Adoption oder Pleometrose

Wo braucht Ihr Hilfe, was an Fragen Eurer Ameisenhaltung möchtet Ihr diskutieren?
ali
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#9 AW: Adoption oder Pleometrose

Beitrag von ali » 4. Januar 2009, 10:08

Hollo

erst mal und danke für die Antwort.

Wäre es rein hypotetisch möglich zwei Nester von gründenden Königinnen zu verbinden ohne eine Tragödie auszulösen. Die Verbindung sollte so eng sein das die Königin nicht durch passt.
Ich denke ja, was jedoch eher keinen positiven Einfluss auf die Endwicklung haben dürfte oder?

Was gleich die nächste Frage aufwürft. In welchem Abstand können sich die Königinnen riechen und somit in der Gründung behindern, das ist wohl das Hauptproblem was gelöst werden müßte.


Ich habe diesen Gedanken immer noch nicht wirklich aufgegeben oder kennt ihr eine andere Möglichkeit die Gründerkolonie zu stärken, ja puschen doch woher bekomme ich die Puppen?

Hat jemand vorraussichtlich Mitte - Ende Mai Camponotus ligniperda Puppen abzugeben?

@Joschi dein Kommentar war eher fehl am Platz, mach soetwas per PN oder verpacke es wenigstens in einer hilfreichen Antwort. Danke im vorraus (ich weiss nicht worum es da geht und will es auch nicht, mein Interesse gilt meinen Ameisen).

Gruß
ali

oo ich bin zu langsam



ali
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#10 AW: Adoption oder Pleometrose

Beitrag von ali » 4. Januar 2009, 10:36

Leute Leute

denkt daran worum es in diesem Forum geht, es wird immer unterschidliche Meinungen und Ansichten geben, das ist das Salz in der Suppe, aber verliert nicht das eigentliche Ziel aus den Augen.

Ein Narr hat mehr Fragen als 10 Weise beantworten können, also last uns nach Lösungen und Antworten suchen.

Gruß
ali



Imago
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#11 AW: Adoption oder Pleometrose

Beitrag von Imago » 4. Januar 2009, 12:35

Hallo ali!

Wäre es rein hypotetisch möglich zwei Nester von gründenden Königinnen zu verbinden ohne eine Tragödie auszulösen. Die Verbindung sollte so eng sein das die Königin nicht durch passt.
Rein theoreitisch wäre dieses auf jeden Fall möglich, nur solltest Du nicht vergessen, dass nicht nur die Gynen feindselig auf Düfte anderer Kolonien reagieren, sondern auch deren Arbeiterinnen. Somit besteht bei nicht gelingen dieses "Experiments", was in meinen Augen wahrlich eines ist*, ein nicht kalkulierbares Restrisiko da rein theoretisch auch die Arbeiterinnen der einen Gyne die andere Gyne attakieren und töten könnten. Ich könnte mir auch vorstellen das sich bei steigender Individuennzahl ein gewisses Rivalitätsverhalten entwickeln könnte und eine Gyne im laufe der Zeit evtl. nicht mehr geduldet wird.

*Es ist und bleibt ein Experiment, da in der Natur Oligogynie bei Camponotus ligniperda keine Regel ist!

Hier noch mal ein Link zu dem Ameisenwiki:
Oligogynie - AmeisenWiki

Deine Gedanken zur Oligogynie sind nicht abwägig, jedoch ein Restrisiko verbleibt, welches meiner Meinung zumindest einer Gyne wesentlich geringere Überlebenschancen einräumt, als wenn man beide Gynen Monogyn gründen lassen würde und evtl. eine Kolonie mit einem Teil der Puppen der anderen Pusht.

Zu dem Beitrag von Joschi, finde ich ihn sehr angebracht, hier geht es ausschließlich um die Haltung von Ameisen in Privater Haltung. Um ein Restrisiko ausschließen zu können, oder dieses im Sinne der Ameisen zu Minimieren geht es um einen gewissen Erfahrungsschatz, aus dem wir hier im Forum schöpfen sollten und dankbar sein sollten, dass sich angagierte Halter wie Frank Mattheis, trotz vorgehender Lektüre sich auf solche Beobachtungen einlässt und seine Beobachtungen kundtut und uns zur Verfühgung stellt!

Es geht nicht darum wer die Beobachtungen erschließen konnte, sondern das sie gemacht wurden, und somit steht das Resultat dieses Experiments und die qualitative Wertigkeit dieses Beitrags für mich zu keiner Diskussion, jeglich zu einer Meinungsäußerung.

LG Imago



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