Anoplolepis custodiens Fragen
-
- Einsteiger
- BeitrÀge: 90
- Registriert: 8. Dezember 2017, 00:02
- Hat sich bedankt: 64 Mal
- Danksagung erhalten: 27 Mal
#1 Anoplolepis custodiens Fragen
Hey Leute,
Ich habe kĂŒrzlich von der Art Anoplolepis custodiens gelesen und komme nicht mehr von ihr los. Man findet aber kaum Informationen dazu.
Kennt sich jemand mit der Art aus?
Besonders in einem Punkt habe ich eine Frage. Es wird von merkwĂŒrdigen TodesfĂ€llen berichtet. Besonders die Haltungsberichte scheinen gerne damit zu enden.
Kann man das vermeiden?
Ich wĂŒrde eine Kolonie mit 2 Genen nehmen, damit ist das Ăberleben der Kolonie sicherer.
Schönen Abend noch
Ich habe kĂŒrzlich von der Art Anoplolepis custodiens gelesen und komme nicht mehr von ihr los. Man findet aber kaum Informationen dazu.
Kennt sich jemand mit der Art aus?
Besonders in einem Punkt habe ich eine Frage. Es wird von merkwĂŒrdigen TodesfĂ€llen berichtet. Besonders die Haltungsberichte scheinen gerne damit zu enden.
Kann man das vermeiden?
Ich wĂŒrde eine Kolonie mit 2 Genen nehmen, damit ist das Ăberleben der Kolonie sicherer.
Schönen Abend noch
- Erne
- Administrator
- BeitrÀge: 4098
- Registriert: 18. April 2014, 11:00
- Hat sich bedankt: 5678 Mal
- Danksagung erhalten: 4678 Mal
- Kontaktdaten:
#2 Re: Anoplolepis custodiens Fragen
Selber gehalten habe ich diese Art nicht, deshalb nur ein paar Ăberlegungen.
An Informationen die sich finden lassen, wird von einer robusten Art geschrieben,
die es auf groĂe Völker bringen kann.
Auch sind Hinweise zu finden, die von der Möglichkeit sprechen, dass sie zu Schadameisen werden könnten.
Aggressive, Ameisen, die gut jagen, dazu viele Arbeiterinnen, deuten darauf hin, dass spĂ€ter eine gröĂere Anlage gebraucht wird.
Höhere Temperaturen, soweit die Möglichkeit besteht, diese passend hinzubekommen, dĂŒrften auch kein Problem sein.
Eine trockenere Haltung ebenfalls nicht.
Alles Parameter die darauf hindeuten, dass die Art nicht schwer zu halten ist.
An Berichten habe ich nur einen gefunden, wo mir eine besonders einseitige FĂŒtterung auffiel.
Ansonsten gibt es etliche Möglichkeiten die ein Volk ruinieren können.
Angefangen bei falschen Haltungsbedingungen, wo es manchmal schon reichen kann, wenn diese nur kurzfristig wirken, bis hin zu Krankheiten und Vergiftungen.
Zudem eine Haltung kann immer schief gehen, ein Haltungsbericht alleine hat keine Aussagekraft.
GrĂŒĂe Wolfgang
An Informationen die sich finden lassen, wird von einer robusten Art geschrieben,
die es auf groĂe Völker bringen kann.
Auch sind Hinweise zu finden, die von der Möglichkeit sprechen, dass sie zu Schadameisen werden könnten.
Aggressive, Ameisen, die gut jagen, dazu viele Arbeiterinnen, deuten darauf hin, dass spĂ€ter eine gröĂere Anlage gebraucht wird.
Höhere Temperaturen, soweit die Möglichkeit besteht, diese passend hinzubekommen, dĂŒrften auch kein Problem sein.
Eine trockenere Haltung ebenfalls nicht.
Alles Parameter die darauf hindeuten, dass die Art nicht schwer zu halten ist.
An Berichten habe ich nur einen gefunden, wo mir eine besonders einseitige FĂŒtterung auffiel.
Ansonsten gibt es etliche Möglichkeiten die ein Volk ruinieren können.
Angefangen bei falschen Haltungsbedingungen, wo es manchmal schon reichen kann, wenn diese nur kurzfristig wirken, bis hin zu Krankheiten und Vergiftungen.
Zudem eine Haltung kann immer schief gehen, ein Haltungsbericht alleine hat keine Aussagekraft.
GrĂŒĂe Wolfgang
-
- Einsteiger
- BeitrÀge: 90
- Registriert: 8. Dezember 2017, 00:02
- Hat sich bedankt: 64 Mal
- Danksagung erhalten: 27 Mal
#3 Re: Anoplolepis custodiens Fragen
Dankeschön Erne
Du hast alles zusammengetragen was man dazu finden kann.
