip ist bei dem 2. Schlauch auch so das dort Löcher drin sind sodass er langsam Wasser abgibt.

Habe alles sichtbar gebaut damit ich die füllte sehen und somit nach einem Testlauf prüfen kann wie sie sein sollten und wie ich bewässern damit alles konstant ist.

Vielleicht denke ich auch einfach zu kompliziert?:banghead:

Sehe den Stein schon im terra weil immer weiter verfeinert wird und nachher super ist :D

Liebe Grüße und danke für die fleißige Hilfe. Bin echt begeistert, kenne das aus anderen Foren ganz ganz anders.
Da muss man schon Profi sein um im Anfängerbereich nicht als Vollidiot dar zu stehen wenn mal was nicht passt.
DANKE



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Sajikii
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#8 AW: 1. Ytong Nest. Selbstbauversuch.

Beitrag von Sajikii » 26. Juni 2014, 15:57

Aaaaaaaah! Na das ist natürlich was anderes, toll toll, einfach Löcher in den Schlauch machen - ja warum nicht! ;)

Der Testlauf wirds dann eh zeigen. Interessant an der ganzen Sache ist ja, dass du den gesamten Schlauch bis oben hin (oder weiter hinaus :D) mit Wasser befüllen kannst. Die dosierte Abgabe des Wassers könnte so eine lange Zeit in Anspruch nehmen was wiederum eine längere Bewässerung und weniger Arbeit bedeuten könnte!?

Joa, du wirst eh berichten oder ;)

glg


LG

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