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Aus dem Koma erwacht!

Allgemeine Fragen und Themen über exotische Ameisenarten (hier keine Berichte)
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christian
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#17 AW: Aus dem Koma erwacht!

Beitrag von christian » 5. Mai 2010, 20:39

@christian: Besonders im ersten Link wird das sehr gut erklärt. Und auch wenn nur eine einzelne Ameise betroffen ist: Welches Lebewesen will denn schon sterben? Wohl keines, ob es nun schmerzen empfindet oder nicht.


Davon gibt es auch Berichte: Maden werden von Artgenossen von hinten nach vorne aufgefressen, während sie gerade selbst am fressen sind. Gleiches wurde schon bei Mantiden beobachtet.


Aber warum wehren sie sich dann nicht gegen den Angriff von Artgenossen?

LG,
christian



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KayRay
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#18 AW: Aus dem Koma erwacht!

Beitrag von KayRay » 5. Mai 2010, 21:02

Auch wenn sie keinen Schmerz in dem Sinne empfinden, macht es durchaus Sinn sich zu wehren. Schließlich dürften sie schon registrieren; dass sie durch den Angriff schaden nehmen und diesen Schaden zu vermeiden macht durchaus Sinn denn sonst könnten sie sich ja nicht mehr fortpflanzen.
Pazifistische Tiere machen biologisch gesehen nunmal keinen Sinn ^^
Aber die Regenerationsfähigkeit manscher Tiere ist echt beeindruckend.
Ich hatte mal einen Flusskrebs dem ein Bein fehlte.
Als ich ihn eines morgans nach ein paar Wochen der Zurückgezogenheit wieder sah war ich wirklich sehr verwundert. Da wo ihm ein Beinchen fehlte wuchs nun ein neues.
Es war zwar anfangs weiß nahm aber später die Farbe der anderen an.
Wenn man diese Fähigkeiten nur auf den Menschen übertragen könnte..
Ich hoffe mal, dass die Genforschung noch zu meinen Lebzeiten so weit kommt. :spin2:
Hat eigentlich von euch schonmal jemand über erfolgreiche einbindung fremder Gene oder Gensequenzen in adulte Organismen gehört?


Mitdenken tut nicht weh.
Und hilft dem Mensch seid eh und je.
:)

Krabbeltierfan
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#19 AW: Aus dem Koma erwacht!

Beitrag von Krabbeltierfan » 6. Mai 2010, 15:03

Hat eigentlich von euch schonmal jemand über erfolgreiche einbindung fremder Gene oder Gensequenzen in adulte Organismen gehört?


Ja, sogar schon oft.

So schleußen z.B. Viren ihre Gene in Wirtsorganismen ein, um sich zu vermehren. Dies wird auch von Forschern genutzt, in den unterschiedlichsten Wissenschaftsdisziplinen.

Ãœbringends, in dem Nacktmull-Text:

Werden die Tiere jedoch durch Einschleusen eines Gens zur Produktion von Substanz P gebracht, steigt ihre Schmerzempfindlichkeit deutlich an.


Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Nacktmull

[size=84]Also pfuschen Menschen schon sehr oft und gerne mit Genen rum, leider!

MfG
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Cictani
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#20 AW: Aus dem Koma erwacht!

Beitrag von Cictani » 6. Mai 2010, 15:57

Naja Genforschung ist sicher Fluch und Segen zu gleich. Man muss dort sehr aufpassen, dass man nicht mal etwas erschafft, was sich verselbstständigt...

Wobei die Vorteile klar überwiegen (meiner Meinung nach ;) )



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