Ameisen mit Minisendern ausgestattet

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Mucki
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#1 Ameisen mit Minisendern ausgestattet

Beitrag von Mucki » 31. August 2012, 17:48




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Streaker87
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#2 AW: Ameisen mit Minisendern ausgestattet

Beitrag von Streaker87 » 31. August 2012, 18:41

Hi Mucki,

Danke fĂĽr den Beitrag!

Ergänzend möchte ich noch hinzufügen, ein ähnliches Thema mit Computerchips findet sich hier:
Social and temporal organization in an ant colony [Dissertation]

Und zum "selber machen" findet man hier etwas:
Bunte Namensschilder fĂĽr Ameisen - individuelle Farbmarkierungen




Gast
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#3 AW: Ameisen mit Minisendern ausgestattet

Beitrag von Gast » 31. August 2012, 20:14

[font=Times New Roman]Puuuh! Formica lugubris „rund daumennagelgroß“? – Im Video jedenfalls absolut nicht![/font]
[font=Times New Roman]Am Ende des Videos sehen sie aufgrund der gut begrenzten schwarzen Flecken auf dem Thorax auch eher wie F. pratensis aus.[/font]
[font=Times New Roman]Ansonsten: „Good luck!“ – Ich hoffe, man erfährt mal irgendwie, wie viele der Sender in den Nestern, am Waldboden, und vor allem in den Hinterlassenschaften von Spechten wieder gefunden werden! Falls sie die Passage durch den Spechtsdarm aushalten.... ;)[/font]
[font=Times New Roman]Leider ist nichts über die Auswertung gesagt. Sollen alle markierten Tiere gleichzeitig andauernd verfolgt werden? (Das könnte in der Tat neue Erenntnisse bringen. Ob technisch möglich?). Oder nur immer eine einzelne? (Das wäre ein Haufen Arbeit!)[/font]

[font=Times New Roman]MfG,[/font]
[font=Times New Roman]Merkur[/font]



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#4 AW: Ameisen mit Minisendern ausgestattet

Beitrag von NuEM » 1. September 2012, 02:37

Wenn man eine Ameise verfolgen kann, kann man auch 1000 gleichzeitig verfolgen. Technisch macht das kaum einen Unterschied. Jeder Signalgeber hat seinen eigenen Code, durch den er eindeutig identifiziertbar ist. Spannender finde ich da schon, wie überhaupt mit der nötigen Präzision die Position bestimmt wird. Ist aber im Bereich von +-0,1 Meter sicherlich möglich.

Natürlich muss man beachten, dass man vermutlich hauptsächlich den Tieren Sender verpasst, die sowieso eine große Außenaktivität zeigen. Man kann also nicht so ohne weiterers das Ergebnis auf die gesamte Kolonie hochrechnen.



mxor
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#5 AW: Ameisen mit Minisendern ausgestattet

Beitrag von mxor » 1. September 2012, 16:04

Danke fĂĽr den Beitrag (:



Gast
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#6 AW: Ameisen mit Minisendern ausgestattet

Beitrag von Gast » 1. September 2012, 20:37

[font=Times New Roman]Hallo NuEM (oder jeder andere User),[/font]

[font=Times New Roman]kennst Du Dich mit den Dingern genauer aus?[/font]
[font=Times New Roman]Es ist von „Radiosendern“ die Rede. Die brauchen m. W. aber doch eine Energiequelle, sprich Batterien. Und die würden bei der geringen Größe wohl nur für sehr kurze Zeit senden.[/font]
[font=Times New Roman]Eine andere Möglichkeit wäre, dass es um passive Transponder geht: ([/font][font=Times New Roman]http://de.wikipedia.org/wiki/Transponder[/font][font=Times New Roman] ). [/font]
[font=Times New Roman]Die hätten allerdings eine sehr geringe Reichweite.[/font]
[font=Times New Roman]Ich habe wirklich keine Vorstellung davon, was genau da gemacht werden soll![/font]

[font=Times New Roman]Mit Markierung von kleinen Wirbeltieren (junge Erdkröten, Waldeidechsen) sowie von Maulwürfen habe ich Erfahrungen sammeln können. Da hat man damals (lange her, heute kaum noch genehmigungsfähig!) radioaktive Kapseln in die Tiere implantiert (die Dinger waren für medizinische Zwecke gedacht, wurden in Tumore versenkt um diese zu „zerstrahlen“). Mit starken Gammastrahlern konnte man die Tierchen mittels mobiler Szintillationszähler auf 1-2 m Distanz orten. Es war dennoch ein Geduldsspiel und ein Nervenkitzel, wenn so eine junge Kröte sich erst mal zwei Tage lang auf gerader Linie vom Teich weg bewegt hat, und dann beim Überqueren eines Baches ein paar Meter abgeschwemmt wurde! (Zur Beruhigung: Wir haben alle Markierungen wieder gefunden, entnommen und ordnungsgemäß entsorgt!).[/font]

[font=Times New Roman]MfG,[/font]
[font=Times New Roman]Merkur[/font]



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