Merkur hat geschrieben:[...] aber so lange die Herkunft der Camponotus-GrĂŒndungen von den HĂ€ndlern verschwiegen wird [...]
Es tritt tatsÀchlich nicht nur bei in Gefangenschaft aufgewachsenen/-zogenen Tieren auf:
DermitderMeise hat geschrieben:[...] war ich abends gegen 21:45 kurz drauĂen unterwegs und fand eine Ameise, die sehr schnell auf dem FuĂweg lief. Ich packte sie ein weil ich sie im Halbdunkeln fĂŒr eine Königin von Lasius fuliginosus hielt. Bei Licht stellte sich dann einige Minuten spĂ€ter heraus, dass es eine recht groĂe Arbeiterin von Formica fusca war, die ich zur besseren Beobachtung in eine Plastikdose setzte - die ganze Zeit rannte sie unverĂ€ndert weiter und ich dachte mir schon dass das nicht lange gut gehen kann. Etwa 1,5 Stunden spĂ€ter hörte die Rennerei auf und das Tier starb recht plötzlich.
Bei der AufklĂ€rung woher dieses Verhalten kommt hilft das auch nicht unbedingt weiter, aber es zeigt zumindest, dass dieses Verhalten auch drauĂen "in der Natur" (in diesem Fall: Hamburger Wohngebiet, also menschliche Natur) vorkommt.
Wenn sich nach und nach alle Arbeiterinnen so verhalten und verenden, wĂŒrde ich die "Umweltgift"-Hypothese weiter verfolgen, das Durchdrehen von einzelnen Tieren aus einer Kolonie lĂ€sst sich so aber auch nicht zufriedenstellend erklĂ€ren. Evtl. ist es auch nur ein Schutzmechanismus der anspringt wenn die Ameise ihrem Ende nah ist.
edit: werde die BeitrÀge dazu gleich in ein anderes Thema verschieben, dort sind sie thematisch besser aufgehoben. fertig.