Und eigentlich trifft es auch genau auf das zu, was ich gesucht habe. (Naja bis auf die Sache mit der Schadameise)
Besonders das mit dem Platz. Ab einer bestimmten GröĂe kann man ihnen mehrere Meter Laufwege anbieten. Klingt super. Ich will die Ameisen ja auch im ganzen Zimmer beobachten können. So lĂ€sst sich auch eine Sonnenarena anbieten, also eine Arena die unter der Sonne steht.
Falls ich mich wirklich fĂŒr diese Art entscheiden sollte, werde ich einen Bericht dazu hier im Forum fĂŒhren.
Eine Frage habe ich da allerdings noch. Da die Ameisenart in der Natur auch gerne andere Ameisenkolonien angreift und frisst, wÀre meine Idee, dass man gelegentlich mal ein paar Lasius niger anbietet.
Es ist ja so, dass man importierte Ameisen auf keinen Fall freilassen darf, auch wenn es die Art in der Natur in der Umgebung gibt. Da die Art womöglich mit Mikroorganismen bestĂŒckt ist, mit denen heimische Kolonien nicht klarkommen könnten.
Und wie schaut das ganze andersrum aus? Bei mir im Formicarium dĂŒrfte dann an sich auch keine Ameise aufhalten, die nicht aus der gleichen Region kommt wie die Anoplolepis custodiens. Auch wenn es nur zum fĂŒttern dient.
Du hast alles zusammengetragen was man dazu finden kann.
Und eigentlich trifft es auch genau auf das zu, was ich gesucht habe. (Naja bis auf die Sache mit der Schadameise)
Besonders das mit dem Platz. Ab einer bestimmten GröĂe kann man ihnen mehrere Meter Laufwege anbieten. Klingt super. Ich will die Ameisen ja auch im ganzen Zimmer beobachten können. So lĂ€sst sich auch eine Sonnenarena anbieten, also eine Arena die unter der Sonne steht.
Falls ich mich wirklich fĂŒr diese Art entscheiden sollte, werde ich einen Bericht dazu hier im Forum fĂŒhren.
Eine Frage habe ich da allerdings noch. Da die Ameisenart in der Natur auch gerne andere Ameisenkolonien angreift und frisst, wÀre meine Idee, dass man gelegentlich mal ein paar Lasius niger anbietet.
Es ist ja so, dass man importierte Ameisen auf keinen Fall freilassen darf, auch wenn es die Art in der Natur in der Umgebung gibt. Da die Art womöglich mit Mikroorganismen bestĂŒckt ist, mit denen heimische Kolonien nicht klarkommen könnten.
Und wie schaut das ganze andersrum aus? Bei mir im Formicarium dĂŒrfte dann an sich auch keine Ameise aufhalten, die nicht aus der gleichen Region kommt wie die Anoplolepis custodiens. Auch wenn es nur zum fĂŒttern dient.
- Erne
- Administrator
- BeitrÀge: 4098
- Registriert: 18. April 2014, 11:00
- Hat sich bedankt: 5678 Mal
- Danksagung erhalten: 4678 Mal
- Kontaktdaten:
#4 Re: Anoplolepis custodiens Fragen
Da die Ameisenart in der Natur auch gerne andere Ameisenkolonien angreift und frisst, wÀre meine Idee, dass man gelegentlich mal ein paar Lasius niger anbietet.
Auch wenn ich es immer schade finde, wenn Ameisen an andere Ameisen verfĂŒttert werden, ist es so wie in der Natur und die ist grausam.
Welche Ameisen erbeutet werden, ist mir nicht bekannt, da hilft nur ausprobieren.
Allerdings wĂŒrde ich die Lasius niger vorher töten.
Was Du auch versuchen kannst, die
Wenn sie diese auch nehmen, ist Drohnenbrut unserer Honigbiene ein guter Ersatz.
Diese wir von Imkern ausgeschnitten um die Varroa â Milbe zu dezimieren und ist im Prinzip ĂŒbrig.
Und wie schaut das ganze andersrum aus? Bei mir im Formicarium dĂŒrfte dann an sich auch keine Ameise aufhalten, die nicht aus der gleichen Region kommt wie die Anoplolepis custodiens.
Das ist machbar, die einzige Gefahr die ich mir damit denken könnte, das die Anoplolepis custodiens mit den Mikroorganismen der anderen Ameisen in Kontakt kommen.
Auch wenn es dazu kommen sollte, das die Anoplolepis custodiens daran zu grunde gehen, kommen ja keine Organismen aus der Heimat der Anoplolepis custodiens in die Umwelt unserer einheimischen Arten.
So lÀsst sich auch eine Sonnenarena anbieten, also eine Arena die unter der Sonne steht.
Da sie warme Temperaturen aus ihrer Heimat gewöhnt sind, könnte das funktionieren.
Besonders dann, wenn die Temperatur in der Sonnen Arena noch etwas höher ist.
Ein Bericht, gerne, die sind wirklich eine RaritĂ€t fĂŒr diese Art.
