Ameisen als Futtertiere

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prestige
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#17 Re: Ameisen als Futtertiere

Beitrag von prestige » 3. Januar 2017, 17:51

OK schade na vl findet sich ja echt wer mit einer richtig großen Kolonie. :rolleyes: würde mir einiges erleichtern. ^^



prestige
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#18 Re: Ameisen als Futtertiere

Beitrag von prestige » 4. Januar 2017, 22:34

Habe mir jetzt das XL Set geholt und werde versuchen die schwarze wegameise zu züchten.

https://www.antstore.net/shop/de/Ameise ... -5226.html

Ich hoffe mal, dass in spätestens einem Jahr eine anständige Kolonie da ist ^^



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#19 Re: Ameisen als Futtertiere

Beitrag von Gast » 4. Januar 2017, 22:36

Das ist allerdings eine einheimische Art und die halten jetzt für gewöhnlich Winterruhe. Wenn dann eine exotische Art holen, die keine hält.



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Unkerich

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#20 Re: Ameisen als Futtertiere

Beitrag von Unkerich » 4. Januar 2017, 23:12

Hi, ich befürchte mal, dass du innerhalb eines Jahres noch nicht sonderlich viele Arbeiterinnen entbehren können wirst.
Lasius niger Kolonien wachsen zwar relativ schnell, aber um eine nennenswerte Menge Ameisen entnehmen zu können, ohne das es der Kolonie schadet wird ein Jahr jedenfalls bei einer Gründerkolonie wohl eher nicht ausreichen... Da müsstest du dann schon eine größere Kolonie nehmen.
Zudem hält Lasius niger als einheimische Art gut 6 Monate Winterruhe, in denen keine neuen Arbeiterinnen nachkommen, und du auch keine Tiere entnehmen kannst.
Viele Grüße
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#21 Re: Ameisen als Futtertiere

Beitrag von prestige » 5. Januar 2017, 00:20

ok das ist eigentlich nicht so toll :( welche kolonie kann man mir denn da empfehlen? wenn mir am Anfang ein paar Tips gegeben werden finde ich mich da sicher gut ein da ich mich die letzten Tage sehr mit dem Thema beschäftigt habe aber es ist nicht so leicht als kompletter anfänger auf dem Gebiet. Gibt es seiten wo man schon große kolonien kaufen kann?
die ameisen sollten nicht viel größer als die schwarze wegameise sein. Und eine ohne winterruhe und möglichst schnellem wachstum ... wenns geht auch keine feuerameisen ^^



prestige
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#22 Re: Ameisen als Futtertiere

Beitrag von prestige » 5. Januar 2017, 00:24




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Unkerich

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#23 Re: Ameisen als Futtertiere

Beitrag von Unkerich » 5. Januar 2017, 01:10

Zu den Meranoplus bicolor kann ich leider nichts sagen.
Könnte mir aber vorstellen, dass Pheidole sp. in frage kämen. Die vermehren sich ziemlich schnell, und brauchen auch keine Winterruhe. Oder müssen es zwingend Schuppenameisen sein?
Evtl. wäre es auch sinnvoll irgendwo erstmal einige Arbeiterinnen einer Art zu besorgen um auszuprobieren, ob die Art überhaupt angenommen wird. Nicht das du dir mit aller Mühe eine Kolonie heranziehst, und dann mögen deine Phrynosoma die Ameisen nicht mal...
Auch wenn es sich hier um ein Ameisen Forum handelt, würde es mich doch mal interessieren, welche Art du hast? :rolleyes:
Grüße
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#24 Re: Ameisen als Futtertiere

Beitrag von benai » 5. Januar 2017, 06:48

Hallo,

Schuppenameisen produzieren als einzige Ameise Ameisensäure, die sie spritzen können bzw. in die Bisswunden einreiben, da sie über keinen Stachel verfügen. Was zu einer Verätzung des Opfer führt. Dies ist besonders bei Insekten aufgrund ihrer passiven Atmung hoch effektiv. Da so die Säure durch die Tracheen komplett durchs Insekten geleitet wird zu allen Organen. Daneben gibt es noch Drüsenameisen die ebenso ein keinen Satchel besitzen, sondern eine anderen Mischung aus Drüsensekreten die ebenso wirksam ist.
Daneben gibts die Ponerinen und Knotenameisen die alle über einen Stachel verfügen, wobei dieser bei einigen (Messor, Pheidole, Acromyrmex usw.) zurückgebildet ist.

Es wäre schon gut zu wissen welche Unterfamilie der Ameisen du benötigst?

Bei Meranoplus bicolor gehen die Meinungen bezüglich der Koloniegröße weit auseinander von 200 zu einigen 1.000 bis hin zu 10.000.
Diese Ameisen produzieren allerdings ein starkes Abwehrsekret das Feinde zurückweichen lässt. Ansonsten sind die Tiere recht knuffig. Sie sind langsam, ruhig, gefühlt etwas langsam im Wachstum, aber wenig ausbruchsfreudig und sind nach meiner jetzigen Erfahrung ständig hungrig und produzieren recht früh und viele Geschlechstiere bei guter Fütterung. Ich halte diese Art allerdings erst 2 Monate daher ist das Wachstum aktuell nicht wirklich abzuschätzen. Wenn die Art tatsächlich Kolonien mit mehreren 1.000 Tieren bildet wäre eine Entnahme von 400 Tieren im Jahr kein Thema. Dazu müsste aber ein langjähriger Halter diese Art oder der Gattung sich äußern. Die Frage ist nur ob die Krötenechsen den chemischen Cocktail mögen den die Meranoplus so von sich geben.

Geschlechstiere sind bei vielen anderen Insekten, Vögeln und anderen Tieren besonders begehrt und werden stellenweise von anderen Kolonien erwartet und gejagt und nicht nur um die Chancen der anderen Kolonien und Arten zu verschlechtern.

Pheidole wären sicherlich reproduktiver allerdings bilden diese riesige Kolonien im Endeffekt benötigst du dann auf langer Sicht mehr Platz für die Ameisen als für die Krötenechsen.

gruß
benai
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