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Ameisen ohne Königin

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Makko
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#9 AW: Ameisen ohne Königin

Beitrag von Makko » 27. Juli 2013, 11:44

Ja die Gyne trug die tote Arbeiterin tatsächlich in den Mandibeln.

Ich bin jedenfalls auf die nächste Zeit gespannt. Es wär interessant zeitweise eine gemischte Kolonie zu haben ,die Lasius niger werden ja in ferner Zukunft nach und nach sterben und durch die anderen noch nicht identifizierten Ameisen ersetzt.



DermitderMeise
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#10 AW: Ameisen ohne Königin

Beitrag von DermitderMeise » 27. Juli 2013, 13:37

Genau, das ist auf jeden Fall eine spannende Erfahrung! Meine wechselhaften Erfahrungen damit kannst du hier nachlesen wenn du interessiert bist.
Dann war's also doch keine Adoption bei Lasius niger - aber ich wünsche dir viel Erfolg bei der Puppensuche. Und wenn du Lust hast mach auch gerne einen Gründungs- oder Haltungsbericht auf! :)



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Dynamythe
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#11 AW: Ameisen ohne Königin

Beitrag von Dynamythe » 27. Juli 2013, 15:15

Nochmal kurz zu

DmdM hat geschrieben:
Dynamythe hat geschrieben: im schlimmsten Falle gehen sie ohne Königin binnen Stunden ein

Das halte ich bei den allermeisten Arten für stark übertrieben (Ausnahme vielleicht Heeresameisen]

Kurz gesagt: Eigene Beobachtung
Bevor ich stolz mit meiner ersten Königin nach Hause gegangen bin hatte ich verschiedene Arenatypen, unterschiedliche Ausbruchssicherungen etc. ausprobiert. Diese Versuchsameisen bezog ich direkt vor der Tür, Formica rufibarbis, Lasius sp. und Myrmica sp., 1-2 mal getestet mit 2-8 Arbeiterinnen jeweils mit untersch. Substrat, Sand oder was eben erst einmal da war.
Sie bekamen all das, was eine Kolonie eben braucht und wollte sie dann nach ein paar Tagen freilassen, aber keine der Arbeiterinnen hat mehr als 2 Tage geschafft. (Es waren die gleichen Parameter wie jetzt auch bei meiner Haltung)- Daher meine Formulierung.

lg,Dyna


- Mit Lasius flavus im zweiten Jahr und Odontomachus sp. der Ameisenhaltung verschworen. :fettgrins:

DermitderMeise
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#12 AW: Ameisen ohne Königin

Beitrag von DermitderMeise » 27. Juli 2013, 15:40

Da würde ich eher eine Eigen-Transportschädigung anführen; besonders wenn der Transport unruhig war schmeißen die Tiere ja leider gerne mit ihren Bordmitteln (Säure, Wehrsekret) um sich. Mir sind auch gerade wieder zwei Lasius-Jungköniginnen nach 3-4 Tagen daran verstorben, trotz Belüftungsgaze im Gefäß. :(



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#13 AW: Ameisen ohne Königin

Beitrag von Gast » 27. Juli 2013, 16:23

[font=Times New Roman]@ Dynanythe (#10):[/font]

[font=Times New Roman]Da kann ich DmdM nur zustimmen! Deine Versuchstiere sind aufgrund irgendwelcher unzuträglicher Bedingungen so rasch gestorben, nicht weil sie weisellos waren![/font]
[font=Times New Roman]Z. B. Stitz 1939 berichtet: „… können sich königinlose Kolonien noch längere Zeit halten…. Eine solche Kolonie von Formica fusca hielt Viehmeyer über 3 Jahre.“[/font]

[font=Times New Roman]Man nutzt das bei der Zucht von Arten (die sich züchten lassen, d.h.: sich im Labor verpaaren), um Männchen als Nachkommen der Arbeiterinnen zu erzeugen.[/font]
[font=Times New Roman]Auch einzeln gehaltene Ameisen verschiedener Ameisenarten überleben recht lange. [/font]
[font=Times New Roman]http://ameisenwiki.de/index.php/Ameisen_ohne_K%C3%B6nigin[/font]

MfG,
Merkur



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Dynamythe
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#14 AW: Ameisen ohne Königin

Beitrag von Dynamythe » 27. Juli 2013, 17:19

Wow, vielen Dank euch beiden !
Der traurige Fakt, dass, egal in welcher Kombination von Parametern in meinen Versuchsarenen Arbeiterinnen ohne Ausnahme verstarben, ließ mich wohl an diesen Trugschluss als einzige Erklärung glauben.
Da würde ich eher eine Eigen-Transportschädigung anführen

Dies könnte in der Tat ein/der Faktor gewesen sein, ich bin mir nicht sicher, dann nehme ich aber auf jeden Fall die Formulierung aus #2 zurück.

Danke & lg, Dyna


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