GrĂŒĂe Wolfgang
-
- Einsteiger
- BeitrÀge: 90
- Registriert: 8. Dezember 2017, 00:02
- Hat sich bedankt: 64 Mal
- Danksagung erhalten: 27 Mal
#5 Re: Anoplolepis custodiens Fragen
Ich stecke immer noch in den Vorbereitungen fĂŒr die Kolonie die ich plane zu kaufen.
Ich habe mich auch schon mit dem HĂ€ndler in Verbindung gesetzt. Bei ihm geht es den Kolonien gut. Auch Ausstellungskolonien zeigen keine Probleme.
Warum meinst du, ich sollte keine lebenden Lasius niger verfĂŒttern?
Ich habe mich auch schon mit dem HĂ€ndler in Verbindung gesetzt. Bei ihm geht es den Kolonien gut. Auch Ausstellungskolonien zeigen keine Probleme.
Warum meinst du, ich sollte keine lebenden Lasius niger verfĂŒttern?
- Erne
- Administrator
- BeitrÀge: 4098
- Registriert: 18. April 2014, 11:00
- Hat sich bedankt: 5678 Mal
- Danksagung erhalten: 4678 Mal
- Kontaktdaten:
#6 Re: Anoplolepis custodiens Fragen
Mir ist das Jagdverhalten dieser Ameisen nicht bekannt.
Möglich dass sie Lasius niger nicht erwischen.
Zudem ist Lasius niger aggressiv, wieweit das so bleibt, wenn einzelne Ameisen in eine andere Anlage kommen, habe es noch nicht versucht.
Möglich das sie sich versuchen zu verkriechen, auch nicht auszuschlieĂen, das sie sich in die GliedmaĂen der Anoplolepis custodiens verbeiĂen.
GrĂŒĂe Wolfgang
Möglich dass sie Lasius niger nicht erwischen.
Zudem ist Lasius niger aggressiv, wieweit das so bleibt, wenn einzelne Ameisen in eine andere Anlage kommen, habe es noch nicht versucht.
Möglich das sie sich versuchen zu verkriechen, auch nicht auszuschlieĂen, das sie sich in die GliedmaĂen der Anoplolepis custodiens verbeiĂen.
GrĂŒĂe Wolfgang
-
- Einsteiger
- BeitrÀge: 90
- Registriert: 8. Dezember 2017, 00:02
- Hat sich bedankt: 64 Mal
- Danksagung erhalten: 27 Mal
#7 Re: Anoplolepis custodiens Fragen
Okay. Die Ameisenart ist als AmeisenjÀger bekannt.
Sollte ich versuchen eine Lasius niger Arbeiterin lebend zu verfĂŒttern passe ich auf und es dokumentiere gerne.
Sorgen mache ich mir allerdings keine. Notfalls greife ich eben ein.
Sollte ich versuchen eine Lasius niger Arbeiterin lebend zu verfĂŒttern passe ich auf und es dokumentiere gerne.
Sorgen mache ich mir allerdings keine. Notfalls greife ich eben ein.
- klebi
- Halter
- BeitrÀge: 130
- Registriert: 10. August 2017, 22:14
- Hat sich bedankt: 82 Mal
- Danksagung erhalten: 83 Mal
#8 Re: Anoplolepis custodiens Fragen
Hallo,
du kannst es natĂŒrlich gerne versuchen, ich habe aber noch nie von einem Halter gehört, der diese Art hĂ€lt und sie mit Ameisen fĂŒttert. Hast du die Kolonie von AntsCanada schon gesehen? Der kriegt es auch ohne hin. AuĂerdem werden sie von einer Arbeiterin auf Dauer auch nicht satt,dass heiĂt dann auch wieder, dass du eine stĂ€rkere Lasius niger Kolonie brauchst, wenn du es trotzdem machst, wĂŒrde ich mich ĂŒber eine Dokumentation sehr freuen. Ich bin von der Idee aber auch kein groĂer Fan, da Ameise frisst Ameise wirklich nicht schön ist, erst recht nicht, wenn es auch anders geht.
PS: Theoretisch brauchst du dafĂŒr keine Lasius niger Kolonie, kannst ja einfach nach drauĂen gehen.
LG
du kannst es natĂŒrlich gerne versuchen, ich habe aber noch nie von einem Halter gehört, der diese Art hĂ€lt und sie mit Ameisen fĂŒttert. Hast du die Kolonie von AntsCanada schon gesehen? Der kriegt es auch ohne hin. AuĂerdem werden sie von einer Arbeiterin auf Dauer auch nicht satt,dass heiĂt dann auch wieder, dass du eine stĂ€rkere Lasius niger Kolonie brauchst, wenn du es trotzdem machst, wĂŒrde ich mich ĂŒber eine Dokumentation sehr freuen. Ich bin von der Idee aber auch kein groĂer Fan, da Ameise frisst Ameise wirklich nicht schön ist, erst recht nicht, wenn es auch anders geht.
PS: Theoretisch brauchst du dafĂŒr keine Lasius niger Kolonie, kannst ja einfach nach drauĂen gehen.
LG