Anfängerfrage: Welche Art wäre für mich geeignet
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#9 Anfängerfrage: Welche Art wäre für mich geeignet
Noch eine Frage.....
Bei den Artbeschreibungen hier im Forum ist ja unter "Haltung" auch eine Formikariumgroesse angegeben.
zB ist bei der F. fusca abgegeben; "Formikariengröße: Mindestens 30 x 20 cm für kleine Kolonien."
Ist damit das Nest oder die Arena gemeint?
Bei den Artbeschreibungen hier im Forum ist ja unter "Haltung" auch eine Formikariumgroesse angegeben.
zB ist bei der F. fusca abgegeben; "Formikariengröße: Mindestens 30 x 20 cm für kleine Kolonien."
Ist damit das Nest oder die Arena gemeint?
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Zitrus
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#10 Anfängerfrage: Welche Art wäre für mich geeignet
Damit ist die Größe der Arena gemeint aber "klein" ist hier relativ. Man kann Gründerkolonien sehr lange im Reagenzglas halten, auch wenn
eine Arena es einem natürlich viel einfacher macht, was Fütterung angeht.
- Erne
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#11 Anfängerfrage: Welche Art wäre für mich geeignet
Ist schwierig konkrete Angaben zu Platzbedarf von Ameisenarten zu machen, mehr als Tendenzen lassen sich nicht aufzeigen, Arten, Haltungsbedingungen wirken durchgreifend mit.
Auch Arten die es auf richtig viele Ameisen bringen, können, geschickt gemacht, mit wenig Platz gehalten werden, zudem ist es nicht sicher, dass jeder Halter solche Arten auch auf viele Ameisen bringt.
Ein weiterer Aspekt, was soll es an Beobachtungsmöglichkeiten geben?
Ameisenarten mit vielen Ameisen können durchaus auch in kleinen Anlagen gehalten werden.
Passt das Klima und die Futterversorgung entwickeln sie sich bestens.
Ob eine solche Haltung dem Halter Freude macht, muss jeder für sich entscheiden.
Richtig zur Geltung kommen viele Ameisen nur in größeren Anlagen, wobei die Anlagengröße dabei nur relativ ist, die Ameisengröße entscheidet mit.
Weitere ist zu berücksichtigen ob es sich um lauffreudige, aktive Arten handelt.
Für eine größere Anlage sind nicht unbedingt größere Becken notwendig, viele kleine, durchaus auch Kunststoffboxen, lassen sich mit Schläuchen zu einem umfangreichen Bewegungsraum für viele Ameisen gestalten.
Z. B. Camponus ligniperda entwickeln sich prima mit einer oder kleineren Arenen, einzig der Nestraum muss über die Jahre erweitert werden.
Für Versuche nicht mal eine schlecht Wahl.
Andererseits sind das lauffreudige Tiere, die in der Natur größere Strecken ablaufen, um dem nach zukommen geht das nur mit größeren Anlagen.
Die angesprochenen Myrmica rubra sind genügsame, kleinere Ameisen, den durchaus mit wenig Platz schon viel geboten werden kann.
Zudem bringen diese es auch nicht auf derart viele Arbeiterinnen wie z. B. Camponotus ligniperda und weil kleiner auch nicht auf ein derartiges „Volumen“
Einheimische Arten die vor der „Haustür“ gefangen wurden, können später wieder ausgesetzt werden.
Wieweit das Sinn macht, es muss ja ein geeignetes Habitat gefunden werden, sonst überleben sie nicht.
Zudem besteht ja auch noch die Möglichkeit die Ameisen später zu verschenken.
Platzbedarf für Ameisen, ein Thema das viel Diskussionsstoff anbietet.
Auch nicht ganz unwichtig, Arten die es auf viele Ameisen bringen, schaffen eher Beobachtungsmöglichkeiten, bzw. mehr Beobachtungsmöglichkeiten.
Myrmica rubra, mit mehrerenKöniginnen , könnten durchaus Deinen Vorgaben entsprechen.
Grüße Wolfgang
Auch Arten die es auf richtig viele Ameisen bringen, können, geschickt gemacht, mit wenig Platz gehalten werden, zudem ist es nicht sicher, dass jeder Halter solche Arten auch auf viele Ameisen bringt.
Ein weiterer Aspekt, was soll es an Beobachtungsmöglichkeiten geben?
Ameisenarten mit vielen Ameisen können durchaus auch in kleinen Anlagen gehalten werden.
Passt das Klima und die Futterversorgung entwickeln sie sich bestens.
Ob eine solche Haltung dem Halter Freude macht, muss jeder für sich entscheiden.
Richtig zur Geltung kommen viele Ameisen nur in größeren Anlagen, wobei die Anlagengröße dabei nur relativ ist, die Ameisengröße entscheidet mit.
Weitere ist zu berücksichtigen ob es sich um lauffreudige, aktive Arten handelt.
Für eine größere Anlage sind nicht unbedingt größere Becken notwendig, viele kleine, durchaus auch Kunststoffboxen, lassen sich mit Schläuchen zu einem umfangreichen Bewegungsraum für viele Ameisen gestalten.
