Habe vorgestern beobachten, wie sich 2 Lasius niger Völker bekämpft haben. Konnte leider nur kurz zusehen, da ich auf dem Weg zur Arbeit war.
Waren ca 50 Ameisen.
User des Monats Oktober 2024 ---
Ameisenkämpfe schon mal in der Natur beobachtet?
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christian
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#18 AW: Ameisenkämpfe schon mal in der Natur beobachtet?
Ich konnte mal einen Ameisenkampf in Südfrankreich (vielleicht 10 km von der Küste, nähe Marseille) zweier Camponotus Völker beobachten. Das eine war Camponotus cruentatus und das andere Camponotus sp ., genauer kann ich es leider nicht sagen.
Es war ein heißer Tag, über 30°C in einem alten, ziemlich vertrockneten Garten mit staubigem Gras. Und mitten drin, unter einem Baumstamm die riesigen Camponotus cruentatus. Dachte zuerst, es wären eigeschleppte Camponotus gigas
.
Auf jeden Fall haben die cruentatus das andere Camponotus Volk mehrfach attakiert. Die Verteidiger zogen einzelne Große Wachen aus dem Verteidigungsnest und haben sie dann zu zehnt auseinander genommen. Einmal hat es eine der Wachen geschafft, einen Angreifer bei den Fühlern zu packen- die hat sie jedoch aus dem Verteidigungsring gerissen und ihre Kollegen (cruentatus) haben sie in Stücke gerissen. Man hat die einzelne cruentatus- Arbeiterin noch Stundenlang mit dem Kopf der anderen rumlaufen sehen.
Na ja nach drei- Vier Stunden waren die ca. 10 Verteiger getötet. Sie konnetn überhaupt nur so lange standhalten, weil die cruentatus nicht durch den engen Eingang kamen und parallel einen Raubzug gegen mehrere Pheidole- Völker mitmachen musste.
Als die Arbeiterinnen vom Camponotussp . Volk dann weg waren, wurde das Nest von mehreren Hundert gestürmt und geplündert. Die kleinen Arbeiterinnen konnten keinerlei Wiederstand leisten, obwohl sie noch in Überzahl waren. Sie waren nur 5 mm groß und die cruentatus fast 2cm, also viermal so lang und doppelt so hoch.
Die Pheidole haben die Camponotus, wie gesagt, auch angegriffen, und zwar, weil die gerade geflogen sind. An ner Jungkönigin ist schließlich ne Menge dran. Jedenfalls waren sie da lange nicht so erfolgreich. Die wallende "Masse" aus Pheidole- Soldaten hat die viel größeren einfach überrant und lebendig zerlegt. Die großen hatten ihnen nichts entgegen zusetzen und mussten sich recht bald zurückziehen und die Pheidole fliegen lassen.
LG,
christian
Es war ein heißer Tag, über 30°C in einem alten, ziemlich vertrockneten Garten mit staubigem Gras. Und mitten drin, unter einem Baumstamm die riesigen Camponotus cruentatus. Dachte zuerst, es wären eigeschleppte Camponotus gigas
. Auf jeden Fall haben die cruentatus das andere Camponotus Volk mehrfach attakiert. Die Verteidiger zogen einzelne Große Wachen aus dem Verteidigungsnest und haben sie dann zu zehnt auseinander genommen. Einmal hat es eine der Wachen geschafft, einen Angreifer bei den Fühlern zu packen- die hat sie jedoch aus dem Verteidigungsring gerissen und ihre Kollegen (cruentatus) haben sie in Stücke gerissen. Man hat die einzelne cruentatus- Arbeiterin noch Stundenlang mit dem Kopf der anderen rumlaufen sehen.
Na ja nach drei- Vier Stunden waren die ca. 10 Verteiger getötet. Sie konnetn überhaupt nur so lange standhalten, weil die cruentatus nicht durch den engen Eingang kamen und parallel einen Raubzug gegen mehrere Pheidole- Völker mitmachen musste.
Als die Arbeiterinnen vom Camponotus
Die Pheidole haben die Camponotus, wie gesagt, auch angegriffen, und zwar, weil die gerade geflogen sind. An ner Jungkönigin ist schließlich ne Menge dran
. Jedenfalls waren sie da lange nicht so erfolgreich. Die wallende "Masse" aus Pheidole- Soldaten hat die viel größeren einfach überrant und lebendig zerlegt. Die großen hatten ihnen nichts entgegen zusetzen und mussten sich recht bald zurückziehen und die Pheidole fliegen lassen. LG,
christian