Z. B. Camponus ligniperda entwickeln sich prima mit einer oder kleineren Arenen, einzig der Nestraum muss über die Jahre erweitert werden.
Für Versuche nicht mal eine schlecht Wahl.
Andererseits sind das lauffreudige Tiere, die in der Natur größere Strecken ablaufen, um dem nach zukommen geht das nur mit größeren Anlagen.
Die angesprochenen Myrmica rubra sind genügsame, kleinere Ameisen, den durchaus mit wenig Platz schon viel geboten werden kann.
Zudem bringen diese es auch nicht auf derart viele Arbeiterinnen wie z. B. Camponotus ligniperda und weil kleiner auch nicht auf ein derartiges „Volumen“
Einheimische Arten die vor der „Haustür“ gefangen wurden, können später wieder ausgesetzt werden.
Wieweit das Sinn macht, es muss ja ein geeignetes Habitat gefunden werden, sonst überleben sie nicht.
Zudem besteht ja auch noch die Möglichkeit die Ameisen später zu verschenken.
Platzbedarf für Ameisen, ein Thema das viel Diskussionsstoff anbietet.
Auch nicht ganz unwichtig, Arten die es auf viele Ameisen bringen, schaffen eher Beobachtungsmöglichkeiten, bzw. mehr Beobachtungsmöglichkeiten.
Myrmica rubra, mit mehreren
Grüße Wolfgang
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Serafine
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#12 Anfängerfrage: Welche Art wäre für mich geeignet
Damit ist das Becken (die Arena) gemeint, bei den meisten Ameisenarten ist ein Nest für das erste halbe Jahr völlig unnötig und oft sogar kontraproduktiv (ein Reagenzglas bietet dauerhafte stabile Bedingungen für Monate v.a. was Luftfeuchtigkeit angeht, was für kleine Kolonien wichtig ist, da sie ihre Umweltbedingungen noch nicht selbst kontrolieren können).
Generell empfiehlt es sich beim einfüllen des Bodensubstrats (v.a. bei trockenen Becken mit z.B. Sand-Lehm) die Reagenzgläser leicht in den Boden zu drücken und einen Negativabdruckt im Substrat zu hinterlassen - damit verhindert man dass die Reagenzgläser später herumrollen (wenn das Substrat größtenteils angetrocknet ist kann man die RGs vorsichtig entfernen - am besten die RGs vorher ein paar Mal langsam um die eigene Achse drehen, damit verhindert man, dass Substrat am RG kleben bleibt und man beim entfernen große Brocken herausreißt). Zudem brauchen die Ameisen auch nachdem sie ins Nest gezogen sind noch immer eine Wasserquelle, d.h. das RG ist ein dauerhaftes Feature (außer bei trockenlebenden Ameisen wie Camponotus, die ihre RGs auch nach Austrocknung noch bewohnen und nicht mehr freiwillig hergeben, da braucht man eine extra Wassertränke).
Wenn man die RGs mit einem farblich passenden Stück Pappe abdeckt stören sie auch die Optik des Beckens kaum (in dem großen Becken liegen zwei 25x150mm RGs unter der Pappen links von dem Kunstwurzel-"Bäumchen").
Generell empfiehlt es sich beim einfüllen des Bodensubstrats (v.a. bei trockenen Becken mit z.B. Sand-Lehm) die Reagenzgläser leicht in den Boden zu drücken und einen Negativabdruckt im Substrat zu hinterlassen - damit verhindert man dass die Reagenzgläser später herumrollen (wenn das Substrat größtenteils angetrocknet ist kann man die RGs vorsichtig entfernen - am besten die RGs vorher ein paar Mal langsam um die eigene Achse drehen, damit verhindert man, dass Substrat am RG kleben bleibt und man beim entfernen große Brocken herausreißt). Zudem brauchen die Ameisen auch nachdem sie ins Nest gezogen sind noch immer eine Wasserquelle, d.h. das RG ist ein dauerhaftes Feature (außer bei trockenlebenden Ameisen wie Camponotus, die ihre RGs auch nach Austrocknung noch bewohnen und nicht mehr freiwillig hergeben, da braucht man eine extra Wassertränke).
Wenn man die RGs mit einem farblich passenden Stück Pappe abdeckt stören sie auch die Optik des Beckens kaum (in dem großen Becken liegen zwei 25x150mm RGs unter der Pappen links von dem Kunstwurzel-"Bäumchen").
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#13 Anfängerfrage: Welche Art wäre für mich geeignet
Vielen Dank fuer euren ganzen Antworten, das hat mir alles schon sehr weiter geholfen.
Ich werde mir das aber auf alle Faelle noch durch den Kopf gehen lassen, ob ich das angehen will oder nicht. Das ist ja doch eine mehrjaehrige Verantwortung und auf Urlaub will man ja auch mal fahren und das nicht nur im Winter
lg wil
Ich werde mir das aber auf alle Faelle noch durch den Kopf gehen lassen, ob ich das angehen will oder nicht. Das ist ja doch eine mehrjaehrige Verantwortung und auf Urlaub will man ja auch mal fahren und das nicht nur im Winter
lg wil